Banse / Reher | Technologiewandel in der Wissenschaft – qualitative und quantitative Veränderungen | Buch | 978-3-86464-092-6 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 122, 227 Seiten, PB, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 300 g

Reihe: Sitzungsberichte der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin e.V.

Banse / Reher

Technologiewandel in der Wissenschaft – qualitative und quantitative Veränderungen

6. Symposium des Arbeitskreises "Allgemeine Technologie" der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin und des Instituts für Technikfolgenabschätzung und Systemanaly
1. Auflage 2015
ISBN: 978-3-86464-092-6
Verlag: trafo Wissenschaftsverlag

6. Symposium des Arbeitskreises "Allgemeine Technologie" der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin und des Instituts für Technikfolgenabschätzung und Systemanaly

Buch, Deutsch, Band 122, 227 Seiten, PB, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 300 g

Reihe: Sitzungsberichte der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin e.V.

ISBN: 978-3-86464-092-6
Verlag: trafo Wissenschaftsverlag


Am 10. Oktober 2014 führte der Arbeitskreis Allgemeine Technologie der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften (LS) sein 6. Symposium durch. Es war wiederum eine Kooperation mit dem Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse des Karlsruher Instituts für Technologie (früher: Forschungszentrums Karlsruhe in der Helmholtz-Gemeinschaft).
Das 6. Symposium wandte sich nun technikbezogenen Veränderungen beim Übergang zur sogenannten Wissensgesellschaft zu. Spätestens, seitdem Mitte der 1990er-Jahre der Produktionsfaktor Wissen neben die herkömmlichen Produktionsfaktoren Kapital und Arbeit gestellt und dem Wissen damit eine neue, gewissermaßen industrielle Bedeutung zugeschrieben wurde, ist der erklärende Charakter des Begriffes Wissensgesellschaft, der eigentlich schon seit den 1960er-Jahren im Gebrauch ist, begründet worden und hat seine Karriere auch im politischen Bereich genommen. Zu beachten dabei ist jedoch: Die Wissensgesellschaft als solche hat es als „Ergänzung“ der Industriegesellschaft schon lange gegeben. Allerdings gilt auch, dass Zusammenhänge, die schon früher da waren, aber nur begrenzte Relevanz besaßen,
jetzt in einem neuen Licht gesehen werden, weil sich deren Stellenwert im realen Gesamtzusammenhang des gesellschaftlichen Lebensprozesses gewandelt und erhöht hat. Der sich gegenwärtig vollziehende Umbau der Gesellschaft von der Industrie- zur Wissensgesellschaft lässt sich nicht allein auf technologische und ökonomische Aspekte reduzieren – weder bei der Erklärung der Ursachen noch bei der Folgenabschätzung. Es wird davon ausgegangen, dass dieser Prozess alle Bereiche der Gesellschaft erfassen und erheblich verändern wird, er betrifft Politik, Recht, Wissenschaft, Bildung, Handel, Arbeits- und Lebensweise, Freizeit- und Kommunikationsverhalten, die Bürgerrechte und den Datenschutz gleichermaßen. Infolgedessen impliziert dieser Wandel mit globaler Dimension auch soziale und kulturelle Veränderungen bzw. ist auf solche angewiesen. Diese Interdependenzen zwischen Technik/Technologie, Individuum, Kultur, Gesellschaft, Politik, Recht
und „Umwelt“ gilt es generell und in konkreten Teilbereichen aufzudecken, da aktiver Handlungs- und Gestaltungsbedarf offensichtlich ist.
Durch das Symposium wurden wesentliche (qualitative und/oder quantitative)
Merkmale des Technologiewandels der Gegenwart in ihren Beziehungen
zur Wissensgesellschaft herausgearbeitet. Das betrifft sowohl globale
Menschheitsprobleme (Ernährung, Gesundheit, Klima, Energiewechsel, Bildung,
Kommunikation u.a.) als auch konkrete Vorgangs- und/oder Produkttechnologien.
und Wechselwirkungen der oben genannten Wohlstandsvoraussetzungen,
aus denen wiederum Zukunftsprioritäten abgeleitet wurden.
Am 9. Oktober 2014, d.h. am Vortag des Symposiums, wurden – sozusagen

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Zielgruppe


Für Interessenten am technologischen Wandel im 21. Jahrhundert

Weitere Infos & Material


Gerhard Banse, Ernst-Otto Reher: Einführung 5
Gerhard Banse: Technikverständnis – Eine unendliche Geschichte... 19
Lutz-Günther Fleischer: Technologie – techné und epistémé 35
Gerhard Banse, Ernst-Otto Reher: Technologiewandel in der Wissensgesellschaft – qualitative und quantitative Veränderungen 69
Christian Kohlert: Traditionelle Kalandertechnologie für High-Tech-Produkte 95
Wolfgang Fratzscher: Energietechnik und Energiewende 105
Norbert Mertzsch, Ernst-Peter Jeremias: Entwicklungstendenzen in der Wärmeversorgung 125
Dieter Seeliger: Über einige qualitative und quantitative Fortschritte der praktischen Nutzung von Nanotechnologie bei der Energieumwandlung 133
Horst Goldhahn, Jens-Peter Majschak: Hocheffiziente Maschinensysteme für die individualisierte Massenproduktion 151
Peter Schwarz: Technologiewandel und Nachhaltigkeit beim Übergang von der Industrie- zur Wissensgesellschaft 159
Johannes Briesovsky: Technologische Prozessintensivierung durch resonante Pulsationen 169
Hans-Joachim Laabs: Ist der 3D-Drucker die „Dampfmaschine“ der digitalen Revolution oder eine überschätzte Innovation? 177
Hermann Grimmeiss: Die Verbindung von Wissenschaft und Gesellschaft – eine Voraussetzung zur Lösung des Europäischen Paradoxons I: Sicht des Wissenschaftlers 191
Bernd Junghans: Die Verbindung von Wissenschaft und Gesellschaft – eine Voraussetzung zur Lösung des Europäischen Paradoxons II: Sicht des Unternehmers 203
Ernst-Otto Reher, Gerhard Banse: Schlusswort und Ausblick 211



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