Buch, Deutsch, Band 22, 472 Seiten, Format (B × H): 156 mm x 234 mm, Gewicht: 635 g
Reihe: Schriftenreihe Literatur des Instituts für Österreichkunde
Ein Dramencyklus von Franz Adamus
Buch, Deutsch, Band 22, 472 Seiten, Format (B × H): 156 mm x 234 mm, Gewicht: 635 g
Reihe: Schriftenreihe Literatur des Instituts für Österreichkunde
ISBN: 978-3-7065-4687-4
Verlag: Studien Verlag
Franz Adamus aus Auschwitz, an der Grenze des habsburgischen Königreichs Galizien zu Preußen, nennt sich zwar nach dem ersten Menschen Adam, schreibt aber wie ein Routinier: Alfred von Berger, Direktor des Hamburger Schauspielhauses, Ernst von Wolzogen, Leiter des Überbrettl in Berlin, und Kritiker wie Franz Servaes oder Hermann Bahr hielten ihn für den "neuen Mann" und mit "Familie Wawroch" womöglich besser als Gerhart Hauptmann in "Die Weber". Er empfand seine Zeitgenossenschaft stark: Gut 30 Jahre alt, zog er in "Jahrhundertwende. Ein Dramencyklus von Franz Adamus" ein Resümee. Die Themen der Trilogie: die "Sociale Frage", die "Judenfrage", die Zukunftsfrage. Alle drei soziologisch griffig am Modell der Familien-Katastrophen dargestellt. Adamus war damals eine Entdeckung, wie er heute eine ist: denn nach dem patriotischen Drama "Vaterland" 1911 verschwand er von der Bühne.
Eccolo!