E-Book, Deutsch, 390 Seiten
Bäuml / Pitschel-Walz Psychoedukation
1. Auflage 2018
ISBN: 978-3-608-26429-6
Verlag: Schattauer
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Bei schizophrenen Erkrankungen. Konsensuspapier der Arbeitsgruppe "Psychoedukation bei schizophrenen Erkrankungen"
E-Book, Deutsch, 390 Seiten
ISBN: 978-3-608-26429-6
Verlag: Schattauer
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Oberstes Gebot der Psychoedukation bei schizophren Erkrankten ist es, die Patienten über ihr Krankheitsbild zu informieren, ihr Selbsthilfepotenzial zu fördern und sie als mündige Partner in den Behandlungs- und Entscheidungsprozess einzubeziehen. Groß geschrieben wird hierbei der TRIALOG zwischen professionell Tätigen, Patienten und Angehörigen.
Die 2. Auflage dieses Bandes enthält neben dem aktualisierten Konsensuspapier der Arbeitsgruppe "Psychoedukation bei schizophrenen Erkrankungen" und den überarbeiteten Vertiefungskapiteln auch neun neue Kapitel: Diese tragen der Entwicklung der letzten Jahre Rechnung und beschäftigen sich unter anderem mit spezifischen Zielgruppen, computergestützten Behandlungsformen, Psychose-Seminaren sowie Peer-to-Peer-Gruppen.
Mit dem umfangreichen Evaluations- und Arbeitsmaterial auf CD-ROM bietet dieses Buch alles, was Ärzte, Psychologen, Sozialpädagogen und andere in der psychiatrischen Therapie und Rehabilitation Tätige für ihre psychoedukative Arbeit mit schizophren erkrankten Patienten benötigen. Gleichzeitig stellt das Buch eine wertvolle Kompaktinformation zur Psychoedukation für engagierte Angehörige und Patienten dar.
Vorteile/Essentials:
- Überarbeitetes und aktualisiertes Konsensuspapier aller maßgeblichen deutschen Experten
- Vertiefungskapitel der einzelnen Autoren präsentieren die gesamte Bandbreite der Psychoedukation bei schizophren Erkrankten
- Neu: CD-ROM mit umfangreichem Evaluations- und Arbeitsmaterial
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
1;Cover;1
2;Inhalt;21
3;I Konsensuspapier zu psychoedukativen Interventionen bei schizophrenen Erkrankungen;27
3.1;1 Definition;29
3.2;2 Ziele;30
3.2.1;2.1 Ziele für die Arbeit mit Patienten;30
3.2.2;2.2 Ziele für die Arbeit mit Angehörigen/ Bezugspersonen;30
3.2.3;2.3 Ziele für die Professionellen;30
3.3;3 Indikation/Voraussetzungen bzw. Kontraindikation;32
3.3.1;3.1 Teilnehmer an Patientengruppen;32
3.3.2;3.2 Teilnehmer an Angehörigengruppen;32
3.3.3;3.3 Teilnehmer an Familiengruppen;32
3.4;4 Organisatorischer Rahmen;33
3.5;5 Struktur und Inhalte;34
3.5.1;5.1 Allgemeines Hintergrundwissen;34
3.5.2;5.2 Praktisches Handlungswissen;34
3.5.3;5.3 Zentrale emotionale Themen;35
3.6;6 Didaktisches und psychotherapeutisches Vorgehen;37
3.6.1;6.1 Ablauf der Sitzungen;37
3.6.2;6.2 Psychotherapeutische Elemente;37
3.7;7 Qualifikation von Gruppenleitern;38
3.7.1;7.1 Vorbemerkungen;38
3.7.2;7.2 Persönliche Voraussetzungen der Gruppenleiter;38
3.7.3;7.3 Berufsgruppen;38
3.7.4;7.4 Beruflicher Erfahrungshintergrund;39
3.7.5;7.5 Psychotherapeutische Basisfertigkeiten;39
3.7.6;7.6 Praktische Ausbildung;39
3.7.7;7.7 Weiterbildungsangebote zur Psychoedukation;40
3.7.8;7.8 Ausblick;40
3.8;8 Implementierung;41
3.8.1;8.1 Einbindung des gesamten Teams;41
3.8.2;8.2 Stationäres Setting;42
3.8.3;8.3 Ambulantes Setting;42
3.9;9 Forschung und Qualitätssicherung;44
3.9.1;9.1 Stand der Forschung;44
3.9.2;9.2 Offene Forschungsfragen;46
3.9.3;9.3 Qualitätssicherung;47
3.10;10 Öffentlichkeitsarbeit;48
3.10.1;10.1 Bekanntmachung von konkreten psychoedukativen Angeboten;48
3.10.2;10.2 Informationen über Psychoedukation an sich;48
3.11;11 Selbsthilfebewegungen;50
3.12;12 Rechtliche Aspekte;52
3.12.1;12.1 Rechtsfragen als Inhalte der Psychoedukation;52
3.12.2;12.2 Rechtsfragen in Zusammenhang mit Organisation und Durchführung psychoedukativer Einzel- und Gruppentherapien;53
3.13;13 Abrechnungsmöglichkeiten;55
3.13.1;13.1 Stationärer Bereich;56
3.13.2;13.2 Ambulanter/komplementärer Bereich;56
3.14;14 Literatur und Medien für Laien;57
3.14.1;14.1 Ratgeber;57
3.14.2;14.2 Erfahrungsberichte von Betroffenen;57
3.14.3;14.3 Bücher zur Angehörigenarbeit;58
3.14.4;14.4 Videos und Filme;58
3.14.5;14.5 Software;59
3.14.6;14.6 Internet-Adressen;59
4;II Vertiefungskapitel zum Konsensuspapier über psychoedukative Interventionen bei schizophrenen Erkrankungen;61
4.1;15 Zur Geschichte der Psychoedukation;63
4.1.1;15.1 Einleitung;63
4.1.2;15.2 Professionalisierung der psychodidaktischen Wissensvermittlung;64
4.1.3;15.3 Historische Entwicklung der psychoedukativen Interventionen;64
4.1.4;15.4 Ausblick;67
4.2;16 Umfrage zur Häufigkeit und Durchführungvon Psychoedukation bei Schizophrenie an psychiatrischen Kliniken in Deutschland, Österreich und der Schweiz;68
4.2.1;16.1 Einleitung;68
4.2.2;16.2 Fragebogen-Design;68
4.2.3;16.3 Durchführung der Umfrage;69
4.2.4;16.4 Rücklauf;69
4.2.5;16.5 Ergebnisse der Umfrage;69
4.2.6;16.6 Schlussfolgerungen;72
4.3;17 Kooperative Pharmakotherapie und Mitbestimmungsaspekte im Rahmen psychoedukativer Interventionen;75
4.3.1;17.1 Einleitung;75
4.3.2;17.2 Zur Veränderung des Medikationsverhaltens schizophren Erkrankter nach einem Psychoedukativen Training;78
4.3.3;17.3 Das Psychoedukative Training für Patienten mit einer schizophrenen Erkrankung;80
4.3.4;17.4 Untersuchungsgang;84
4.3.5;17.5 Zusammenfassung und Ausblick;89
4.4;18 Psychoedukation bei stationären Akutpatienten;92
4.4.1;18.1 Einleitung;92
4.4.2;18.2 Anforderungen an psychoedukative Interventionen in der Akutphase;92
4.4.3;18.3 Durchführung;93
4.4.4;18.4 Voraussetzungen für die Teilnahme;94
4.4.5;18.5 Effekte;95
4.4.6;18.6 Besonderheiten der Interventionen im Stundenverlauf;96
4.5;19 Psychoedukation bei Personen mit erhöhtem Psychoserisiko;98
4.5.1;19.1 Einleitung;98
4.5.2;19.2 Risikokriterien für erste psychotische Episoden;99
4.5.3;19.3 Effektivität von Frühintervention bei Personen mit erhöhtem Psychoserisiko;103
4.5.4;19.4 Besonderheiten bei der Behandlung von Personen mit erhöhtem Psychoserisiko;103
4.5.5;19.5 Psychoedukative Elemente der Einzeltherapie;107
4.5.6;19.6 Zusammenfassung;111
4.6;20 Psychoedukation bei ersterkrankten Patienten mit schizophrenen Störungen;112
4.6.1;20.1 Einleitung;112
4.6.2;20.2 Besonderheiten ersterkrankter Patienten;113
4.6.3;20.3 Anforderungen an psychoedukative Interventionen bei Ersterkrankten;115
4.6.4;20.4 Manual zur Psychoedukation bei Ersterkrankten;116
4.6.5;20.5 Einbeziehung der Angehörigen;117
4.6.6;20.6 Zusammenfassung und Ausblick;118
4.7;21 Motivierung zur Teilnahme an psychoedukativen Angehörigengruppen;119
4.7.1;21.1 Einleitung;119
4.7.2;21.2 Strategien zur Erhöhung der Inanspruchnahme von psychoedukativen Angehörigengruppen;125
4.7.3;21.3 Schlussfolgerungen;132
4.8;22 Diagnosemitteilung;133
4.8.1;22.1 Einleitung;133
4.8.2;22.2 Eigene Untersuchungen;134
4.8.3;22.3 Die praktische Durchführung der Diagnosemitteilung;136
4.8.4;22.4 Schlussfolgerungen;139
4.9;23 Psychoedukative Informationsvermittlung: „Pflicht und Kür“;140
4.9.1;23.1 Einleitung;140
4.9.2;23.2 „Pflicht und Kür“;141
4.9.3;23.3 Ausblick;154
4.10;24 Individualisierung und trialogische Dimension;156
4.10.1;24.1 Einleitung;156
4.10.2;24.2 Verschiedene Aspekte und Perspektiven der Individualisierung bei psychoedukativen Interventionen;156
4.10.3;24.3 Die trialogische Dimension;162
4.10.4;24.4 Ausblick;165
4.11;25 Psychoseseminare: Psychoedukative und rehabilitative Funktion;166
4.11.1;25.1 Einleitung;166
4.11.2;25.2 Psychoseseminare im deutschsprachigen Raum;167
4.11.3;25.3 Praktische Durchführung in Anlehnung an das Münchner Psychoseseminar;168
4.11.4;25.4 Das Münchner Psychoseseminar: Evaluation;172
4.11.5;25.5 Psychoseseminare: Chancen und Grenzen;176
4.11.6;25.6 Psychoedukative Elemente innerhalb des Psychoseseminars;178
4.11.7;25.7 Rehabilitative Funktion des Psychoseseminars;178
4.11.8;25.8 Zusammenfassung und Ausblick;179
4.12;26 Psychoedukative Mehrfamilieninterventionen bei schizophrenen Psychosen – am Beispiel des PEFI-Programms;181
4.12.1;26.1 Einführung;181
4.12.2;26.2 Teilnehmerkreis und Indikation für die Psychoedukative Mehrfamilienintervention;182
4.12.3;26.3 Überblick über das PEFI-Programm;183
4.12.4;26.4 Das Setting der Mehrfamilientherapie nach McFarlane;187
4.12.5;26.5 Ausblick;188
4.13;27 Diagnosenübergreifende psychoedukative Gruppen;189
4.13.1;27.1 Einleitung;189
4.13.2;27.2 Das Konzept der diagnosenübergreifenden psychoedukativen Gruppe;190
4.13.3;27.3 Schlussfolgerungen und Bewertung;201
4.14;28 Psychoedukation bei Patienten mit der Doppeldiagnose schizophrene Psychose und Sucht;202
4.14.1;28.1 Einleitung;202
4.14.2;28.2 Grundlagen der integrativen Therapie;203
4.14.3;28.3 Umsetzung des integrativen Behandlungskonzepts auf der Doppeldiagnosestation;206
4.14.4;28.4 Das Behandlungskonzept GOAL – Gesund und Ohne Abhängigkeit Leben;208
4.14.5;28.5 Ausblick;214
4.15;29 Bilder, Metaphern und Materialien bei der Vermittlung zentraler psychoedukativer Themen;215
4.15.1;29.1 Einleitung;215
4.15.2;29.2 Bilder und Metaphern;215
4.15.3;29.3 Schlussbemerkung;227
4.16;30 Einsatz neuer Medien zur Unterstützungder Psychoedukation – Trainings- und Informationsprogramm für Psychosebetroffene (TIP);228
4.16.1;30.1 Einleitung;228
4.16.2;30.2 Haben neue Medien in der Psychoedukation überhaupt eine Berechtigung?;228
4.16.3;30.3 TIP – Entwicklung der Software;229
4.16.4;30.4 TIP – die Struktur;230
4.16.5;30.5 TIP – die Inhalte;231
4.16.6;30.6 TIP – Beispielansichten;235
4.16.7;30.7 TIP – die Technik;239
4.16.8;30.8 TIP – die Perspektiven;239
4.17;31 Psychotherapeutische Dimensionen von Psychoedukation;240
4.17.1;31.1 Einleitung;240
4.17.2;31.2 Psychoedukation in Abgrenzung zur Psychotherapie;240
4.17.3;31.3 Psychoedukation als Dimension von Psychotherapie;242
4.17.4;31.4 Zusammenfassung und Schlussfolgerungen;245
4.18;32 Coping-Forschung und bewältigungsorientierte Therapien bei schizophrenen Störungen;246
4.18.1;32.1 Einleitung;246
4.18.2;32.2 Bewältigungsformen bei schizophrenen Störungen;246
4.18.3;32.3 Bewältigungsorientierte Therapie: Erkennen und angemessener Umgang mit Krankheitssymptomen;248
4.18.4;32.4 Bewältigungsorientierte Therapie: Erkennen und angemessener Umgang mit multiplen Belastungen;252
4.18.5;32.5 Zusammenfassung;259
4.19;33 Gesprächspsychotherapeutische Aspekte der Psychoedukation;261
4.19.1;33.1 Einleitung;261
4.19.2;33.2 Gesprächspsychotherapie und Psychoedukation;261
4.19.3;33.3 Schlussfolgerungen;268
4.20;34 Psychoedukative Modelle außerhalb von Klinik und Institutsambulanz – Erfahrungen aus einem Modellprojekt;270
4.20.1;34.1 Einleitung;270
4.20.2;34.2 Ambulante Psychoedukation in der Literatur;270
4.20.3;34.3 Modellübersicht;271
4.20.4;34.4 Herausforderungen;273
4.20.5;34.5 Wege zum Erfolg;274
4.20.6;34.6 Schlussfolgerungen und Ausblick;276
4.21;35 Psychoedukation im gemeindepsychiatrischen Verbund;278
4.21.1;35.1 Einleitung;278
4.21.2;35.2 Das PEGASUS-Programm;278
4.21.3;35.3 Implementierung des PEGASUS-Programms in Bielefeld und Paderborn;281
4.21.4;35.4 Unterstützung der Implementierung des PEGASUS-Konzeptes in anderen Regionen;285
4.21.5;35.5 Schlussfolgerungen;287
4.22;36 Psychoedukation im Rahmen der Integrierten Versorgung;289
4.22.1;36.1 Einleitung;289
4.22.2;36.2 Warum ist die Integrierte Versorgung für Psychoedukatoren interessant?;289
4.22.3;36.3 Was ist Integrierte Versorgung?;290
4.22.4;36.4 Wer sollte einen IV-Antrag stellen?;290
4.22.5;36.5 Das „Münchner Modell“;293
4.22.6;36.6 Zusammenfassung;295
4.23;37 Evaluation psychoedukativer Interventionen;296
4.23.1;37.1 Einleitung;296
4.23.2;37.2 Basisevaluation;296
4.23.3;37.3 Erweiterte Evaluation;300
4.23.4;37.4 Ausblick;310
4.24;38 Forschungsüberblick und Forschungsfragen zur Evidenzbasierung;311
4.24.1;38.1 Interventionsstudien;311
4.24.2;38.2 Meta-Analysen;315
4.24.3;38.3 Kritische Forschungsfragen und Empfehlungen für künftige Studien;317
4.24.4;38.4 Zusammenfassung und Ausblick;318
4.25;39 Kampf dem Stigma – Anti-Stigma-Kampagne und lokale Initiativen;320
4.25.1;39.1 Einleitung;320
4.25.2;39.2 Anti-Stigma-Kampagne der World Psychiatric Association (WPA);320
4.25.3;39.3 Anti-Stigma-Kampagne „von unten“;322
4.25.4;39.4 Ausblick;322
4.26;40 Selbsthilfebewegung von Patienten und Angehörigen;324
4.26.1;40.1 Einleitung;324
4.26.2;40.2 Historische Entwicklung der Selbsthilfebewegung von Psychiatrie-Erfahrenen (Patienten) und Angehörigen;324
4.26.3;40.3 Aktueller Stand – ein Spannungsfeld zwischen den unterschiedlichen Interessen der Selbsthilfegruppen und der Professionellen;331
4.26.4;40.4 Ausblick;332
4.27;41 „Peer to Peer“-Psychoedukation;334
4.27.1;41.1 Einleitung;334
4.27.2;41.2 Eigene Untersuchungen;334
4.27.3;41.3 Schlussfolgerungen;339
4.28;42 Rechtsfragen;341
4.28.1;42.1 Einleitung;341
4.28.2;42.2 Der rechtliche Rahmen der Behandlung;341
4.28.3;42.3 Schizophrenie, Psychopharmaka und Fahrtauglichkeit;349
4.28.4;42.4 Andere Rechtsfragen;351
4.28.5;42.5 Schlussfolgerungen;353
5;Literaturverzeichnis;355
6;Sachverzeichnis;381