Bach / Narawitz / Schroeder | FluchtMigrationsForschung im Widerstreit | Buch | 978-3-8309-4441-6 | sack.de

Buch, Deutsch, Englisch, 252 Seiten, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 480 g

Bach / Narawitz / Schroeder

FluchtMigrationsForschung im Widerstreit

Über Ausschlüsse durch Integration
1. Auflage 2021
ISBN: 978-3-8309-4441-6
Verlag: Waxmann

Über Ausschlüsse durch Integration

Buch, Deutsch, Englisch, 252 Seiten, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 480 g

ISBN: 978-3-8309-4441-6
Verlag: Waxmann


Der Band setzt sich kritisch mit der Forschung in Deutschland zum Themenfeld Flucht*Migration auseinander. Ausgangspunkt ist die These, dass die Fluchtforschung bislang überwiegend auf den „integrationsfähigen Flüchtling“ fokussiert ist und es deshalb „vernachlässigte“ Untersuchungsfelder gibt. In den Beiträgen werden diese Annahmen vor dem Hintergrund empirischer Forschungsprojekte diskutiert: Hat sich die These bestätigt oder ist sie zurückzuweisen? Ist es im Verlauf des Forschungszeitraums zu thematischen oder methodischen Verschiebungen in der Forschungslandschaft gekommen? Lassen sich Ursachen für die „Vernachlässigung“ identifizieren? Gibt es weitere „vernachlässigte“ Themen? Wie sind Forschung und Wissenschaft in solche Zusammenhänge verstrickt?
Das Buch ist im Kontext des Kooperativen Graduiertenkollegs „Vernachlässigte Themen der Flüchtlingsforschung“ entstanden, das von 2018 bis 2021 in Zusammenarbeit von acht Hochschulen in Deutschland durchgeführt und von der Hans-Böckler-Stiftung gefördert worden ist.
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Weitere Infos & Material


Schütte, Dominik
Dominik Schütte, M.A. Erziehungswissenschaft und Soziologie, ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Arbeitsbereich Allgemeine Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Bildungstheorie der Universität Bremen. In seiner Dissertation untersucht er das Spannungsverhältnis von Fremd- und Selbstpositionierungen in den biografischen Narrativen von Jugendlichen, die in Ländern des Globalen Nordens als flucht*migriert markiert werden. Seine Arbeitsschwerpunkte sind dabei Subjektivierungsprozesse unter Bedingungen von Differenz und Ungleichheit, poststrukturalistische und postkoloniale Theorieansätze sowie qualitativ-empirische Forschungsansätze.

Runge, Pauline
Pauline Runge ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Department Soziale Arbeit der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg und promoviert an der Universität Hamburg im Kooperativen Graduiertenkolleg. In ihrer Dissertation befasst sie sich mit den Lebensrealitäten flucht*migrierter junger Menschen in Obdach- und Wohnungslosigkeit. Zu ihren Arbeits- und Interessensschwerpunkten zählen Rassismuskritik, Exklusionsprozesse von Jugendlichen und jungen Erwachsenen sowie Wohnungslosenforschung im Kontext von Flucht*Migration.

Schroeder, Joachim
Joachim Schroeder ist Sprecher des Kooperativen Graduiertenkollegs und Professor für Erziehungswissenschaft an der Universität Hamburg. Er hat zahlreiche Veröffentlichungen zu Problemstellungen der Beschulung, Grundbildung und beruflichen Qualifizierung im Handlungsfeld Flucht und Asyl publiziert. Zu seinen Lehr- und Forschungsschwerpunkten zählt die Untersuchung des Aufwachsens von Kindern und Jugendlichen unter erschwerten sozialen Bedingungen und daraus folgenden Konsequenzen für die Organisation, Konzeptarbeit und Professionalisierung in Bildungs- und sozialen Unterstützungssystemen.

Narawitz, Lena
Lena Narawitz, M.A. Soziale Arbeit, promoviert an der Universität Hamburg im Kooperativen Graduiertenkolleg und wird durch ein Promotionsstipendium der HBS gefördert. In ihrer Dissertation befasst sie sich mit den Auswirkungen der hegemonialen Position des ‚Asylbetruges‘ im Einwanderungsdiskurs auf Geflüchtete aus ‚sicheren Herkunftsstaaten‘. Zu ihren Lehr- und Forschungsschwerpunkten zählen Inter- und Transkulturalität, wissenschaftliches Arbeiten und Diskurs- und Biografieforschung im Kontext Flucht*Migration. Vor ihrer Promotion war sie (neben)beruflich als Sozialarbeiterin/Sozialpädagogin und Erzieherin in der Kinder- und Jugendhilfe sowie beratenden und aufsuchenden Flucht*Migrationsarbeit tätig.

Thönneßen, Niklas-Max
Niklas-Max Thönnessen ist Mitglied des Kooperativen Graduiertenkollegs und promoviert an der Universität Bremen, gefördert durch ein Stipendium der Hans-Böckler-Stiftung. Vor seinem Studium der Germanistik und Soziologie in Bonn sowie der Empirischen Bildungsforschung in Aachen arbeitete er als Regie- und Dramaturgieassistent am Theater. In seiner diskursethnografisch angelegten Dissertation fragt er danach, welche Figuren der Migration im Kontext sog. ‚Willkommensinitiativen‘, die 2014/15 zur Unterstützung Geflüchteter in der eigenen Nachbarschaft gegründet wurden, (re)produziert werden.

Shah Hosseini, Negin
Negin Shah Hosseini ist wissenschaftliche Mitarbeiterin und Promovendin an der Fakultät für Erziehungswissenschaft der Universität Hamburg. Sie ist Mitglied des Kooperativen Graduiertenkollegs. In ihrer Dissertation befasst sie sich mit den Lebenslagen von farsi- und darisprachigen Menschen mit Flucht*Migrationserfahrung und seelischen Behinderungen. Zu ihren Forschungsschwerpunkten zählen psychische Beeinträchtigung im Kontext von Flucht:Migration, Disability Studies, Postkoloniale Theorien sowie Rassismuskritik. Sie hat Psychologie studiert und ihre Diplomarbeit über die Einflussfaktoren auf die depressive Symptomatik bei Asylsuchenden in Hessen geschrieben. Vor ihrer Promotion hat sie bei einem ambulanten psychosozialen Betreuungsdienst gearbeitet.

Schülle, Mirjam
Mirjam Schülle, M. Sc. Public Health, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Sozialwesen der Universität Kassel im Fachgebiet Behinderung, Inklusion und Soziale Teilhabe. Zuvor war sie am Institut für Rehabilitationswissenschaften der Humboldt-Universität zu Berlin tätig. Von Haus aus ist sie Gesundheitswissenschaftlerin (HS Neubrandenburg, Universität Bielefeld) mit einem Schwerpunkt im Sozialrecht und beschäftigt sich mit Gesundheitlicher Ungleichheit. In ihrer Promotion geht sie der Frage des Zugangs zu Gesundheits- und Teilhabeleistungen für behinderte, geflüchtete Menschen nach. Dabei interessiert sie, unter welchen rechtlichen, sozialen und behördeninternen Voraussetzungen Ermessensleistungen nach §6 AsylbLG gewährleistet werden.

Schäfermeier, Lukas
Lukas Schäfermeier ist assoziiertes Mitglied des Kooperativen Graduiertenkollegs und promoviert an der Universität Hamburg. In seiner Dissertation befasst er sich mit verschiedenen Unterbringungssituationen von geflüchteten Menschen in Deutschland. Zu seinen Lehr- und Forschungsschwerpunkten zählen u. a. ethnografische Forschungsperspektiven in der Lehrer*innenausbildung und der Umgang mit Diversität in Bildungsinstitutionen. Er studierte Erziehungswissenschaft an der Universität Bielefeld und war vor seiner Promotion u. a. in der offenen Arbeit mit geflüchteten Menschen aktiv.

Jusuf, Julian Ibrahim
Julian Ibrahim Jusuf hat Soziale Arbeit an der Alice Salomon Hochschule Berlin (B.A. und M.A.) studiert und war als Sozialarbeiter in der stationären Jugendhilfe tätig. Er promoviert am Institut für Pädagogik an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg und lebt in Berlin. Er ist Mitglied im Kooperativen Graduiertenkolleg der Universität Hamburg und HAW Hamburg und wird durch ein Promotionsstipendium der Hans-Böckler-Stiftung gefördert. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Soziale Arbeit, Gender- und Queer-Studies, Postkoloniale Theorien, Migration und Flucht, Jugendhilfe und Praxisforschung.

Thielen, Marc
Marc Thielen ist Diplompädagoge und als Professor für Berufsorientierung in inklusiven Kontexten am Institut für Sonderpädagogik der Leibniz Universität Hannover tätig. Er hat sich in seiner Dissertation mit queeren Geflüchteten aus dem Iran in biografischer Perspektive befasst. Zu seinen Lehr- und Forschungsschwerpunkten zählt der Umgang mit Diversität in Bildungsinstitutionen insbesondere im Kontext von Übergängen des Jugend- und jungen Erwachsenenalters.

Bach, Miriam
Miriam Bach ist Promotionsstipendiatin der Hans-Böckler-Stiftung im Kooperativen Graduiertenkolleg und promoviert am Institut für Sozialwesen der Universität Kassel. In ihrer Dissertation beschäftigt sie sich mit partizipatorischen Forschungsprozessen im Kontext ‚Flucht*Migration und Gender‘. Sie hat Politikwissenschaft (B.A.) an der Universität Bremen und Friedens- und Konfliktforschung (M.A.) an der Philipps-Universität Marburg studiert. Zu ihren Arbeits- und Forschungsinteressen zählen (queer-)feministische, postkoloniale, herrschaftskritische Sozialtheorie und -praxis, kritische Migrations- und Grenzregimeforschung, Theorien und Praktiken des Widerstands und sozialer Bewegungen sowie partizipatorische/partizipative Methoden qualitativer Sozialforschung.

Plöger, Simone
Simone Plöger ist wissenschaftliche Mitarbeiterin und promoviert an der Universität Hamburg in der interkulturellen Bildungsforschung. In ihrer Dissertation befasst sie sich mit Inklusions- und Exklusionsmechanismen neu zugewanderter Schüler*innen durch sprachliche Bildung. Sie forscht vornehmlich ethnografisch. Zu ihren Lehr- und Forschungsschwerpunkten zählen soziale Ungleichheit, Diskriminierung und Diversität im Kontext schulischer Bildung sowie Neuzuwanderung, Mehrsprachigkeit und sprachliche Bildung. Sie studierte Lehramt mit den Fächern Französisch und Pädagogik an der Universität Münster.

Mehring, Pawel
Pawel Mehring ist Stipendiat im von der Hans-Böckler-Stiftung geförderten Kooperativen Graduiertenkolleg und promoviert an der Universität Oldenburg. In seiner Dissertation befasst er sich mit der (zugeschriebenen) ‚besonderen Schutzbedürftigkeit‘ von Geflüchteten mit Behinderungen und ihrer gleichzeitigen strukturellen Diskriminierung und untersucht dabei das Spannungsverhältnis zwischen Vulnerabilität und Handlungsfähigkeit. Zu seinen Lehr- und Forschungsschwerpunkten zählen Rassismuskritik, Vulnerabilität, Intersektionalität und Disability Studies. Er hat Transkulturelle Studien, Regionalstudien Ost- und Mitteleuropa sowie VWL studiert und vor der Promotion in verschiedenen Unterkünften für Geflüchtete gearbeitet.

Thielen, Marc
Marc Thielen ist Diplompädagoge und als Professor für Berufsorientierung in inklusiven Kontexten am Institut für Sonderpädagogik der Leibniz Universität Hannover tätig. Er hat sich in seiner Dissertation mit queeren Geflüchteten aus dem Iran in biografischer Perspektive befasst. Zu seinen Lehr- und Forschungsschwerpunkten zählt der Umgang mit Diversität in Bildungsinstitutionen insbesondere im Kontext von Übergängen des Jugend- und jungen Erwachsenenalters.

Schroeder, Joachim
Joachim Schroeder ist Sprecher des Kooperativen Graduiertenkollegs und Professor für Erziehungswissenschaft an der Universität Hamburg. Er hat zahlreiche Veröffentlichungen zu Problemstellungen der Beschulung, Grundbildung und beruflichen Qualifizierung im Handlungsfeld Flucht und Asyl publiziert. Zu seinen Lehr- und Forschungsschwerpunkten zählt die Untersuchung des Aufwachsens von Kindern und Jugendlichen unter erschwerten sozialen Bedingungen und daraus folgenden Konsequenzen für die Organisation, Konzeptarbeit und Professionalisierung in Bildungs- und sozialen Unterstützungssystemen.

Wechuli, Yvonne
Yvonne Wechuli, M.A. Rehabilitationswissenschaften, promoviert als Stipendiatin der Hans-Böckler-Stiftung an der Universität zu Köln. In ihrer am Lehrstuhl Allgemeine Heilpädagogik angesiedelten Dissertation systematisiert und erweitert sie die bisherige Theoretisierung von Affekt und Emotionen in den Disability Studies. In diesem Zusammenhang spielt auch die (u. a. postkoloniale) Entinnerung von Ungleichheit und Differenz eine Rolle. Weitere Lehr- und Forschungsschwerpunkte sind Teilhabeforschung – insbesondere in den Lebensbereichen (gemeinschaftliches) Wohnen und Gesundheit, partizipative Forschung und die Vermittlung wissenschaftlichen Schreibens.

Abdelkader, Samah
Samah Abdelkader ist Mitglied im Kooperativen Graduiertenkolleg und hat an der Universität Hamburg promoviert. In ihrer Dissertation widmet sie sich interdisziplinär der Anhörungspraxis im Asylverfahren und analysiert anhand von Fallbeispielen systematisch die Interaktionsdynamiken und Kommunikationstechniken der Anhörungsverhandlungen im Bundesamt für Migration und Flüchtlinge. Zu den Forschungsschwerpunkten der studierten Linguistin (Universität Hamburg) zählen u. a. Flucht, Migration und institutionelle Kommunikation. Sie arbeitet als Sozialpädagogin im Bereich Opferschutz.

Kytidou, Olga
Olga Kytidou promoviert am Institut für Sozialwesen der Universität Kassel und ist Mitglied des Kooperativen Graduiertenkollegs der Universität Hamburg und der HAW Hamburg. Sie wird durch ein Promotionsstipendium der Hans-Böckler-Stiftung gefördert. In ihrer Dissertation befasst sie sich mit der medialen Konstruktion von Ausländerkriminalität in Deutschland und Griechenland. Zu ihren Lehr- und Forschungsschwerpunkten zählen internationale Organisationen, Sozial- und Migrationspolitik der Europäischen Union besonders im Mittelmeerraum und im Nahen Osten. Sie hat Internationale und Europäische Studien mit einem Stipendium der Nationalen Stiftung für Stipendien (???) in Griechenland studiert. Vor ihrer Promotion sammelte sie vielfältige Berufserfahrungen, u. a. in Redaktionen lokaler Zeitungen, als freiberufliche Übersetzerin, Lehrerin für Griechisch als Muttersprache und Deutsch als Zweitsprache.

Aden, Samia
Samia Aden, M.A. Soziale Arbeit, ist als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fachgebiet Sozialisation mit Schwerpunkt Migration und Interkulturelle Bildung an der Universität Kassel tätig. In ihrer Dissertation untersucht sie mithilfe eines multilokalen Forschungsdesigns transnationale Sozialisationsprozesse Jugendlicher* bzw. Adoleszenter* im Kontext von Flucht und Asyl am Beispiel junger Menschen in und aus Somalia. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Transnationalität, Jugend/Adoleszenz und Familie(n) sowie method(olog)ische Ansätze und Konzepte für eine kritische Wissensproduktion in der Fluchtmigrationsforschung.

Thönneßen, Niklas-Max
Niklas-Max Thönnessen ist Mitglied des Kooperativen Graduiertenkollegs und promoviert an der Universität Bremen, gefördert durch ein Stipendium der Hans-Böckler-Stiftung. Vor seinem Studium der Germanistik und Soziologie in Bonn sowie der Empirischen Bildungsforschung in Aachen arbeitete er als Regie- und Dramaturgieassistent am Theater. In seiner diskursethnografisch angelegten Dissertation fragt er danach, welche Figuren der Migration im Kontext sog. ‚Willkommensinitiativen‘, die 2014/15 zur Unterstützung Geflüchteter in der eigenen Nachbarschaft gegründet wurden, (re)produziert werden.

Narawitz, Lena
Lena Narawitz, M.A. Soziale Arbeit, promoviert an der Universität Hamburg im Kooperativen Graduiertenkolleg und wird durch ein Promotionsstipendium der HBS gefördert. In ihrer Dissertation befasst sie sich mit den Auswirkungen der hegemonialen Position des ‚Asylbetruges‘ im Einwanderungsdiskurs auf Geflüchtete aus ‚sicheren Herkunftsstaaten‘. Zu ihren Lehr- und Forschungsschwerpunkten zählen Inter- und Transkulturalität, wissenschaftliches Arbeiten und Diskurs- und Biografieforschung im Kontext Flucht*Migration. Vor ihrer Promotion war sie (neben)beruflich als Sozialarbeiterin/Sozialpädagogin und Erzieherin in der Kinder- und Jugendhilfe sowie beratenden und aufsuchenden Flucht*Migrationsarbeit tätig.

Bach, Miriam
Miriam Bach ist Promotionsstipendiatin der Hans-Böckler-Stiftung im Kooperativen Graduiertenkolleg und promoviert am Institut für Sozialwesen der Universität Kassel. In ihrer Dissertation beschäftigt sie sich mit partizipatorischen Forschungsprozessen im Kontext ‚Flucht*Migration und Gender‘. Sie hat Politikwissenschaft (B.A.) an der Universität Bremen und Friedens- und Konfliktforschung (M.A.) an der Philipps-Universität Marburg studiert. Zu ihren Arbeits- und Forschungsinteressen zählen (queer-)feministische, postkoloniale, herrschaftskritische Sozialtheorie und -praxis, kritische Migrations- und Grenzregimeforschung, Theorien und Praktiken des Widerstands und sozialer Bewegungen sowie partizipatorische/partizipative Methoden qualitativer Sozialforschung.

Alhajja, Riyad
Riyad Alhajja ist Mitglied des Kooperativen Graduiertenkollegs und promoviert an der Universität Hamburg. In seiner Dissertation befasst er sich mit der Diskursfigur des „jungen, ausländischen Kriminellen“ und vergleicht den Wandel dieser Konstruktion in Kriminalitätstheorien der Rechts- und Bildungswissenschaften. Zu seinen Lehr- und Forschungsschwerpunkten zählen Human Trafficking, Menschenhandel, Migrations- und Flüchtlingskriminalität. Er hat Rechtswissenschaft, Kriminologie und Polizeiwissenschaften in Syrien, Jemen, Ägypten und Deutschland studiert. Vor seiner Promotion hat er in der Sozialberatung von Geflüchteten und als Sprach- und Kulturmittler bei der Polizei gearbeitet. Er hat ein Promotionsstipendium der VolkswagenStiftung.

Lätzsch, Cornelius
Cornelius Lätzsch ist Mitglied des Kooperativen Graduiertenkollegs und Stipendiat der Hans-Böckler-Stiftung. Er promoviert an der erziehungswissenschaftlichen Fakultät der TU Dresden. In seiner Dissertation befasst er sich mit der Schnittstelle Flucht*Migration und Be_Hinderung und interessiert sich insbesondere für die Praktiken, Strukturen und Institutionen des Asylverfahrens. Er hat Soziale Arbeit und Empowerment Studies studiert und interessiert sich für diskriminierungskritische Soziale Arbeit und Lehre. Vor seiner Promotion hat er vor allem in Kontexten der traditionellen ‚Behindertenhilfe‘ gearbeitet. Er lehrt am Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften der Hochschule Düsseldorf.

Jašová, Michaela
Michaela Jašová hat Erziehungs- und Bildungswissenschaft an der Universität Hamburg studiert und ihre Abschlussarbeit zu der Verschränkung des Bildungsbegriffs mit nationalen Diskursen geschrieben. Ihr Dissertationsvorhaben zielt auf eine postkoloniale Analyse gegenwärtiger nationalstiftender Deutungsmuster und Gedächtnisarbeit in Deutschland. Darüber hinaus beschäftigt sie sich mit Feministischer Wissenschaftstheorie, Postkolonialer Theorie und Asylpolitik. Sie arbeitet als Projektkoordinatorin im Bereich der Opferhilfe für Frauen*.

Anderson, Philip
Philip Anderson ist seit 2017 wissenschaftlicher Betreuer im Kooperativen Graduiertenkolleg und seit Oktober 2007 als Professor für Sozialraumorientierung und interkulturelle soziale Arbeit an der Ostbayerischen Technischen Hochschule für angewandte Wissenschaft in Regensburg (OTH-R) tätig. Sein Studium der Neueren Geschichte an der Universität von York, England, schloss er 1979 ab; von 1987 bis 1994 folgten Magister und Promotion an der LMU München in Geschichte.

Westphal, Manuela
Manuela Westphal ist Professorin für Sozialisation mit Schwerpunkt Migration und Interkulturelle Bildung an der Universität Kassel im Institut für Sozialwesen des Fachbereichs Humanwissenschaften. Zu ihren Arbeitsschwerpunkten in Lehre und Forschung zählen Doing Family in transnationalen Kontexten, Intersektionalität von Flucht*Migration, Behinderung und Geschlecht, Inklusions- und Diversitätsforschung, professionelle und zivilgesellschaftliche Soziale Arbeit im Kontext von Flucht*Migration.

Mehring, Pawel
Pawel Mehring ist Stipendiat im von der Hans-Böckler-Stiftung geförderten Kooperativen Graduiertenkolleg und promoviert an der Universität Oldenburg. In seiner Dissertation befasst er sich mit der (zugeschriebenen) ‚besonderen Schutzbedürftigkeit‘ von Geflüchteten mit Behinderungen und ihrer gleichzeitigen strukturellen Diskriminierung und untersucht dabei das Spannungsverhältnis zwischen Vulnerabilität und Handlungsfähigkeit. Zu seinen Lehr- und Forschungsschwerpunkten zählen Rassismuskritik, Vulnerabilität, Intersektionalität und Disability Studies. Er hat Transkulturelle Studien, Regionalstudien Ost- und Mitteleuropa sowie VWL studiert und vor der Promotion in verschiedenen Unterkünften für Geflüchtete gearbeitet.

Afeworki Abay, Robel
Robel Afeworki Abay positioniert sich als afro-deutscher und queer-feministischer Aktivist. Zurzeit promoviert er an der Humboldt-Universität zu Berlin, am Institut für Rehabilitationswissenschaften. Das Erkenntnisinteresse seines partizipativen Dissertationsprojekts liegt darin, die theoretischen und empirischen Teilhabediskurse über BIPoC mit Behinderungserfahrungen im Kontext der Erwerbsarbeit zu schärfen und entfalten. Zuvor studierte er Soziologie und Politikwissenschaften an der Addis Ababa University, Äthiopien und Cardiff University, Wales, UK sowie Soziale Arbeit an der Universität Kassel. Seit einigen Jahren beschäftigt er sich wissenschaftlich und politisch-aktivistisch mit den Themen: Intersektionalität; Rassismus und Ableism; Disability Studies; Partizipative Forschung; Postkoloniale Theorien und Dekoloniale Ansätze; Klimagerechtigkeit; Migration, Diversity und Community Studies.

Goetze, Kristin
Kristin Goetze promovierte an der Universität Hamburg über den Einfluss asyl- und aufenthaltsrechtlicher Einflüsse auf die Selbstkonzepte geflüchteter Menschen. Sie arbeitet derzeit an der Fachhochschule Münster als Lehrkraft für besondere Aufgaben im Bereich Theorien und Methoden Sozialer Arbeit sowie gesellschaftliche Rahmenbedingungen Sozialer Arbeit. Darüber hinaus ist sie als Sozialarbeiterin in der Migrationsberatung im Ruhrgebiet tätig.



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