Barth / Fürst | Karl Barth Gesamtausgabe | Buch | 978-3-290-16203-0 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 9, 422 Seiten, GB, Format (B × H): 125 mm x 200 mm, Gewicht: 553 g

Reihe: Karl Barth Gesamtausgabe

Barth / Fürst

Karl Barth Gesamtausgabe

Abt. II: Erklärung des Johannesevangeliums
2. Auflage 1999
ISBN: 978-3-290-16203-0
Verlag: Theologischer Verlag Zürich

Abt. II: Erklärung des Johannesevangeliums

Buch, Deutsch, Band 9, 422 Seiten, GB, Format (B × H): 125 mm x 200 mm, Gewicht: 553 g

Reihe: Karl Barth Gesamtausgabe

ISBN: 978-3-290-16203-0
Verlag: Theologischer Verlag Zürich


Karl Barths Freund Eduard Thurneysen, auf dessen Anregung hin diese Vorlesung als erstes von Barths nachgelassenen exegetischen Werken in der Gesamtausgabe erscheint, sprach ihr gleichen Rang zu wie dem späteren, längst klassisch gewordenen Kommentar Rudolf Blutmanns. Mehr als ein Drittel der breit angelegten, mit Kapitel 8 abbrechenden Auslegung entfaltet allein den Prolog. Dabei beteiligt sich Barth stärker als sonst am Gespräch mit der historisch-kritischen und religionsgeschichtlichen Forschung seiner Zeit. Sein hauptsächliches Interesse gilt jedoch der Frage nach der Bedeutsamkeit gerade dieses Evangeliums in seiner Eigenart für die Verkündigung und das Bekenntnis der Kirche. So gelingt ihm eine nuancenreiche Auslegung aus einem Guß. Wie aktuell Johannes in der genannten Hinsicht ist, erwies sich 1933, als Barth mit einer kaum veränderten Wiederholung der Vorlesung für den suspentierten Neutestamentler Karl Ludwig Schmidt einsprang. Ohne jede direkte Anspielung auf die kirchenpolitischen und politischen Ereignisse, zu denen Barth gleichzeitig in anderer Form Stellung nahm, bringt seine Auslegung die universale Reichweite des Evangeliums zu Gehör. Der Ausgabe liegt die zweite Fassung von 1933 zugrunde. Ein textkritischer Apparat gibt über die Urfassung. von 1925/26 Aufschluß, wo immer die Überarbeitung anders als nur stilistisch von ihr abweicht. Angesichts der jetzt wieder in Fluß gekommenen Diskussion über das Johannesevangelium dürfte dessen letzter protestantischer Kommentar vor Bultmann besonderes Interesse beanspruchen. Er zeigt überdies den Exegeten Barth von einer neuen Seite und läßt dessen Verhältnis zu dem Evangelium, das dem Dogmatiker Barth immer besonders wichtig war, im Zusammenhang erkennen.

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Weitere Infos & Material


Karl Barth (1886–1968) studierte Theologie in Bern, Berlin, Tübingen, Marburg und war von 1909 bis 1921 Pfarrer in Genf und Safenwil. Mit seiner Auslegung des Römerbriefes (1919, 1922) begann eine neue Epoche der evangelischen Theologie. Dieses radikale Buch trug ihm einen Ruf als Honorarprofessor nach Göttingen ein, später wurde er Ordinarius in Münster und Bonn. Er war Mitherausgeber von 'Zwischen den Zeiten' (1923–1933), der Zeitschrift der 'Dialektischen Theologie'. Karl Barth war der Autor der 'Barmer Theologischen Erklärung' und Kopf des Widerstands gegen die 'Gleichschaltung' der Kirchen durch den Nationalsozialismus. 1935 wurde Barth von der Bonner Universität wegen Verweigerung des bedingungslosen Führereids entlassen. Er bekam sofort eine Professur in Basel, blieb aber mit der Bekennenden Kirche in enger Verbindung. Sein Hauptwerk, 'Die Kirchliche Dogmatik', ist die bedeutendste systematisch-theologische Leistung des 20. Jahrhunderts.



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