Barben | Theorietechnik und Politik bei Niklas Luhmann | Buch | 978-3-531-12926-6 | sack.de

Buch, Deutsch, 281 Seiten, Format (B × H): 152 mm x 229 mm, Gewicht: 421 g

Barben

Theorietechnik und Politik bei Niklas Luhmann

Grenzen einer universalen Theorie der modernen Gesellschaft

Buch, Deutsch, 281 Seiten, Format (B × H): 152 mm x 229 mm, Gewicht: 421 g

ISBN: 978-3-531-12926-6
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften


In diesem Buch geht es um eine reflektierte Aneignung und differenzierte Kritik von Niklas Luhmanns Ansatz, und zwar in theoretischer wie politischer Hinsicht. Dabei wird die Leistungsfähigkeit der Luhmannschen Theorie geprüft und auf ihre praktisch-politischen Implikationen hin aufgeschlüsselt. Aus der analytischen Rekonstruktion von allgemeiner Sprachtheorie, Theorie sozialer Systeme, Theorie der modernen Gesellschaft mitsamt ihrer Wirtschaft sowie ökologie- und risikotheoretischen Ansätzen wird ein Profil der Stärken und Schwächen gewonnen. Insbesondere wird gezeigt, wie der Begriff funktionaler Differenzierung als diskursorganisierendes Zentrum bei der Theoretisierung der modernen Gesellschaft und der Bestimmung politischer Positionen fungiert - mit der letzten Konsequenz, daß die Theorie einerseits katastrophenträchtige Entwicklungstendenzen diagnostiziert, andererseits aber selbst auf Nichtgewinnung von Zukunftsfähigkeit festgeschrieben wird.
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Zielgruppe


Graduate


Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


1. Einleitung.- 1.1 Problemhintergrund und allgemeine Problematik.- 1.2 Einzelproblematiken und Vorgehen.- 2. Systemtheorie als Universaltheorie.- 2.1 Zur Entwicklung 'Allgemeiner Systemtheorie'.- 2.2 Zur Theorie autopoietischer Systeme.- 3. Luhmanns Systemtheorie als soziologische Universaltheorie.- 3.1 Stufen der Theorieentwicklung und -reflexion.- 3.2 Universalistische Fundierung: System-, Kommunikations-, Evolutionstheorie.- 4. 'Funktionale Differenzierung' als Dispositiv moderner Gesellschaften.- 4.1 Politik der theoretischen Position.- 4.2 Exemplarisches Beobachtungsfeld: Wirtschaft der Gesellschaft als autopoietisches System.- 4.3 Positionierung politischer Paradigmen.- 5. Anordnung ökologischer Reproduktion und gesellschaftlicher Kommunikation.- 5.1 'Risiko' als Endformel der modernen Gesellschaft.- 5.2 Positionierung und Artikulation ökologischer Paradigmen.- 6. Resümee: Universalistische Theorie und die Politik des Nichtwissens.- 6.1 Paradigmenwechsel und epistemologische Hindernisse.- 6.2 Probleme von Theorietechnik und Empirie.- 6.3 Beobachtungskybernetik und blinde Flecken.- 6.4 'Funktionale Differenzierung': zwischen soziologischer Aufklärung und Apologetik der Moderne.- 6.5 'Risiko' als Chiffre der finalen Paradoxie der modernen Gesellschaft.- 6.6 Politik des Nichtwissens und Theorie der Politik.- 7. Literatur.


Dr. Daniel Barben ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB), Forschungsschwerpunkt Technik-Arbeit-Umwelt.


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