Authaler | Deutsche Plantagen in Britisch-Kamerun | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 267 Seiten

Authaler Deutsche Plantagen in Britisch-Kamerun

Internationale Normen und lokale Realitäten 1925 bis 1940
1. Auflage 2018
ISBN: 978-3-412-51291-0
Verlag: Böhlau
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection

Internationale Normen und lokale Realitäten 1925 bis 1940

E-Book, Deutsch, 267 Seiten

ISBN: 978-3-412-51291-0
Verlag: Böhlau
Format: PDF
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Im Jahr 1919 endete formal die deutsche Kolonialverwaltung in Kamerun. Das Land wurde zum Mandatsgebiet des Völkerbunds, geteilt in einen britischen und einen französischen Teil. Am Beispiel der Plantagen in Britisch-Kamerun untersucht Caroline Authaler, wie sich in der Mandatssituation alte koloniale Beziehungen mit neuen internationalen Normen und afrikanischen sozialen Strukturen verflochten. Sie analysiert diese vielschichtige Konstellation, indem sie internationale und lokale Prozesse aufeinander bezieht. Damit eröffnet sich ein komplexes, von der Geschichtswissenschaft bisher wenig beachtetes Kapitel europäisch-afrikanischer Geschichte im Kontext internationaler Organisationen. Darüber hinaus stellt die Studie die tradierte Deutung infrage, die das Ende der deutschen Kolonialzeit in Kamerun mit dem Ende der deutschen Kolonialverwaltung 1919 gleichsetzt.
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1;Cover;1
2;Title Page;4
3;Copyright;5
4;Table of Contents;6
5;Body;10
6;DEUTSCHE PLANTAGEN IN BRITISCH-KAMERUN;4
6.1;1 EINLEITUNG;10
6.1.1;1.1 Die Vervielfältigung der Akteure am Kamerunberg;10
6.1.2;1.2 Fragestellung und Vorgehen: Ein translokaler Zugang zur Mandatsgeschichte;15
6.1.3;1.3 Historiographische Ausgangspunkte: Deutsche Kolonialgeschichte, Arbeiter- und Plantagengeschichte Kameruns und Völkerbundgeschichte;23
6.1.4;1.4 Translokale Archivrecherche: Buea, Yaoundé, Limbe, Berlin, London, Genf und Basel;36
6.1.5;1.5 Aufbau der Arbeit;44
6.1.6;1.6 Begrifflichkeiten;46
6.2;2 PROLOG: MANDATSSYSTEM, INTERNATIONALE STRUKTURVERÄNDERUNGEN UND DIE RÜCKKEHR DER DEUTSCHEN PLANTAGENUNTERNEHMEN;48
6.2.1;2.1 Internationalisierung von Kolonialpolitik;48
6.2.2;2.2 Das Mandatsgebiet Britisch-Kamerun als Provinz der Kolonie Nigeria: verflochtene Verwaltungsstrukturen;61
6.2.3;2.3 Plantagen und Kolonialismus;66
6.2.4;2.4 Die Rückkehr der deutschen „Pflanzer“ nach dem Ersten Weltkrieg;76
6.3;3 KOLONIALE KONTINUITÄTEN UND AFRIKANISIERUNG DER ARBEITERANWERBUNG;88
6.3.1;3.1 Koloniale Arbeitsbedingungen zwischen Zwangsarbeit und Neo-Abolitionismus;92
6.3.1.1;3.1.1 Zwangsarbeit und Arbeiteranwerbung unter deutscher Kolonialverwaltung;94
6.3.1.2;3.1.2 „Free labour“ und Arbeiteranwerbung in Britisch-Afrika;100
6.3.1.3;3.1.3 Das partielle Verbot von Arbeiteranwerbung durch den Völkerbund und die ILO;101
6.3.2;3.2 Arbeiteranwerbung für die deutschen Plantagenunternehmen ab 1925;103
6.3.2.1;3.2.1 Ehemalige schwarze deutsche Kolonialsoldaten als Arbeiteranwerber und Facharbeiter auf den Plantagen;104
6.3.2.2;3.2.2 „Victoria“ als Symbol für Wohlstand;115
6.3.2.3;3.2.3 Arbeitskräfte aus dem französischen Mandatsgebiet;120
6.3.3;3.3 Zwischenfazit;124
6.4;4 LOKALE KONFLIKTBEARBEITUNG: DAS PETITIONS- UND BESCHWERDESYSTEM;128
6.4.1;4.1 Arbeiterbeschwerden und koloniales Recht in der Mandatssituation;131
6.4.2;4.2 Die Praxis des Schreibens im Beschwerdeprozess;140
6.4.3;4.3 Beschwerden in einer Dreier-Konstellation;143
6.4.4;4.4 Zwischenfazit;156
6.5;5 EUROPÄISCHE NETZWERKPOLITIK AUF KAMERUNISCHEN PLANTAGEN. DIE ILO-STUDY MISSION 1935;158
6.5.1;5.1 Die Kolonialpolitik der ILO zwischen europäischer Netzwerkpolitik und Tripartismus;162
6.5.2;5.2 Wilfred Bensons Bewertung der Arbeitsbedingungen in Kamerun: der britische Blick;169
6.5.3;5.3 Die Native Labour Section zwischen Partikularismus und Universalismus;176
6.5.4;5.4 Zwischenfazit;178
6.6;6 DEUTSCH-BRITISCHE VERHANDLUNGEN UM GESUNDHEITSVORSORGE IN DEN ARBEITERSIEDLUNGEN;180
6.6.1;6.1 Zwei Welten: Fortschrittsharmonie in den Mandatsberichten und Status quo vor Ort;183
6.6.2;6.2 Kolonial- und Mandatspolitik zwischen „Eingeborenenhygiene“ und Sozialmedizin;186
6.6.3;6.3 Deutsche koloniale Konzepte als Gesundheitspolitik für die Plantagensiedlungen ab 1925;191
6.6.4;6.4 Gesundheitsvorsorge in den Arbeitersiedlungen der Plantagen 1925 bis 1937: deutsch-britische Verhandlungen und Arrangements;196
6.6.5; 6.5 Von Kooperation zur Konfrontation: Entwicklungskolonialismus und Kolonialrevisionismus 1937;203
6.6.6;6.6 Plantagensiedlungen in Genf und London: Internationalismus contra imperiale Geopolitik;210
6.6.7;6.7 Zwischenfazit;215
6.7;7 AUSBLICK: DER ZWEITE WELTKRIEG, DAS ENDE DER MANDATSSITUATION UND IHRE KONTINUITÄTEN;220
6.7.1;7.1 Kriegswirtschaft und Organisation der Arbeiter auf den Plantagen;224
6.7.2;7.2 Britisch-Kamerun als Treuhandgebiet der UNO: Politisierung der Bevölkerung;228
6.7.3;7.3 Deutsche Plantagenunternehmen und Entwicklungspolitik;232
6.8;8 SCHLUSSBEMERKUNGEN;238
6.9;DANKSAGUNG;248
6.10;9 QUELLEN- UND LITERATURVERZEICHNIS;252
6.10.1;9.1 Ungedruckte Quellen;252
6.10.2;9.2 Gedruckte Quellen;253
6.10.3;9.3 Forschungsliteratur;254
6.10.4;9.4 Websites;267
6.11;10 ABBILDUNGSVERZEICHNIS;268



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