Barth / Koch | Karl Barth Gesamtausgabe | Buch | 978-3-290-17164-3 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 6, 396 Seiten, GB, Format (B × H): 125 mm x 200 mm, Gewicht: 523 g

Reihe: Karl Barth Gesamtausgabe

Barth / Koch

Karl Barth Gesamtausgabe

Abt. V: Offene Briefe 1909-1935
Erscheinungsjahr 2001
ISBN: 978-3-290-17164-3
Verlag: Theologischer Verlag Zürich

Abt. V: Offene Briefe 1909-1935

Buch, Deutsch, Band 6, 396 Seiten, GB, Format (B × H): 125 mm x 200 mm, Gewicht: 523 g

Reihe: Karl Barth Gesamtausgabe

ISBN: 978-3-290-17164-3
Verlag: Theologischer Verlag Zürich


Der Band vereinigt 39 gedruckte, bisher meist kaum zugängliche Texte, deren historischer Kontext durch Einleitungen und Anmerkungen erschlossen wird. Sie zeigen den jungen Schweizer Pfarrer, der die geltende Wirtschaftsordnung in Frage stellt und die religiöse Deutung des Krieges angreift, und den Professor in Deutschland, der die neue Theologie Gegnern und Anhängern in Grundlagen und in Einzelheiten verdeutlicht. Der Bogen spannt sich von der Auseinandersetzung mit den einflussreichen liberalen Theologen Martin Rade und Adolf von Harnack zu der scharfen Kritik am Programm der Deutschen Christen im Briefwechsel mit Gerhard Kittel, von der kompromisslosen Ablehnung völkischer Thesen Emanuel Hirschs zu der ebenso deutlichen Parteinahme für den von der politischen und kirchlichen Rechten geächteten Günther Dehn, von der Erläuterung seiner Haltung zu Staat und Militär, die Barth in der Schweiz abzugeben hatte, zu den Erklärungen zur Frage des Eides auf den 'Führer', die schließlich zu Barths Vertreibung aus Deutschland führten. Die Offenen Briefe profilieren das Bild des Theologen Karl Barth. Sie korrigieren zugleich das Zerrbild des unpolitischen Professors. Für Barth gehörten die Verteidigung der theologischen Grundlagen und der Kampf gegen kirchliche und politische Irrtümer zusammen. Deshalb stellte sich Barth 1931 neben ein Opfer frühen NS-Terrors und grenzte sich von Anfang an gegen deutsch-nationale und deutsch-christliche Mitläufer Hitlers ab. So leiten diese Texte dazu an, die Frage nach dem Zusammenhang zwischen den theologischen Grundentscheidungen und deren konkreter Bewährung in Ja und Nein neu zu bedenken.

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Weitere Infos & Material


Karl Barth (1886–1968) studierte Theologie in Bern, Berlin, Tübingen, Marburg und war von 1909 bis 1921 Pfarrer in Genf und Safenwil. Mit seiner Auslegung des Römerbriefes (1919, 1922) begann eine neue Epoche der evangelischen Theologie. Dieses radikale Buch trug ihm einen Ruf als Honorarprofessor nach Göttingen ein, später wurde er Ordinarius in Münster und Bonn. Er war Mitherausgeber von 'Zwischen den Zeiten' (1923–1933), der Zeitschrift der 'Dialektischen Theologie'. Karl Barth war der Autor der 'Barmer Theologischen Erklärung' und Kopf des Widerstands gegen die 'Gleichschaltung' der Kirchen durch den Nationalsozialismus. 1935 wurde Barth von der Bonner Universität wegen Verweigerung des bedingungslosen Führereids entlassen. Er bekam sofort eine Professur in Basel, blieb aber mit der Bekennenden Kirche in enger Verbindung. Sein Hauptwerk, 'Die Kirchliche Dogmatik', ist die bedeutendste systematisch-theologische Leistung des 20. Jahrhunderts.



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