Bähr / Henke / Wixforth | Die Dresdner Bank im Dritten Reich | Buch | 978-3-486-57780-8 | sack.de

Buch, Deutsch, Band Band 1-4, 2372 Seiten, Dokumentenabb. , in vier Teilbänden von Johannes Bähr, Dieter Ziegler, Harald Wixforth und Klaus-Dietmar Henke.;, Format (B × H): 160 mm x 240 mm, Gewicht: 3748 g

Reihe: Die Dresdner Bank im Dritten Reich

Bähr / Henke / Wixforth

Die Dresdner Bank im Dritten Reich

Buch, Deutsch, Band Band 1-4, 2372 Seiten, Dokumentenabb. , in vier Teilbänden von Johannes Bähr, Dieter Ziegler, Harald Wixforth und Klaus-Dietmar Henke.;, Format (B × H): 160 mm x 240 mm, Gewicht: 3748 g

Reihe: Die Dresdner Bank im Dritten Reich

ISBN: 978-3-486-57780-8
Verlag: De Gruyter


1872 als sächsische Regionalbank gegründet, stieg die Dresdner Bank bald zur zweitgrößten deutschen Bank auf. Die Rolle, die das Unternehmen im Dritten Reich spielte, ist charakteristisch für die enge Verflechtung von nationalsozialistischer Herrschaft und der Geschäftspolitik des großen Geldes. Als Vertrauensbank der SS und in ihren engen Beziehungen zum wirtschaftlichen Machtblock Hermann Görings nimmt die Dresdner Bank gleichwohl eine Sonderstellung ein.
Das unter der Herausgeberschaft von Klaus-Dietmar Henke entstandene Werk entfaltet die ganze Bandbreite von Druck, Anpassung, Nutznießertum und bereitwilliger Mittäterschaft und legt das für die Dresdner Bank charakteristische Spannungsverhältnis von ökonomischer Rationalität und besonderer Regimenähe offen. Die changierende Symbiose von Nationalsozialismus und Kapitalismus tritt so zutage.
In vier Bänden liegt hier eine der umfassendsten unternehmensgeschichtlichen Untersuchungen überhaupt vor.
Band 1: Johannes Bähr: Die Dresdner Bank in der Wirtschaft des Dritten Reichs
Thema ist die allgemeine Geschäftsentwicklung der Dresdner Bank seit der Bankenkrise von 1931 bis zum Kriegsende. Die Dresdner Bank band sich personell und geschäftlich eng an das Regime und finanzierte die Rüstungs- und Kriegswirtschaft mit. Ihre Stellung als Vertrauensbank der SS trug außerdem zu einer starken geschäftlichen Verflechtung mit diesem Organ des NS-Unterdrückungssystems und seinen Machenschaften bei.
Band 2: Dieter Ziegler: Die Dresdner Bank und die deutschen Juden
Der zweite Band geht detailliert darauf ein, wie sich die Dresdner Bank am Ausschluss der deutschen Juden aus dem Wirtschaftsleben beteiligte. Dabei geht es auf der einen Seite darum, wie die Bank mit ihren eigenen jüdischen Angestellten umging. Hier zeigt sich, wie die rassistische NS-Gesetzgebung zur geschäftlichen Vorteilsnahme genutzt wurde. Auf der anderen Seite wird untersucht, wie sich die Dresdner Bank die "Arisierung" von gewerblichem und privatem Vermögen zu Nutze machte und aus der Zwangslage der deutschen Juden Kapital schlug.
Band 3: Harald Wixforth: Die Expansion der Dresdner Bank in Europa
Die Dresdner Bank zog aus der Ausdehnung des deutschen Einflussbereiches in Europa und ihrer Regimenähe erhebliche Vorteile. Sie konnte auf ihre besonderen Beziehungen zu Reichsstellen zurückgreifen und erheblichen Einfluss auf die Neugestaltung des Kreditwesens in den einzelnen Gebieten nehmen. Auf diese Weise gelang es, Beteiligungen an oder Übernahmen von einheimischen Banken durchzusetzen, die der Dresdner Bank mitunter - namentlich in der zerschlagenen Tschechoslowakei und dem besetzten Polen - eine privilegierte Stellung einbrachten.
Band 4: Klaus-Dietmar Henke: Die Dresdner Bank 1933-1945. Ökonomische Rationalität, Regimenähe, Mittäterschaft
Hier stellt der Herausgeber Hauptaspekte des Forschungsertrags aus den drei stärker sachthematisch angelegten Forschungsbänden vor und führt sie in einer integrierten Entwicklungsgeschichte zusammen. So soll die Gesamtgestalt der Dresdner Bank im Dritten Reich in ihrer historischen Genese greifbar werden.
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Weitere Infos & Material


Henke, Klaus-Dietmar
Dr. Klaus-Dietmar Henke, geb. 1947 bei Kamenz/Sachsen, Dr. phil., Historiker, von 1979 bis 1992 am Institut für Zeitgeschichte in München, von 1992-1997 Abteilungsleiter Bildung und Forschung beim Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik, 1997-2001 Direktor des Hannah-Arendt-Instituts für Totalitarismusforschung der Technischen Universität Dresden, wo er seit 1997 den Lehrstuhl für Zeitgeschichte inne hat.

Henke, Klaus-Dietmar
Dr. Klaus-Dietmar Henke, geb. 1947 bei Kamenz/Sachsen, Dr. phil., Historiker, von 1979 bis 1992 am Institut für Zeitgeschichte in München, von 1992-1997 Abteilungsleiter Bildung und Forschung beim Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik, 1997-2001 Direktor des Hannah-Arendt-Instituts für Totalitarismusforschung der Technischen Universität Dresden, wo er seit 1997 den Lehrstuhl für Zeitgeschichte inne hat.

Wixforth, Harald
Harald Wixforth, geboren 1958, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Ruhr-Universität Bochum, Geschäftsführer der Gesellschaft für mitteleuropäische Banken- und Sparkassengeschichte, Bielefeld.

Bähr, Johannes
Johannes Bähr, geboren 1956, ist Privatdozent für Wirtschaftsgeschichte an der Freien Universität Berlin.


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