Buch, Deutsch, Band Band 006, 269 Seiten, gebunden, Format (B × H): 163 mm x 245 mm, Gewicht: 700 g
Liebe als Selbstreflexivität von Kunst
Buch, Deutsch, Band Band 006, 269 Seiten, gebunden, Format (B × H): 163 mm x 245 mm, Gewicht: 700 g
Reihe: Berliner Mittelalter- und Frühneuzeitforschung
ISBN: 978-3-89971-487-6
Verlag: V&R unipress
Eine Kunst, die die Liebe in der Vielfalt ihrer Manifestationen und Möglichkeiten nicht thematisiert, ist kaum denkbar. In der Darstellung der verschiedenen Liebesvorstellungen und -praktiken sind Kunstwerke häufig selbstreflexiv. Im Hinblick auf eine implizite Poetik der Liebesdiskurse vereint dieser Band Studien zur antiken, mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Literatur. Er geht der Frage nach, wie erotische Nähe und Distanz, Anwesenheit und Abwesenheit sprachlich ausgedrückt werden, wie poetisches Schaffen im Zeichen der Liebe inszeniert wird. Er untersucht, wie Reflexion und narrative Verführung in der Dichtung sichtbar werden und wie Motive des Liebens und des Begehrens zwischen Texten und Gattungen transferiert werden. – Kurz: Er fragt nach dem Gesang der Nachtigall als textuellem Gewebe.
Weitere Infos & Material
An art form that fails to consider love in its many manifestations and possibilities is hardly thinkable. In their depiction of the many forms of love and practices, works of art are largely self-reflective. By taking a look the implicit poetics of love discourses, this volume unites studies on ancient, medieval, and early modern literature. It asks how erotic nearness and distance, presence and absence, can be expressed in words; how poetic creations can be staged as indications of love; how reflection and narrative seduction can be made visible in poetry; and how motives of love and desire can be transferred between different texts and different genres – in short, how to capture the song of the nightingale in words.>