Buch, Deutsch, Band 2, 318 Seiten, Kartoniert, Format (B × H): 148 mm x 225 mm, Gewicht: 495 g
Reihe: Populäres Mittelalter
Zur strukturellen Agonalität von Rollenspielen und mittelhochdeutschen Epen
Buch, Deutsch, Band 2, 318 Seiten, Kartoniert, Format (B × H): 148 mm x 225 mm, Gewicht: 495 g
Reihe: Populäres Mittelalter
ISBN: 978-3-8376-5811-8
Verlag: transcript
Während sich die motivischen Parallelen zwischen Artusepen und Computerrollenspielen förmlich aufdrängen, erwartet man mediale Gemeinsamkeiten eher nicht. Doch im agonalen Handlungsschwerpunkt mittelalterlicher Texte scheint eine ludonarrative Logik auf, die mit der Interaktivität von Rollenspielen korrespondiert. Protagonist*innen werden Avatare, Lesende zu Spielenden. Totgeglaubtes mittelalterliches Erzählen kehrt wieder im neuen Medium. Ob Witcher oder Wigalois – Franziska Ascher webt ein dichtes Netz an Querverbindungen zwischen den historisch disparaten Gegenständen. Game Studies und Germanistische Mediävistik treten dabei in Dialog und profitieren voneinander.