Babin / van den Heuvel / Widmaier | April – Dezember 1702 | Buch | 978-3-05-004584-9 | sack.de

Buch, Deutsch, 879 Seiten, Format (B × H): 190 mm x 248 mm, Gewicht: 1987 g

Reihe: Sämtliche Schriften und Briefe

Babin / van den Heuvel / Widmaier

April – Dezember 1702

Erste Reihe: Allgemeiner, politischer und historischer Briefwechsel. Band 21: April–Dezember 1702
1. Auflage 2012
ISBN: 978-3-05-004584-9
Verlag: De Gruyter

Erste Reihe: Allgemeiner, politischer und historischer Briefwechsel. Band 21: April–Dezember 1702

Buch, Deutsch, 879 Seiten, Format (B × H): 190 mm x 248 mm, Gewicht: 1987 g

Reihe: Sämtliche Schriften und Briefe

ISBN: 978-3-05-004584-9
Verlag: De Gruyter


Mitte Januar 1702 aus Berlin nach Hannover zurückgekehrt, erhält Leibniz bereits Anfang April eine erneute Einladung der preußischen Königin in die Sommerresidenz Lietzenburg. Leibniz kann jedoch erst Anfang Juni dorthin aufbrechen und besucht auf dem Wege Herzog Anton Ulrich, der während der Besetzung seines Landes am 19./20. März geflohen war und nunmehr nach Wolfenbüttel zurückgekehrt ist. Die lange, sich ein Jahr hinziehende Abwesenheit von Hannover hat eine dichte Korrespondenz – insbesondere mit Kurfürstin Sophie und dem hannoverschen "Journalisten" G. Guidi – zur Folge, in der neben häuslichen und lokalen Angelegenheiten in Hannover aktuelle Ereignisse des Spanischen Erbfolgekrieges und des Nordischen Krieges die beherrschenden Themen sind. Durch M. J. von der Schulenburg, der als Generalleutnant in der Armee Augusts des Starken die Niederlage gegen Karl XII. von Schweden bei Kliszów (19. Juli) hautnah erlebt, wird Leibniz aus erster Hand über die militärische Lage in Polen informiert. In Berlin sucht Leibniz mit neuen Finanzierungsprojekten (Seidenziehung und "Feuerspritzen") die nur schleppend in Gang kommenden Aktivitäten der Sozietät der Wissenschaften voranzubringen; außerdem widmet er sich weiterhin der innerprotestantischen Kirchenunion, verfasst ein wohlwollend aufgenommenes Gutachten für Friedrich I. in dessen Streit mit dem Haus Nassau-Diez um die Oranische Erbschaft und sucht nochmals Licht in die undurchsichtige Affäre um den Goldmacher J. F. Böttger zu bringen. Mit der "Lettre touchant ce qui est independant des Sens et de la Matiere", welche die Kernaussagen der "Nouveaux essais sur l’entendement humain" vorwegnimmt, erläutert Leibniz Königin Sophie Charlotte die Grundpositionen seiner eigenen Philosophie und verteidigt diese im Disput mit dem in Lietzenburg weilenden John Toland gegen dessen sensualistische Einwände.
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Der deutsche Mathematiker, Jurist und Philosoph Gottfried Wilhelm Freiherr von Leibniz (1646-1716) gilt als universeller Gelehrter und als eine der bedeutendsten Gestalten in der europäischen Kultur und Wissenschaft seiner Zeit. Seine Arbeiten sind nicht nur für die Philosophie, sondern auch für die Naturwissenschaften und die Mathematik grundlegend. Zudem wirkte Leibniz im politischen Bereich ebenso wie in Wissenschaftsorganisationen.



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