Buch, Deutsch, 133 Seiten, PB, Format (B × H): 232 mm x 155 mm, Gewicht: 214 g
Humangenetik - Neurowissenschaft - Medien
Buch, Deutsch, 133 Seiten, PB, Format (B × H): 232 mm x 155 mm, Gewicht: 214 g
ISBN: 978-3-16-149617-2
Verlag: Mohr Siebeck
Konträr zu diesem genetischen Erklärungsmodell fragen Karl-Heinz Ladeur und Ino Augsberg, welche rationale Funktion einem Unverfügbarkeitstopos innerhalb des Rechtssystems zukommen könnte. Vor dem Hintergrund dieser funktionalen Analyse richten sie den Blick auf ihre Konsequenzen für die Relevanz des Menschenwürdekonzepts bezüglich aktueller Problemfelder wie der Humangenetik, der Neurowissenschaft und der Veränderung der Medienlandschaft. Dabei treten die Autoren zugleich einem zu beobachtenden Trend entgegen, den Rekurs auf die Menschenwürde zum allgemeinen Ersatz für in der modernen Gesellschaft verloren gegangene gemeinsame Überzeugungen und Werte ausufern zu lassen. Statt dergestalt die Menschenwürde in einem substanzhaften Verständnis gegen die Veränderungsprozesse der Moderne in Stellung zu bringen, zeigen sie, wie das Konzept vielmehr als ein Prinzip der Wiedereinführung von Diversität und Varietät der Möglichkeiten die Ausdifferenzierungsprozesse der gegenwärtigen Gesellschaft auf eine produktive Weise unterstützen kann.
Zielgruppe
Rechtswissenschaftler (Verfassungs- und Verwaltungsrecht), Sozialwissenschaftler, Geisteswissenschaftler, Theologen, Gerichte, entsprechende Institute und Bibliotheken
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Rechtswissenschaften Öffentliches Recht Medizin- und Gesundheitsrecht
- Geisteswissenschaften Philosophie Angewandte Ethik & Soziale Verantwortung Medizinische Ethik
- Rechtswissenschaften Öffentliches Recht Staats- und Verfassungsrecht
- Medizin | Veterinärmedizin Medizin | Public Health | Pharmazie | Zahnmedizin Medizin, Gesundheitswesen Medizinische Ethik




