Bakunin / Necaev / Cafiero | Konflikt mit Marx 2. Ausgewählte Schriften Bd. 6 | Buch | 978-3-87956-342-5 | sack.de

Buch, Deutsch, 200 Seiten, ENGLBR, Format (B × H): 116 mm x 183 mm, Gewicht: 1225 g

Bakunin / Necaev / Cafiero

Konflikt mit Marx 2. Ausgewählte Schriften Bd. 6

Texte und Briefe ab 1871. Band 6.1 und 6.2
Erscheinungsjahr 2010
ISBN: 978-3-87956-342-5
Verlag: Kramer Karin Verlag

Texte und Briefe ab 1871. Band 6.1 und 6.2

Buch, Deutsch, 200 Seiten, ENGLBR, Format (B × H): 116 mm x 183 mm, Gewicht: 1225 g

ISBN: 978-3-87956-342-5
Verlag: Kramer Karin Verlag


Der Konflikt zwischen Bakunin und Marx ist im Band 5 bis 1870 dokumentiert. Der Band 6 behandelt ab 1871 die folgenden Jahre, in denen der Konflikt seinen Höhepunkt und internationale Ausdehnung erreichte. Er enthält neben einer ausführlichen Einleitung des Herausgebers eine Vielzahl von erstmals übersetzten oder bisher unbekannten Materialien, unter anderem zu den internationalen Diskussionen über die Resolution der Londoner Konferenz und über die Revision der Statuten der Internationalen. Einen Schwerpunkt bildet die Dokumentation über den Haager Kongress der Internationale.

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Weitere Infos & Material


Michael Bakunin: An die Genossen der Juraföderation / Bakunins Kapital-Übersetzung / Sergej Necaev: Russische Revolutionsgesellschaft / Michael Bakunin: Programm und Ziel der revolutionären Organisation der nationalen Brüder / Diskussion und Abstimmung des Haager Kongresses über den Ausschluss von Bakunin, Guillaume und Schmitzguébel / Michael Bakunin: An die Redaktion der „Liberté“ / Michael Bakunin: Schrift gegen Marx / Resolution des „internationalen anti-autoritären Kongresses“ / Zirkular des Komitees der Juraföderation / Carlo Cafiero an / Friedrich Engels


Michael Bakunin (1872) an Karl Marx: „Zwischen Eurer Politik und der unseren klafft in der Tat ein Abgrund. Ihr wollt mit aller Gewalt den Staat beibehalten, dieses erste und letzte Bollwerk aller Ausbeuter der arbeitenden Bevölkerung, dieses uralte Gefängnis oder Zuchthaus, über dessen Eingangstor die beiden trügerischen und verhängnisvollen Worte Vaterland und Religion stehen, in deren beider Namen die Entfaltung des Volkslebens stets unterdrückt und Millionen Besitzloser dazu verurteilt wurden, eine stumpfsinnige, geknechtete, elendige Existenz zu führen, um einigen privilegierten Minderheiten ein Höchstmaß an geistiger Kultur, Freiheit und Wohlstand zu gewähren. Als Politiker, als bourgeoise Radikale, die sich sozialistisch geben, als doktrinäre und autoritäre Kommunisten oder Staatssozialisten wollt Ihr dieses Gefängnis nicht zerstören; Ihr wollt es nur reformieren, es durch verfassungsmäßige Mittel und das, was ihr legale Betätigung nennt, verbessern; Ihr begnügt Euch damit, das Gefängnis zu erweitern, und bildet Euch ein, es in eine erträgliche und angenehme Behausung für jene Volksmassen zu verwandeln, die dort ebenso eingesperrt und gefangen wären, wie sie es heute in ihrem alten Gefängnis sind! Und Ihr glaubt allen Ernstes, das Volk würde Euch seinen starken Arm leihen, um gegen sich selbst dieses neue Gefängnis zu errichten!
Nun, wir teilen weder Eure Hoffnungen noch Eure Wünsche, weder Eure Pläne noch Eure Illusionen! Wir meinen, dass die Volksmassen aller Länder Europas der ewigen Freiheitsberaubung überdrüssig sind, sie wollen keine bevormundenden und wohltätigen Kerkermeister mehr, noch irgendwelche Gefängnisse. Wir sehen sie überall nach Freiheit verlangen, nach Sonne und Luft zum Atmen; und mit ihnen und gegen Euch fordern wir lautstark nicht die Reform, sondern die Zerstörung aller Gefängnisse: die Abschaffung des Staates, aller Staaten.“



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