Barth / Schmidt / Stoevesandt | Karl Barth Gesamtausgabe | Buch | 978-3-290-17268-8 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 39, 474 Seiten, GB, Gewicht: 602 g

Reihe: Karl Barth Gesamtausgabe

Barth / Schmidt / Stoevesandt

Karl Barth Gesamtausgabe

Abt. I: Predigten 1919

Buch, Deutsch, Band 39, 474 Seiten, GB, Gewicht: 602 g

Reihe: Karl Barth Gesamtausgabe

ISBN: 978-3-290-17268-8
Verlag: Theologischer Verlag Zürich


Die 52 Predigten des Jahrgangs 1919 dokumentieren nicht nur die von Woche zu Woche unablässig weitergetriebene Bemühung um sachgemäßes Verstehen der Bibel, sie zeigen Barth auch als Pfarrer und Seelsorger in seiner Gemeinde. Eben von der Anrede und dem Anspruch der Bibel her wird er prononciert Zeitgenosse. Die tiefen politischen und sozialen Erschütterungen und die Hoffnungen dieses ersten Nachkriegsjahres werden im Lichte der großen Veränderung thematisiert, die das Wort 'Gnade' anzeigt. In ihrem Horizont deutet Barth die Suche nach Wahrheit und Gerechtigkeit, nach Freiheit und Gemeinschaft, welche die Menschen in dieser Zeit, ob sie es wissen oder nicht, in einer Richtung eint. Ein Zeichen für die Intensität und für den methodischen Anspruch dieser Arbeit am Verstehen sind die Predigtreihen über Matthäus 9 und Matthäus 18 und vor allem die vom Mai bis zum September 1919 unternommene fortlaufende Auslegung des Epheserbriefes. Auf diese Weise versuchte Barth die in der Arbeit am Römerbrief gewonnenen Einsichten im Zusammenhang zu überprüfen, zu präzisieren und zu vertiefen.
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Karl Barth (1886–1968) studierte Theologie in Bern, Berlin, Tübingen, Marburg und war von 1909 bis 1921 Pfarrer in Genf und Safenwil. Mit seiner Auslegung des Römerbriefes (1919, 1922) begann eine neue Epoche der evangelischen Theologie. Dieses radikale Buch trug ihm einen Ruf als Honorarprofessor nach Göttingen ein, später wurde er Ordinarius in Münster und Bonn. Er war Mitherausgeber von 'Zwischen den Zeiten' (1923–1933), der Zeitschrift der 'Dialektischen Theologie'. Karl Barth war der Autor der 'Barmer Theologischen Erklärung' und Kopf des Widerstands gegen die 'Gleichschaltung' der Kirchen durch den Nationalsozialismus. 1935 wurde Barth von der Bonner Universität wegen Verweigerung des bedingungslosen Führereids entlassen. Er bekam sofort eine Professur in Basel, blieb aber mit der Bekennenden Kirche in enger Verbindung. Sein Hauptwerk, 'Die Kirchliche Dogmatik', ist die bedeutendste systematisch-theologische Leistung des 20. Jahrhunderts.


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