Internationale Normen und lokale Realitäten 1925 bis 1940
Buch, Deutsch, 267 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 235 mm, Gewicht: 531 g
ISBN: 978-3-412-51129-6
Verlag: Böhlau
Im Jahr 1919 endete formal die deutsche Kolonialverwaltung in Kamerun. Das Land wurde zum Mandatsgebiet des Völkerbunds, geteilt in einen britischen und einen französischen Teil. Am Beispiel der Plantagen in Britisch-Kamerun untersucht Caroline Authaler, wie sich in der Mandatssituation alte koloniale Beziehungen mit neuen internationalen Normen und afrikanischen sozialen Strukturen verflochten. Sie analysiert diese vielschichtige Konstellation, indem sie internationale und lokale Prozesse aufeinander bezieht. Damit eröffnet sich ein komplexes, von der Geschichtswissenschaft bisher wenig beachtetes Kapitel europäisch-afrikanischer Geschichte im Kontext internationaler Organisationen. Darüber hinaus stellt die Studie die tradierte Deutung infrage, die das Ende der deutschen Kolonialzeit in Kamerun mit dem Ende der deutschen Kolonialverwaltung 1919 gleichsetzt.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Wirtschaftswissenschaften Wirtschaftswissenschaften Wirtschaftsgeschichte
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Geschichtliche Themen Wirtschaftsgeschichte
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Weltgeschichte & Geschichte einzelner Länder und Gebietsräume Geschichte einzelner Länder Afrikanische Geschichte
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Geschichtliche Themen Kolonialgeschichte, Geschichte des Imperialismus