Buch, Deutsch, Band 8, 362 Seiten, Format (B × H): 142 mm x 214 mm, Gewicht: 465 g
Reihe: Kontingenzgeschichten
Minderheitenpolitik als Risikoabwägung im Langen Ersten Weltkrieg
Buch, Deutsch, Band 8, 362 Seiten, Format (B × H): 142 mm x 214 mm, Gewicht: 465 g
Reihe: Kontingenzgeschichten
ISBN: 978-3-593-51283-9
Verlag: Campus
Wie ging man in der Zeit des Ersten Weltkriegs mit nationalen Minderheiten um? Arno Barth bricht in seiner Studie mit der gängigen Vorstellung, die das ›gute‹ Minderheitenschutzsystem der Versailler Friedensordnung und des Völkerbundes der ›schlechten‹ Gewaltpolitik ethnischer Säuberungen gegenüberstellt, deren alleinige Verantwortung man Diktaturen und lokalen Akteuren vorgeblich rückständiger Regionen zuweist. In seiner Studie zeichnet er den Weg zur Lausanner Konvention von 1923 nach, durch die auf Initiative des Völkerbundes und mit aktiver Zustimmung der Westmächte ein zwangsweiser Bevölkerungsaustausch – zwischen Griechenland und der Türkei – beschlossen wurde.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Geschichtliche Themen Besondere Kriege und Kampagnen
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Geschichtliche Themen Mentalitäts- und Sozialgeschichte
- Sozialwissenschaften Politikwissenschaft Politikwissenschaft Allgemein Politische Geschichte
- Sozialwissenschaften Politikwissenschaft Regierungspolitik Migrations- & Minderheitenpolitik