Banks / Donald / Harrington | Romana Extra Band 21 | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 0021, 448 Seiten

Reihe: Romana Extra

Banks / Donald / Harrington Romana Extra Band 21


1. Auflage 2014
ISBN: 978-3-7337-4038-2
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, Band 0021, 448 Seiten

Reihe: Romana Extra

ISBN: 978-3-7337-4038-2
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



DAS MEER FLÜSTERT EIN LIEBESLIED von DONALD, ROBYN
Sechs Monate mit Toms Stiefsohn Luc auf einer Insel? Unter einem Dach? Die schöne Jo versteht nicht, warum ihr väterlicher Freund das in seinem Testament von ihr verlangt. Um ihr Geschäft nicht zu verlieren, stimmt sie zu. Dafür bringt der umwerfende Luc ihr Herz in Gefahr...
DER MANN, VON DEM ICH TRÄUMTE von HARRINGTON, NINA
So hatte Kate ihr Wochenende nicht geplant. Aber ihren Jugendschwarm Heath auf eine Luxus-Hochzeit zu begleiten, ist verlockend - auch wenn sie nur für seine Ex einspringt! Als die Funken zwischen ihnen sprühen, ahnt Kate noch nicht, dass sein Kuss ihr Leben für immer verändert...
SKANDAL AUF SARDINIEN von GRAHAM, LYNNE
Ein gefährlicher Deal! Um ihren Vater vor dem Gefängnis zu retten, wird Gwenna die Geliebte von Angelo Riccardi. Sein Reichtum lässt sie kalt, aber die explosive Leidenschaft des Italieners macht sie schwach. Ein Spiel um Macht und Begierde beginnt, doch was Gwenna will, ist Liebe...
WIE ANGELT MAN SICH EINEN PRINZEN? von BANKS, LEANNE
Ihr Chef ist ein echter Prinz! Als Sophie ihn auf eine Reise begleitet, um seine adlige Familie kennenzulernen, steht auch ihr Leben plötzlich Kopf. Denn in dem sonnigen Inselreich kommen sich die beiden näher und beginnen eine heimliche Affäre. Doch das ist Sophie nicht genug...



Mit mehr als 20 geschriebenen Romanen, ist Leanne dafür geschätzt Geschichten mit starken Emotionen, Charakteren mit denen sich jeder identifizieren kann, einem Schuss heißer Sinnlichkeit und einem Happy End, welches nach dem Lesen noch nachklingt zu erzählen. Sie ist die Abnehmerin der Romantic Times Magazine's Awards in Serie. Sinnlichkeit, Liebe und Humor, mit diesen Zutaten für ihre Romane sorgte sie bei zahlreichen Wettbewerben wie dem RITA Award für Aufsehen. Für die zahlreichen Auszeichnungen ist Leanne sehr dankbar. Doch besonders bewegt hat sie der Brief einer Leserin, die schrieb, dass ihr Buch sie durch die schweren Zeiten einer Chemotherapie begleitet hat. Der Leserbrief inspirierte sie zu einer Redewendung und führte bei ihr zu folgender Erkenntnis: Unterschätze niemals die Kraft von Liebesromanen. Leanne ist heimisch in Virginia und lebt glücklich zusammen mit ihrem Mann und ihren zwei jugendlichen Kindern. Sie liebt Musik, Schokolade, Zitate und neue Abenteuer. Außerdem glaubt sie, dass Liebhaber von Liebesromanen die besten Leser der Welt sind, weil sie verstehen, dass Liebe das größte Wunder auf Erden ist.

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1. KAPITEL

Mit eisiger Stimme forderte Luc MacAllister den Notar auf: „Vielleicht können Sie mir erklären, warum mein Stiefvater diese Klausel in das Testament aufgenommen hat.“

Bruce Keller ließ sich sein Unbehagen nicht anmerken. Er hatte Tom Henderson vor den Folgen gewarnt, aber sein langjähriger Freund hatte sich nicht umstimmen lassen, sondern mit zufriedener Miene geantwortet: „Luc muss endlich begreifen, dass man sich mit Situationen auseinandersetzen muss, die man nicht beeinflussen kann.“

Während er Toms Stiefsohn in die grauen Augen sah, deren Blick so hart wie Stahl wirkte, schien der Verkehrslärm auf der Hauptstraße der neuseeländischen Kleinstadt wie aus weiter Ferne durch das geöffnete Fenster hereinzudringen.

„Über seine Beweggründe hat Tom nicht mit mir geredet“, erwiderte er schließlich.

„Mit anderen Worten, Sie wissen nicht, warum Henderson Holdings und die Stiftung erst dann endgültig in meinen Besitz übergehen, wenn ich sechs Monate mit seiner … mit Joanna Forman verbracht habe“, stellte Luc fest.

„Richtig.“

„Joanna Forman, die sich in den letzten zwei Jahren um mich gekümmert hat“, zitierte Luc den Passus im Testament und verzog das Gesicht. „Normalerweise hat sich Tom nie gescheut, die Dinge beim Namen zu nennen. Er hätte sie auch als seine Geliebte bezeichnen können.“

Der Notar empfand Mitleid mit der Frau, obwohl er sie nicht persönlich kannte. „Ich weiß nur, dass sie ihrer kranken Tante monatelang geholfen hat, die bis zu ihrem Tod die Haushälterin Ihres Stiefvaters auf Rotumea Island war“, berichtete der Notar wahrheitsgemäß.

„Und dann ist sie einfach dortgeblieben.“

Schweigend ging Bruce Keller über Lucs verächtliche Bemerkung hinweg. Egal, welche Rolle Joanna Forman in Tom Hendersons Leben gespielt hatte, sie war für ihn offenbar so wichtig gewesen, dass er sie ohne Rücksicht auf die zornige Reaktion seines Stiefsohns finanziell abgesichert hatte.

Luc MacAllister zuckte mit den Schultern, eine Geste, die den älteren Mann an Lucs Mutter erinnerte, eine elegante aristokratische Französin. Zwar war er ihr nur ein einziges Mal begegnet, dennoch hatte er ihr perfektes Benehmen und ihre kühle und distanzierte Höflichkeit nie vergessen. Gegensätzlicher hätten sie und ihr Mann nicht sein können. Tom war ein zupackender Neuseeländer und ein guter Geschäftsmann gewesen. Er hatte ein Bauunternehmen gegründet, das er zu einem internationalen Konzern ausweitete.

Luc MacAllister hatte jedoch keinen Grund, sich über seinen Stiefvater zu ärgern oder ihm irgendetwas vorzuwerfen, denn er war selbst kein unbeschriebenes Blatt, was Affären betraf.

Bei dem Gedanken, dass eine Beziehung zwischen einem Sechzigjährigen und einer beinah vierzig Jahre jüngeren Frau zumindest etwas außergewöhnlich war, musste Bruce unwillkürlich lächeln, hatte sich aber sogleich wieder unter Kontrolle.

„Ich finde die Situation gar nicht lächerlich oder lustig“, fuhr Luc ihn prompt an.

„Mir ist klar, dass es für Sie ein Schock ist. Ich habe Ihren Stiefvater entsprechend gewarnt“, erklärte Bruce trocken.

„Wann genau hat er das Testament aufgesetzt?“

„Vor einem Jahr.“

„Also drei Jahre nach seinem ischämischen Schlaganfall und ein Jahr nachdem Joanna Forman bei ihm eingezogen ist“, stellte Luc fest.

„Ja. Ehe er es unterzeichnete, hat er sich einer gründlichen Untersuchung unterzogen und sich bestätigen lassen, dass er im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte ist.“

„Dazu haben Sie ihm vermutlich geraten.“ Ohne eine Antwort abzuwarten, fuhr Luc fort: „Ich werde das Testament nicht anfechten, auch diese absurde Klausel nicht.“

Der Notar nickte. „Das halte ich für vernünftig.“

Als Luc aufstand und sich vor ihn an den Schreibtisch stellte, fühlte der ältere Mann sich von dessen autoritärer Ausstrahlung beinah erdrückt.

„Ich gehe davon aus, dass Joanna Forman die Bedingung erfüllen wird.“

„Alles andere wäre dumm“, antwortete Bruce. „Es ist für Sie beide von Vorteil, dass Sie sich daran halten, egal, wie schwer es Ihnen fällt.“

Die junge Frau konnte sogar verhindern, dass das riesige Firmenimperium seines Stiefvaters in Luc MacAllisters alleinigen Besitz überging. Wohl auch deshalb wirkten die Gesichtszüge des jüngeren Mannes wie versteinert.

„Als Notar und alter Freund haben Sie natürlich dafür gesorgt, dass das Testament in rechtlicher Hinsicht wasserdicht ist.“ Luc nahm sich vor, es durch seine eigenen Anwälte prüfen zu lassen, erwartete jedoch nicht, dass es in irgendeinem Punkt anfechtbar war. „Hat Joanna Forman schon von ihrem Glück erfahren?“

„Noch nicht. Tom hatte mich gebeten, sie persönlich zu informieren. Ich habe ein Treffen mit ihr vereinbart und fliege in drei Tagen nach Rotumea.“

Luc versuchte, sich zu beherrschen. Sein Stiefvater war so etwas wie ein Freigeist gewesen, der nach seinen eigenen Regeln lebte und auf niemanden hörte. Den Notar traf bestimmt keine Schuld an dieser haarsträubenden Klausel. Ich habe also keine Wahl und muss die nächsten sechs Monate mit Joanna Forman unter einem Dach verbringen, überlegte Luc.

„Wird sie von Ihnen auch erfahren, was mein Stiefvater ihr zugestanden hat?“

„Nein, noch nicht.“

Luc verstand es perfekt, seine Genugtuung zu verbergen. Vermutlich hatte Tom bestimmt, Joanna Forman erst kurz vor Ablauf der sechs Monate damit zu konfrontieren. Und das verschaffte ihm einen gewissen Handlungsspielraum.

„Was geschieht, wenn sie sich zu meinem Nachteil entscheidet?“, fragte er.

Nach kurzem Zögern erwiderte der Notar: „Auch darüber kann ich jetzt noch nicht reden.“

Es war den Versuch wert, sagte sich Luc. Er vermutete, dass in dem Fall Toms Neffe die Konzernleitung übernahm. Der junge Mann versuchte schon länger, Luc auszuschalten, und hatte ihm sogar vor einem Jahr seine Verlobte, Toms Patentochter, ausgespannt und sie geheiratet.

Jo stand auf und streckte sich, um die schmerzenden Schultern zu lockern. Sie hatte zu lange am Computer gesessen. Obwohl sie schon zwei Jahre auf dieser tropischen Insel lebte, machte ihr heute die feuchte Hitze sehr zu schaffen.

Eigentlich hatte sie keine Lust, noch auszugehen, aber sie war mit ihrer besten Freundin Lindy verabredet, die sie schon seit ihrer Schulzeit in Neuseeland kannte. Sie wollte Lindy und ihren Mann nicht enttäuschen, die eine Nacht in Rotumeas exklusivem Urlaubsresort verbrachten. Eigentlich freute sie sich sogar darauf, die Freundin wiederzusehen und ihren Mann kennenzulernen. Leider hatte sie aus finanziellen Gründen die Einladung zur Hochzeit ausschlagen müssen, und diese Situation hatte sich noch nicht wesentlich gebessert.

Doch ich werde dem frischgebackenen Ehepaar gegenüber meine Probleme nicht erwähnen, um ihnen die gute Laune nicht zu verderben, dachte sie.

Später wünschte sie allerdings, sie hätte das Abendessen abgesagt. Zwar hatte alles gut angefangen. Lindy strahlte vor Glück, und ihr Mann war sehr charmant und betete seine junge Frau geradezu an. Als die Sonne am Horizont unterging und am fast purpurroten Himmel die ersten Sterne funkelten, stießen sie mit Champagner auf die Zukunft an.

„Rotumea ist das schönste Fleckchen Erde, das ich kenne. Du bist zu beneiden, dass du in diesem kleinen Paradies lebst.“ Lindy seufzte wehmütig.

Doch ehe Jo antworten konnte, ertönte hinter ihr eine ihr vertraute Stimme, und plötzlich war ihr der Abend verdorben.

„Hallo, Jo, mein Mädchen! Wie geht es dir?“

Sie saß wie erstarrt da. Sean war der letzte Mensch, dem sie begegnen wollte. Wenige Tage nach Toms Tod hatte er eine Affäre mit ihr beginnen wollen, doch sie hatte ihn abblitzen lassen. Seine aggressive Reaktion hatte sie nicht nur überrascht, sondern auch abgestoßen.

„Gut, danke“, erwiderte sie kühl, um ihm zu verstehen zu geben, dass sie auf seine Gesellschaft keinen Wert legte.

Unbeeindruckt lächelte er Lindy und ihren Mann betont freundlich an. „Lassen Sie mich raten. Sie sind die Hochzeitsreisenden, auf deren Besuch Jo sich schon gefreut hat. Gefällt es Ihnen hier auf der tropischen Insel?“

„Oh ja, wir sind restlos begeistert.“ Lindy blickte ihn zuvorkommend an, während Jo wünschte, sie hätte ihm nichts von dem Besuch erzählt. Doch zu dem Zeitpunkt hatte sie ihn noch nicht durchschaut.

„Ich bin Sean Harvey, ein Freund von Jo“, stellte er sich vor.

Arglos lud Lindy ihn ein, sich zu ihnen zu setzen. Genervt sah Jo sich in dem Restaurant um und begegnete dem Blick eines Mannes am Nebentisch. Unwillkürlich schenkte sie ihm ein flüchtiges Lächeln. Da er jedoch keine Miene verzog, wandte sie sich rasch wieder ab.

Diesen attraktiven und sportlich wirkenden Mann mit dem markanten Profil, dem kühlen durchdringenden Blick, dem braunen Haar mit den von der Sonne gebleichten Strähnen umgab eine Aura der Souveränität und Dominanz. Irgendwie kam er ihr bekannt vor. Sie war sich allerdings sicher, ihn noch nie zuvor gesehen zu haben.

Jedenfalls hatte der kurze Blickkontakt genügt, um ihren Puls rasen zu lassen. Sie ärgerte sich über sich selbst und beschloss, den Fremden zu ignorieren und das Beste aus dem restlichen Abend zu machen.

Sean unterhielt sich angeregt mit Lindy und ihrem Mann und verstand es perfekt, immer wieder sein Interesse an Jo deutlich zu machen.

„Du hast ihn mir gegenüber noch nie erwähnt. Ist er dein...



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