Ausbüttel / Brodersen / Kintzinger | Die Germanen | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 141 Seiten

Reihe: Geschichte kompakt

Ausbüttel / Brodersen / Kintzinger Die Germanen

E-Book, Deutsch, 141 Seiten

Reihe: Geschichte kompakt

ISBN: 978-3-534-71084-3
Verlag: wbg Academic in Herder
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Völkerwanderung, Varusschlacht. Mythologie: Dies sind nur einige Stichworte zu einem umfassenden Thema, mit welchem sich Frank Ausbüttel in seinem neuen Buch über die Germanen verständlich und klar gegliedert auseinandersetzt. Von der Herkunft der Germanen über ihre Auseinandersetzungen mit den Römern bis hin zum alltäglichen und gesellschaftlichen Leben wird ein kompakter Überblick geboten. Waren die Vandalen wirklich nur ein Volk plündernder Barbaren, oder gestaltet sich sowohl ihr Bild als auch das der anderen Stämme doch weitaus differenzierter? Denn gerade in ihrer Auseinandersetzung mit dem Römischen Reich und mit dessen allmählichem Untergang spielten die Germanen eine immer wichtiger werdende Rolle. Das Buch beschreibt, wie sich die großen Stämme der Germanen und damit die germanischen Reiche bildeten – und stellt so ein übersichtliches Einführungswerk zu diesem vielfältigen Themengebiet dar.
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[Menü] I. Einleitung
1. Kritische Anmerkung
Die Germanen leisteten einen wichtigen Beitrag zur europäischen Geschichte. Ohne sie sind viele Prozesse der Staatenbildung und der kulturellen Entwicklung nicht zu verstehen. Es fällt jedoch schwer, ihre historische Leistung unbefangen und unvoreingenommen zu bewerten. Allzu oft wurden in die Germanen bestimmte nicht zeitgemäße Vorstellungen projiziert. Nationalismus Beflügelt von antiken Berichten über die Lebensweise und die Kämpfe der Germanen gegen die Römer feierten Gelehrte wie Literaten im Deutschen Reich seit dem frühen 16. Jahrhundert die Germanen als ein unverdorbenes Volk und betonten dessen Überlegenheit gegenüber der Kurie und den Franzosen. Die Gleichsetzung der Deutschen mit den Germanen bot eine willkommene Grundlage für den seit dem Ende des 18. Jahrhunderts aufkommmenden Nationalismus. Die Kriege der Germanen gegen die römische Herrschaft 9 bis 16 n. Chr. dienten als Vorbild für den Kampf der Deutschen gegen die französische Fremdherrschaft (1806 – 1815). Ähnliche Glorifizierungen lassen sich auch in anderen Ländern beobachten. Die Niederländer beriefen sich in ihrem Freiheitskampf gegen die spanisch-habsburgische Monarchie (1568 – 1648) auf den Aufstand der Bataver 69 / 70. Die schwedischen Könige begründeten im 16. und 17. Jahrhundert ihr Großmachtstreben mit der Herrschaft der Goten über weite Teile Europas seit dem 5. Jahrhundert. Rassenlehre Besonders verhängnisvoll wirkte sich seit dem 19. Jahrhundert die Rassenlehre auf das Germanenbild aus. Frei von irgendwelchen „Beimischungen“ galten sie als die Träger der abendländischen Kultur. Diese Idee fand schließlich Eingang in die Ideologie des Nationalsozialismus. Im Dritten Reich nahm die Germanenverehrung einen geradezu religiösen Charakter an. Nach dem 2. Weltkrieg hat man sich allmählich von diesem verklärten, kruden Germanenbild gelöst. In einem sich vereinigenden Europa verloren nationale Mythen in zunehmendem Maße ihre Sinn stiftende Funktion. Die Gleichsetzung der Germanen oder einzelner Germanenstämmen mit bestimmten Nationen wurde folgerichtig aufgegeben. Die wissenschaftliche Diskussion hat sich weitgehend versachlicht und durch neue Forschnungsansätze konnte das tradierte Germanenbild revidiert werden. 2. Name und Herkunft der Germanen
Quellenlage Den Historiker stellt die Erforschung der germanischen Geschichte vor ein großes methodisches Problem: Alle Berichte über die Germanen stammen aus den Federn römischer Autoren. Zwar kannten die Germanen Gesänge, in denen sie ihre mythisch verklärte Herkunft feierten und die Taten ihrer Herrscher priesen, jedoch ist keiner dieser frühen Gesänge schriftlich festgehalten und überliefert worden. Folglich existieren keine Schriftquellen, in denen die Germanen selbst Auskunft geben über ihre Lebensverhältnisse, über ihre internen Konflikte, über ihre Herrschaftsstrukturen oder über die Mentalitäten ihres Adels und ihrer einfachen Bauern. Bei den Berichten der Römer ist stets damit zu rechnen, dass deren Autoren ohne nähere Kenntnisse der Wirklichkeit die mündliche Überlieferung der Germanen und andere ihnen vorliegende Informationen ihren eigenen Vorstellungen und ihrer eigenen Lebenswelt entsprechend interpretierten und umformten. Folglich hätten sich viele Germanen in den ihnen angehefteten Etikettierungen wohl nicht wiedererkannt. Erste Erwähnung Diese Quellenproblematik offenbart sich bereits bei dem Namen Germanen. Er begegnet zum ersten Mal in einem Verzeichnis, in dem der Triumph eines Konsuls über einen gallischen Stamm eben dieses Namens in Oberitalien 222 v. Chr. gefeiert wird. Jedoch ließ sich bislang nicht klären, in welcher Beziehung dieser Name zu dem erst später überlieferten Germanenbegriff steht und ob er nicht erst nachträglich in die Inschrift eingefügt worden ist. Der stoische Gelehrte Poseidonios von Apameia (ca. 135 – 51 / 50 v. Chr.), der für seine geographischen und ethnographischen Studien nach Gallien kam, erwähnte kurz die Germanoi, die sich in ihren Essgewohnheiten kaum von den Galliern unterschieden. Er kannte sie somit als ein den Galliern nahestehendes Volk, lässt aber offen, ob es sich hierbei um einen eigenständigen ethnischen Verband handelte. Wenn das zutreffen sollte, müsste er seinen Standort Massalia (Marseille) verlassen haben und gen Norden gereist sein. Oberbegriff für verschiedene Völker Das Verdienst, die Bezeichnung Germanen als Oberbegriff für verschiedene Völker geprägt zu haben, kommt letztlich dem römischen Feldherrn und Staatsmann Caius Julius Caesar (100 – 44) zu. Gleich zu Beginn seines Berichtes über den Gallischen Krieg verwendete er diesen Namen mit einer solchen Selbstverständlichkeit, dass man davon ausgehen kann, dass er in Rom bereits allgemein bekannt war. Im Laufe seiner Darstellung grenzte Caesar die Germanen klar und deutlich von den Galliern ab, indem er wiederholt auf Unterschiede in ihrer Lebensweise und Kultur hinwies. Dabei erklärte Caesar den Rhein zur geographischen Grenze zwischen beiden Völkerschaften. Das Gebiet jenseits, das heißt rechts des Rheines bewohnten nach seiner Ansicht die Germanen, das Gebiet diesseits, das heißt links des Rheines die Gallier. Allerdings wies er auch darauf hin, dass im Norden einige nicht-gallische Stämme lebten, die sich selbst Germanen nannten. Denkbar ist, dass Caesar bei seiner ethnischen Einteilung die Sichtweise von Galliern übernahm, die in Verhandlungen mit den Römern die Invasoren, die über den Rhein in ihre Gebiete vorgestoßenen waren, unter der Bezeichnung Germanen subsumierten. Q Die Belger ein germanischer Stamm? Caesar, Bellum Gallicum 1,1,3 und 2,4,1 – 3   Von all diesen (Stämmen) sind die Belger am tapfersten, weil sie von der Lebensweise und der (höheren) Bildung der Provinz (gemeint ist die Gallia Narbonensis) am weitesten entfernt leben und zu ihnen am wenigsten häufig Kaufleute gelangen und (Dinge) einführen, die zur Verweichlung des Charakters beitragen, auch weil sie den Germanen am nächsten leben, die jenseits des Rheins wohnen (und) mit denen sie ständig Krieg führen. (…) Als Caesar (die Remer) fragte, welche und wie viele Stämme unter Waffen stünden und wie stark sie im Krieg seien, erfuhr er Folgendes: Die meisten Belger stammten von den Germanen ab und hätten in alten Zeiten den Rhein überschritten, sich wegen des fruchtbaren Bodens dort niedergelassen und die Gallier, die diese Gegend bewohnten, vertrieben; sie hätten als einzige zurzeit unserer Väter, als ganz Gallien heimgesucht wurde, verhindert, dass die Teutonen und Kimbern in ihr Gebiet einfielen; aus der Erinnerung an diese Vorfälle bezögen sie ein großes Ansehen und einen hohen Sinn im Kriegswesen. (Übersetzung Goetz-Welwei I 277 und 315) Der griechische Geograph Strabon von Amaseia (65 / 64 v. Chr. – nach 23 n. Chr.) übernahm nicht Caesars Sichtweise. Zwar hießen die Bewohner jenseits des Rheines für ihn ebenfalls Germanen, jedoch unterschieden sie sich für ihn kaum von den Galliern, sondern ähnelten ihnen hinsichtlich ihrer Gestalt und Lebensgewohnheiten. Tacitus griff indes wieder die Vorstellungen Caesars auf und grenzte die Germanen klar und eindeutig von den Galliern ab. Die Bewohner Germaniens, das heißt des Gebietes jenseits von Rhein und Donau, sah er als eine autochthone Bevölkerung an, die sich aufgrund der Lage ihres Landes nicht mit anderen Völkern vermischt habe. Als ihren Stammvater führte er Mannus an, den Sohn des Gottes Tuisto. Da Mannus drei Söhne hatte, zerfielen die Germanen in die drei Großverbände der Ingvaeonen, Herminonen und Istvaeonen, bei denen es sich offensichtlich um Kultgemeinschaften handelte. E Publius Cornelius Tacitus (etwa 55 – nach 113 n. Chr.)   entstammte einer wohlhabenden Familie, die entweder in Südgallien oder Oberitalien beheimatet war. Innerhalb der römischen Ämterlaufbahn hatte er 88 die Prätur und 97 den Konsulat inne. Er verwaltete schließlich 112 / 113 als Statthalter die bedeutende Provinz Asia. Ob er vorher ein militärisches Kommando am Rhein innehatte, lässt sich nur vermuten. Als Kritiker der Kaiserherrschaft und Anhänger der Republik verfasste Tacitus zwei größere, nicht vollständig überlieferte Geschichtswerke, die Annales und Historiae. In den Annales beschrieb er die politischen Ereignisse in der Zeit von 14 bis 68 n. Chr., in den Historiae in der Zeit von 69 bis 96 n. Chr. Grundlegend für das Verständnis der Germanen wurde seine 98 verfasste ethnographische Schrift mit dem Titel Germania. Q Herkunft und Name der Germanen Tacitus, Germania 2,1.3   Ich möchte glauben, dass die Germanen selbst Eingeborene sind und...


Fischer, Josef
Dr. Josef Fischer, geb. 1976, studierte Alte Geschichte und Altertumskunde sowie Klassische Archäologie. Er war wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Trier sowie an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften in Wien und lehrte an den Universitäten Salzburg, Trier, Wien und Passau. Seine Forschungsschwerpunkte sind die griechische Frühgeschichte, die griechische Sozial- und Wirtschaftsgeschichte sowie Kleinasien im Altertum. Derzeit ist er als Redakteur in einem internationalen Medienunternehmen tätig.

Schipp, Oliver
Oliver Schipp war Koordinator des DFG-Graduiertenkollegs ›Sklaverei – Knechtschaft und Frondienst – Zwangsarbeit‹ an der Universität Trier und ist zur Zeit im Schuldienst an der IGS Mainz-Bretzenheim tätig.

Engels, Johannes
Johannes Engels, geb. 1959, ist Professor für Alte Geschichte an der Universität Köln.

Pfeiffer, Stefan
Stefan Pfeiffer ist Professor für Alte Geschichte an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.

Zimmermann, Klaus
Klaus Zimmermann, geb. 1964, ist Professor an der Forschungsstelle Asia Minor im Seminar für Alte Geschichte der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster.

Puschner, Uwe
Uwe Puschner ist außerplanmäßiger Professor für Neuere Geschichte an der Freien Universität Berlin.

Heinen, Heinz
Heinz Heinen (1941-2013) lehrte Alte Geschichte an der Universität Tier. Die Zeit des Hellenismus zählte zu seinen Forschungsschwerpunkten.

Brodersen, Kai
Kai Brodersen ist Professor für Antike Kultur an der Universität Erfurt und Senior Fellow am Alfried Krupp Wissenschaftskolleg in Greifswald. Er ist Autor zahlreicher Bücher zur Antike bei der wbg und u. a. Herausgeber der Reihe »Geschichte kompakt – Antike«.

Meißner, Burkhard
Burkhard Meißner, geb. 1959, ist Professor für Alte Geschichte an der Helmut-Schmidt-Universität / Universität der Bundeswehr in Hamburg.

Ruffing, Kai
Kai Ruffing, geb. 1967, ist Professor für Alte Geschichte an der Universität Kassel. Zuvor lehrte er in Marburg und Innsbruck. Er ist Herausgeber der Marburger Beiträge zur Antiken Handels-, Wirtschafts- und Sozialgeschichte sowie der Reihen „Philippika“ und Classica et Orientalia. Seine Forschungsschwerpunkte sind die antike Wirtschafts- und Sozialgeschichte, die Kontakte zwischen der mediterranen Welt und Altvorderasien sowie Indien und die historische Geographie.

Dreyer, Boris
Boris Dreyer studierte von 1989 bis 1995 die Fächer Geschichte und Latein auf Lehramt an der Universität zu Köln. Er wurde im Sommersemester 1997 mit einer Arbeit zur Geschichte des frühhellenistischen bzw. spätklassischen Athen (322 bis ca. 230 v. Chr.) an der Universität Göttingen promoviert (veröff. 1999). Von 1996 bis 1998 war er daselbst Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Althistorischen Seminar, anschließend Assistent und Oberassistent. Die Habilitation erfolgte 2003 mit der Arbeit Die römische Nobilitätsherrschaft und Antiochos III. (205 bis 188 v. Chr., veröff. 2007). 2003/4 war er Stipendiat am Center for Hellenic Studies der Harvard University und 2005 research fellow am Institute for Advanced Study am Institute for Advanced Study in Princeton, NJ. Als Heisenbergstipendiat lehrte er seit September 2005 an der Universität Frankfurt/M. Im Sommersemester 2007 vertrat er in Frankfurt den Lehrstuhl. Seit August 2008 war er außerplanmäßiger Professor an der Universität Göttingen. Im Oktober 2009 nahm er den Ruf auf die Professur für Alte Geschichte an der Universität Erlangen-Nürnberg an, die er zum 1. April 2010 antrat. Schwerpunkte in seinen Forschungen lagen in der klassisch-griechischen, hellenistischen und der römischen Geschichte, der Verfassungsgeschichte in der Antike, der römischen und griechischen Historiographie und griechischen Epigraphik sowie in den römisch-germanischen Beziehungen.

Baltrusch, Ernst
Ernst Baltrusch, geb. 1956, ist Professor für Alte Geschichte an der Freien Universität Berlin. Bei der WBG erschien von ihm zuletzt der Band ›Caesar‹ (Hrsg., 2007) in der Reihe ›Neue Wege der Forschung‹.

König, Ingemar
Ingemar König, geb. 1938, war bis zu seiner Emeritierung Professor für Alte Geschichte an der Universität Trier. Bei der WBG erschien von ihm zuletzt ›Vita Romana. Vom täglichen Leben im alten Rom‹ – eine Darstellung des antiken Alltags aufgrund der Quellen (2004).

Bommas, Martin
Dr. Martin Bommas, geb. 1967, studierte in Heidelberg Ägyptologie, lehrte an den Universitäten Heidelberg, Basel und Zürich sowie als Gastdozent in Rom und Sheffield und ist seit 2006 Senior Lecturer in Ägyptologie an der University of Birmingham.

Möller, Cosima
Cosima Möller, geb. 1962, ist seit 2003 Professorin für Bürgerliches Recht und Römisches Recht an der Freien Universität Berlin, seit 2007 Mitglied im Exzellenzcluster Topoi. Sie studierte in Göttingen und Freiburg und habilitierte sich an der Georg-August-Universität Göttingen bei Okko Behrends. Ihre Forschungsschwerpunkte im römischen Recht liegen insbesondere im Bereich des Sachenrechts, des Vertrags- und Deliktsrechts, bei Verfassungs- und Methodenfragen sowie bei den philosophischen Einflüssen auf das römische Recht. Außerdem widmet sie sich der Erforschung der Privatrechtsgeschichte des 19. Jahrhunderts (Rechtsprechung des Reichsgerichts, Rudolf von Jhering). Ihr besonderes Interesse im heutigen Zivilrecht gilt der Rechtsgeschäftslehre, dem Sachenrecht und dem Verbraucherprivatrecht.

Aigner-Foresti, Luciana
Luciana Aigner-Foresti lehrte bis zu ihrer Emeritierung Etruskologie und Italische Altertumskunde an der Universität Wien. Sie ist unter anderem Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften sowie Korrespondierendes Mitglied des Istituto Nazionale di Studi Etruschi ed Italici, Florenz.

Reinhardt, Volker
Volker Reinhard ist seit 1992 Professor für Allgemeine und Schweizer Geschichte der Neuzeit an der Universität Freiburg. Seine Expertise der italienischen Renaissance durchdringt seine Publikationen: von »Leonardo da Vinci. Das Auge der Welt« (2019) bis zu »Blutiger Karneval. Der Sacco di Roma 1527« (2. Aufl. 2009). Für seine Machiavelli-Biografie erhielt er den »Golo-Mann-Preis für Geschichtsschreibung«.

Ausbüttel, Frank
Frank M. Ausbüttel, geb. 1955, studierte Latein, Geschichte und Pädagogik in Marburg/Lahn und Cambridge. Seit 1986 ist er im hessischen Schuldienst (seit 2002 als Schulleiter) tätig. Er ist zugleich Lehrbeauftragter für Alte Geschichte an der Philipps-Universität in Marburg sowie an der Universität Frankfurt a.M.

Schlange-Schöningen, Heinrich
Heinrich Schlange-Schöningen, geb. 1960, studierte Geschichte, Religionswissenschaft und Philosophie in Berlin und Bordeaux. Er ist Professor für Alte Geschichte an der Universität des Saarlandes in Saarbrücken. Er forscht v.a. zur Religions-, Kultur- und Sozialgeschichte der Kaiserzeit und der Spätantike.

Ausbüttel, Frank
Frank M. Ausbüttel, geb. 1955, studierte Latein, Geschichte und Pädagogik in Marburg/Lahn und Cambridge. Seit 1986 ist er im hessischen Schuldienst (seit 2002 als Schulleiter) tätig. Er ist zugleich Lehrbeauftragter für Alte Geschichte an der Philipps-Universität in Marburg sowie an der Universität Frankfurt a.M.

Linke, Bernhard
Bernhard Linke, geb. 1961, ist Professor für Alte Geschichte an der Ruhr-Universität Bochum.

Sommer, Michael
Michael Sommer studierte Alte Geschichte, Klassische Philologie, Wissenschaftliche Politik, Neuere und Neueste Geschichte sowie Vorderasiatische Archäologie in Freiburg, Basel, Bremen und Perugia, lehrte in Liverpool und ist seit 2012 Professor für Alte Geschichte an der Universität Oldenburg. Seine Forschungsschwerpunkte sind das Imperium Romanum, der östliche Mittelmeerraum sowie die Phönizier. Von ihm sind zahlreiche Bücher erschienen, u.a. "Der römische Orient. Zwischen Mittelmeer und Tigris" (2006), "Die römischen Kaiser. Herrschaft und Alltag" (2010) und "Narren im Purpur. Lebensbilder aus der Antike" (2012).

Schubert, Charlotte
Charlotte Schubert ist Inhaberin des Lehrstuhls für Alte Geschichte am Historischen Seminar der Universität Leipzig.

Leppin, Hartmut
Hartmut Leppin, 1963 geboren, lehrt als Professor für Alte Geschichte an der Goethe-Universität in Frankfurt/ Main. 2015 wurde ihm der Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Preis zugesprochen, 2019 erhielt er für seine Forschungen zur „Polyphonie des frühen Christentums“ den Erwin-Stein-Preis. 2020 übernahm er den Vorsitz am Historischen Kolleg. Er gehört dem Beirat der Historischen Zeitschrift an. Sein aktueller Forschungsschwerpunkt ist die Spätantike und dabei besonders die Christianisierungsprozesse.

Schulz, Raimund
Prof. Dr. Raimund Schulz ist Professor für Alte Geschichte an der Universität Bielefeld. Zu seinen Arbeitsschwerpunkten zählen Seefahrt, Krieg, Herrschaft und Völkerrecht in der Antike. 2017 erhielt er für sein Buch „Abenteurer der Ferne. Die großen Entdeckungsfahrten und das Weltwissen der Antike“ den Forschungspreis Geographie und Geschichte der Frithjof-Voss-Stiftung.

Rahman, Nora Abdel
Veit Rosenberger († 2016) war Professor für Alte Geschichte an der Universität Erfurt. Bei der WBG erschien von ihm außerdem der Band »Griechische Orakel« (2001).

Kintzinger, Martin
Martin Kintzinger ist Professor für Mittelalterliche Geschichte an der Westfälische Wilhelms-Universität Münster.

Frank M. Ausbüttel, geb. 1955, studierte Latein, Geschichte und Pädagogik in Marburg/Lahn und Cambridge. Seit 1986 ist er im hessischen Schuldienst (seit 2002 als Schulleiter) tätig. Er ist zugleich Lehrbeauftragter für Alte Geschichte an der Philipps-Universität in Marburg sowie an der Universität Frankfurt a.M.Heinz Heinen (1941-2013) lehrte Alte Geschichte an der Universität Tier. Die Zeit des Hellenismus zählte zu seinen Forschungsschwerpunkten.Charlotte Schubert ist Inhaberin des Lehrstuhls für Alte Geschichte am Historischen Seminar der Universität Leipzig.Frank M. Ausbüttel, geb. 1955, studierte Latein, Geschichte und Pädagogik in Marburg/Lahn und Cambridge. Seit 1986 ist er im hessischen Schuldienst (seit 2002 als Schulleiter) tätig. Er ist zugleich Lehrbeauftragter für Alte Geschichte an der Philipps-Universität in Marburg sowie an der Universität Frankfurt a.M.Ingemar König, geb. 1938, war bis zu seiner Emeritierung Professor für Alte Geschichte an der Universität Trier. Bei der WBG erschien von ihm zuletzt ›Vita Romana. Vom täglichen Leben im alten Rom‹ – eine Darstellung des antiken Alltags aufgrund der Quellen (2004).Veit Rosenberger, geb. 1963, ist Professor für Alte Geschichte an der Universität Erfurt. Bei der WBG erschien von ihm der Band »Griechische Orakel« (2001). Michael Sommer studierte in Freiburg, Basel, Bremen und Perugia, lehrte in Liverpool und ist seit 2012 Professor für Alte Geschichte an der Universität Oldenburg. Von ihm sind bei der WBG zahlreiche Bücher erschienen, u.a. die Studieneinführung "Die Soldatenkaiser" (3. Aufl. 2014).Raimund Schulz, geb. 1962, ist Professor für Alte Geschichte an der Universität Bielefeld.Burkhard Meißner, geb. 1959, ist Professor für Alte Geschichte an der Helmut-Schmidt-Universität / Universität der Bundeswehr in Hamburg.Bernhard Linke, geb. 1961, ist Professor für Alte Geschichte an der Ruhr-Universität Bochum.Klaus Zimmermann, geb. 1964, ist Professor an der Forschungsstelle Asia Minor im Seminar für Alte Geschichte der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster.Johannes Engels, geb. 1959, ist Professor für Alte Geschichte an der Universität Köln.Ernst Baltrusch, geb. 1956, ist Professor für Alte Geschichte an der Freien Universität Berlin. Bei der WBG erschien von ihm zuletzt der Band ›Caesar‹ (Hrsg., 2007) in der Reihe ›Neue Wege der Forschung‹.Heinrich Schlange-Schöningen ist Professor für Alte Geschichte an der Universität des Saarlandes in Saarbrücken.Professor Dr. Boris Dreyer lehrt Alte Geschichte an der Universität Erlangen. Einer seiner Forschungsschwerpunkte sind die römisch-germanischen Beziehungen. Stefan Pfeiffer ist Professor für Alte Geschichte an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.Oliver Schipp war Koordinator des DFG-Graduiertenkollegs ›Sklaverei – Knechtschaft und Frondienst – Zwangsarbeit‹ an der Universität Trier und ist zur Zeit im Schuldienst an der IGS Mainz-Bretzenheim tätig.Josef Fischer, geb. 1976, ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Kulturgeschichte der Antike der Österreichischen Akademie der Wissenschaften in Wien.Kai Ruffing, geb. 1967, lehrt Alte Geschichte an der Universität Marburg und ist Herausgeber der Marburger Beiträge zur Antiken Handels-, Wirtschafts- und Sozialgeschichte sowie der Reihen "Philippika" und Classica et Orientalia. Seine Forschungsschwerpunkte sind die antike Wirtschafts- und Sozialgeschichte, die Kontakte zwischen der mediterranen Welt und Altvorderasien sowie Indien und die historische Geographie.Kai Brodersen ist seit 2008 Professor für Antike Kultur an der Universität Erfurt und von 2008 bis 2014 deren Präsident.Martin Kintzinger ist Professor für Mittelalterliche Geschichte an der Westfälische Wilhelms-Universität Münster.Uwe Puschner ist außerplanmäßiger Profesor für Neuere Geschichte an der Freien Universität Berlin.Volker Reinhardt, geb.


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