Auchter | Brennende Zeiten | Buch | 978-3-8379-2184-7 | sack.de

Buch, Deutsch, 525 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 769 g

Reihe: Psyche und Gesellschaft

Auchter

Brennende Zeiten

Zur Psychoanalyse sozialer und politischer Konflikte
Erscheinungsjahr 2012
ISBN: 978-3-8379-2184-7
Verlag: Psychosozial-Verlag

Zur Psychoanalyse sozialer und politischer Konflikte

Buch, Deutsch, 525 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 769 g

Reihe: Psyche und Gesellschaft

ISBN: 978-3-8379-2184-7
Verlag: Psychosozial-Verlag


Unser privates und professionelles Sein und Handeln ist, beabsichtigt oder nicht, immer auch politisch und von geschichtlichen Zusammenhängen geprägt. Thomas Auchter, kurz nach dem Zweiten Weltkrieg als Sohn eines der ersten nach der Nazizeit in Deutschland ausgebildeten Psychoanalytiker geboren, untersuchte zeitlebens die psychosoziodynamischen Hintergründe brennender politischer Probleme.

Im vorliegenden Band richtet er einen psychoanalytischen Blick auf die ungezählten äußeren und inneren Brandherde, die nach dem Zweiten Weltkrieg immer wieder aufflackern und nie ihre destruktive Kraft verloren haben. In den hier versammelten Arbeiten aus den letzten 35 Jahren setzt er sich mit nach wie vor aktuellen Themen auseinander, unter anderem mit Antiautoritärer Erziehung, Fundamentalismus, Jugendgewalt, Selbstmordattentätern, Traumatisierungen durch Kriegshandlungen, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus.

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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Inhalt

1. Einfürung

2. Eine »Psychoanalyse mit menschlichem Gesicht«
Grundlegungen
Die Mär vom »unpolitischen« Freud (1989)
Der »politische« Winnicott (1994/2002)
Ein Menschenbild der Psychoanalyse – und seine berufspolitischen und politischen Gefährdungen (2006)
Psychoanalyse zwischen Emanzipation, Effizienz, Euro und Entfremdung (2002)
Eine Polemik gegen schleichende Dehumanisierungsprozesse in Vorstellungen von der zukünftigen psychotherapeutischen Versorgung

3. »Denk ich an Deutschland …«
Die Fähigkeit zu erinnern
Erinnerung (2003)
Über den schwierigen Weg, sich der eigenen Vergangenheit anzunähern
»Die Enkel des 20. Juli« (2004)
Zur Bedeutung von Vergangenheit und Generationenfolge für die Gegenwart

4. »Man wird schlecht durch Leiden«
Kindheit, Jugend, Gesellschaft und Gewalt
Zur Kritik der antiautoritären Erziehung (1972/1973)
Gewalt und Widerstand (2003)
Eine psychoanalytische Perspektive
Gewalt als Zeichen von Hoffnung? (2002)
Zur psychoanalytischen Theorie der jugendlichen Gewalt bei D.W. Winnicott
Täter und Opfer zugleich (2006)
Zur Psychoanalyse adoleszenter terroristischer Selbstmordattentäter

5. »Wir warn die stärkste der Partein …«
Vom Narzissmus zum Fundamentalismus
Ideologisierung als psychopathologisches Phänomen – oder: Wie werde ich ein Sektierer? (1980)
Eine Psycho-Analyse der »Erfahrungsberichte aus der Welt der K-Gruppen«: Wir warn die stärkste der Partein …
Versuch, Jim Jones besser zu verstehen (2004)
Psychoanalytische Überlegungen zur Verschränkung zwischen individuellem und kollektivem destruktiven Wahn
Angst, Hass, Gewalt und Fundamentalismus (2003/2005)
Psychoanalytische Überlegungen zu den Ursachen und Folgen des Terrors

6. »Das fremde eigene Böse«
Vorurteil, Rassismus und Antisemitismus
Die seelische Krankheit »Fremdenfeindlichkeit« – oder: »Das fremde eigene Böse« (1990/1991)
Zur Psychoanalyse von Fremdenangst und Fremdenhass
Zur Psychoanalyse des Antisemitismus (2003)

7. »Krieg und Frieden«
»Sich weigern, Gott zu sein« (1984)
Zur Psychoanalyse der Friedlosigkeit Kriegstraumatisierung von Kindern und anderen Kriegsteilnehmern (2003)
Die Friedlosigkeit in Nachkriegsgesellschaften (2006)
Traumatisierung und Verrohung
Die Angst vor George W. Bush und die Angst von George W. Bush (2007)
Zur Psychoanalyse von Macht und Gewalt

8. »Sich weigern, Gott zu sein«
Heil, Heilung und ihre Grenzen
Die Erfahrung des Bruchstu¨ckhaften und die Sehnsucht nach Ganzheit – oder: Erlösung als Prozess (2001/2006)
Ein psychoanalytischer Blick auf Heil und Heilung und ihre Grenzen

Literatur

Quellen

Sachregister



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