Bartetzky | Nation - Staat - Stadt | Buch | 978-3-412-20819-6 | sack.de

Buch, Deutsch, Band Band 009, 276 Seiten, Format (B × H): 178 mm x 248 mm, Gewicht: 26 g

Reihe: Visuelle Geschichtskultur

Bartetzky

Nation - Staat - Stadt

Architektur, Denkmalpflege und visuelle Geschichtskultur vom 19. bis zum 21. Jahrhundert

Buch, Deutsch, Band Band 009, 276 Seiten, Format (B × H): 178 mm x 248 mm, Gewicht: 26 g

Reihe: Visuelle Geschichtskultur

ISBN: 978-3-412-20819-6
Verlag: Böhlau


Welche Rolle spielen Architektur, Denkmalpflege und Bildkünste für die Inszenierung nationaler Geschichte und für staatliche Repräsentation? Wie wurde und wird mit der Zerstörung baulicher Symbole der Vergangenheit umgegangen? Wie wirken sich Kriege und Systemwechsel auf urbane Entwicklung und Identität aus? Die reich illustrierten Beiträge des Bandes gehen diesen Themen anhand einer Vielzahl von Fallbeispielen aus verschiedenen, vorwiegend mittel- und osteuropäischen Ländern nach. Sie durchmessen einen Zeitraum von gut zwei Jahrhunderten, zwischen 1800 und der unmittelbaren Gegenwart. Die meist vergleichend angelegten, materialreichen Aufsätze werden durch feuilletonistische Kurzessays ergänzt, die aus Streifzügen durch Städte in verschiedenen Teilen der Welt hervorgegangen sind. Hier wie dort gilt das besondere Interesse des Autors dem Wandel von Architektur und visueller Kultur nach politischen Umbrüchen.
Bartetzky Nation - Staat - Stadt jetzt bestellen!

Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Vorwort
Zerstörung, Wiederaufbau, Architektur im Dienst der
Geschichtsinszenierung
„Wiedergutmachung für historische Verluste.“ Der Wiederaufbau von
Baudenkmälern im östlichen Europa als Akt nationaler Selbstbehauptung
„Seid von Zeit zu Zeit auch tolerant!“ Historische Positionen der Denkmalpflege
zur politisch motivierten Rekonstruktion zerstörter Baudenkmäler
Mut zur Wunde! Optionen für die Zukunft der kriegszerstörten Schlosskirche
in der Marienburg
Auf der Suche nach der nationalen Form. Zur Architektur der Stalinzeit in der
DDR und in Polen
Stadtplanung und Denkmalpflege im geteilten Europa. Der Wiederaufbau
zerstörter Städte in den beiden deutschen Staaten und in Polen nach dem
Zweiten Weltkrieg
Auf nach Bochum. Das Areal an der Dresdner Frauenkirche und das Prinzip
Rekonstruktion
Staat und Nation in Bild und Bau
Václav Havel und Tomaš G. Masaryk: Präsidentielle Kunstpatronage und
visuelle Staatsrepräsentation auf der Prager Burg
Ceau?escus Rache. Der Volkspalast in Bukarest – ein populäres Monument
des Wahnsinns
Kontinuität im Wandel. Nationale Geschichte und staatliche Identität auf
polnischen Banknoten (1918 bis heute)
Trennendes in der Gemeinschaft, Gemeinsames in der Trennung. Nationale
Geschichte und staatliche Identität auf tschechoslowakischen und
tschechischen Banknoten (1918 bis heute)
6 Inhalt
Lenins Asyl unter Kaliforniens Himmel. Die Socialistica-Sammlung des „Wende Museums“ in Los Angeles
Postsozialistische Stadt, Postkonfliktstadt
Die postsozialistische Stadt als Bild- und Konfliktraum
Sperriges Erbe. Politische Denkmäler und Staatsbauten der DDR im
wiedervereinigten Deutschland
Von der stalinistischen Idealstadt zum postsozialistischen Kultort.
Die polnische Arbeiterstadt Nowa Huta hofft auf eine Renaissance
Neue Esten neben alten Russen. Tallinn baut an seiner Zukunft – die
sowjetische Vergangenheit steht dabei im Weg
Bauen für die Versöhnung. Aufbruch in Belfast
Pornos auf dem Plasmabildschirm schauen und an bunten Drinks nippen.
Polen debattiert über „gated communities“
Keine Belehrungen. Urbanisten staunen über Chinas Stadtentwicklung – und
sind ratlos
Herausgeputzt für den Frieden. Die Sanierung der georgischen Kleinstadt
Signagi
Der Stadtkonservator als Alleinherrscher. Kubanische Schule der
Denkmalpflege
Friede den Wellblechhütten. Das gefährdete koloniale Bauerbe im
jamaikanischen Falmouth
Archäologischer Kriegsvergnügungspark. Die Ruinenstadt Forst-Ost in
der Niederlausitz
Textnachweis
Abbildungsnachweis
Welche Rolle spielen Architektur, Denkmalpflege und
Bildkünste für die Inszenierung nationaler Geschichte
und für staatliche Repräsentation? Wie wurde und wird
mit der Zerstörung baulicher Symbole der Vergangenheit
umgegangen? Wie wirken sich Kriege und Systemwechsel
auf urbane Entwicklung und Identität aus? Die
Welt hervorgegangen sind.
Hier wie dort gilt das besondere Interesse des Autors
dem Wandel von Architektur und visueller Kultur nach
politischen Umbrüchen.


Bartetzky, Arnold
Dr. Arnold Bartetzky, geb. 1965 in Zabrze (Polen), 1988-1994 Studium der Kunstgeschichte in Freiburg, Tübingen und Krakau, 1998 Promotion in Freiburg. Seit 1995 wissenschaftlicher Mitarbeiter, seit 2011 Fachkoordinator für Kunstgeschichte am Geisteswissenschaftlichen Zentrum Geschichte und Kultur Ostmitteleuropas in Leipzig (anfangs in Berlin), Lehraufträge an den Universitäten Leipzig, Jena und Pa-derborn. Publizistische Tätigkeit, u. a. für das Feuilleton der 'Frankfurter Allgemeine Zeitung'. Wichtigste Arbeitsgebiete: Architektur, Städtebau, Denkmalpflege sowie politische Ikonographie im 19.-21. Jahr-hundert

Arnold Bartetzky ist Fachkoordinator für Kunstgeschichte am Geisteswissenschaftlichen Zentrum Geschichte und Kultur Ostmitteleuropas (GWZO) an der Universität Leipzig.


Ihre Fragen, Wünsche oder Anmerkungen
Vorname*
Nachname*
Ihre E-Mail-Adresse*
Kundennr.
Ihre Nachricht*
Lediglich mit * gekennzeichnete Felder sind Pflichtfelder.
Wenn Sie die im Kontaktformular eingegebenen Daten durch Klick auf den nachfolgenden Button übersenden, erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Ihr Angaben für die Beantwortung Ihrer Anfrage verwenden. Selbstverständlich werden Ihre Daten vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Sie können der Verwendung Ihrer Daten jederzeit widersprechen. Das Datenhandling bei Sack Fachmedien erklären wir Ihnen in unserer Datenschutzerklärung.