Arthur / Graham / Beharrie | Romana Extra Band 82 | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 82, 448 Seiten

Reihe: Romana Extra

Arthur / Graham / Beharrie Romana Extra Band 82


1. Auflage 2019
ISBN: 978-3-7337-4480-9
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, Band 82, 448 Seiten

Reihe: Romana Extra

ISBN: 978-3-7337-4480-9
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Therese Beharrie
... und plötzlich war es Leidenschaft
Sein Anblick bringt sie um den Verstand. Sein Kuss weckt in ihr ein sinnliches Feuerwerk. Doch als Jess erfährt, wer ihr Nachbar wirklich ist, rückt Dylan Nel für sie in weite Ferne. Denn wie soll sie dem Millionär erklären, dass sie die Leihmutter für das Baby seiner Schwester ist?
Cathy Bell
Küsse, so zart wie Oleanderblüten
Als Nora zu einer Hochzeit in die Provence eingeladen wird, bebt ihr Herz. Schließlich geben die Eltern der Braut ihr die Schuld am Tod von Jean. Nur durch dessen Bruder Pierre findet Nora ihr Lachen wieder. Aber ist ihre Liebe wirklich stärker als der Hass einer ganzen Familie?
Lynne Graham
Flucht in der Hochzeitsnacht
Hauptsache raus aus dem Leben im goldenen Käfig! Die zarte Ione ist beinahe froh, als ihr Adoptivvater sie mit einem fast Fremden verheiraten will, und plant bereits die Flucht in der Hochzeitsnacht. Aber als es so weit ist, sagt ihr Kopf Ja - und ihr Herz Nein!
A.C.Arthur
Wetteinsatz: Liebe!
Sie ist der Wetteinsatz für ein verlorenes Pokerspiel? Valora ist empört! Doch Gewinner Prinz Roland ist alles andere als ein herzloser Bad Boy. Sein Kuss verspricht nicht nur Leidenschaft, sondern Liebe. Bis eine Intrige das junge Paar und die ganze royale Familie in Gefahr bringt ...



Eine blühende Phantasie und die Liebe zum Lesen ermutigten A.C. Arthur ihre eigenen Geschichten zu verfassen. Bereits in der Highschool begann sie zu schreiben - und hat seitdem nicht mehr damit aufgehört. A.C. Arthur arbeitet seit dreizehn Jahren im Rechtswesen. Wenn die schrecklichen Dinge, die sie dabei häufig erlebt, ihr zu viel werden, greift sie nach einem Liebesroman. Das Lesen ist für sie wie ein sicherer Hafen, in dem sie jederzeit Erholung finden kann. Ihre eigenen Romane sollen dem Leser das gewisse Etwas bieten. Deswegen entwickelt A.C. Arthur immer wieder neue fesselnde Handlungen, sinnliche Liebesszenen, starke Charaktere und lebhafte Dialoge. A.C. Arthur wuchs in Baltimore, Maryland, auf, wo sie heute mit ihrem Ehemann und ihren drei Kindern lebt. Wenn Sie mehr über die Autorin und ihre Werke erfahren wollen, besuchen Sie ihre Website: www.acarthur.net
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1. KAPITEL

Jessica Steyn hatte sich den halb nackten Mann, der sie in der vergangenen Woche so prächtig unterhalten hatte, wahrlich nicht ausgesucht. Aber sie konnte auch nicht leugnen, dass es sehr schnell zu ihrem Lieblingshobby geworden war, ihn zu beobachten.

Sie sah ihm gebannt dabei zu, wie er stapelweise Holzscheite aufhob, wobei sich die Muskeln auf seinem nackten Rücken spannten und ein leichter Schweißfilm darauf erschien. Oh ja, das war eindeutig ein erstklassiges Unterhaltungsprogramm.

Die leichten Gewissensbisse aufgrund dieser heimlichen Beobachtung ignorierte sie. Denn schließlich war es ja nicht ihre Schuld, dass er kein Hemd trug. Und es war auch nicht ihre Schuld, dass er es sich anscheinend zur Aufgabe gemacht hatte, Bäume im Hof zu fällen. Jeden Tag gegen Mittag trat er aus dem Haus, hackte Äste und Baumstämme, die er am Tag zuvor ab- und kleingesägt hatte, zu Scheiten und stapelte sie zu einem Haufen. Eine schweißtreibende Arbeit bei der das alte T-Shirt, das er zunächst anhatte, schnell abgestreift wurde. Dann trug er das Brennholz in eine abgetrennte Ecke des Hofs, bis er wieder mit dem Ganzen von vorn begann.

Seit Jessica herausgefunden hatte, dass er dieses Ritual täglich vollzog, setzte sie sich gegen Mittag an das Fenster, von dem aus sie sein Anwesen im Blick hatte, um die Show zu genießen.

Dem Himmel sei Dank, dass ich ihn entdeckt habe, dachte sie und beobachtete fasziniert, wie er eine Flasche Wasser trank. Die Tropfen rannen ihm übers Kinn, seinen Hals herunter und über seine muskulöse Brust. Sofort machte ihr Herz einen Satz. Vielleicht sollte sie sich auch etwas zu trinken holen.

Er war eine gute Abwechslung an ansonsten ziemlich langweiligen Tagen. Denn ihre Freundin und Chefin Anja war mit ihrem Mann Chet auf einer Geschäftsreise, und Jessica hatte die meiste Zeit frei. Und nichts anderes zu tun, als Mr. Sexy von nebenan zu beobachten.

Natürlich dachte sie auch über das Kind nach, das in ihr heranwuchs.

Doch bevor sie sich in diesen Spekulationen verlieren konnte – und darüber nachdenken konnte, wie ihr das Leben dadurch zum ersten Mal sinnvoll erschien –, fragte sie sich, weshalb Anja nichts von diesem sexy Nachbarn erzählt hatte.

Sie half Anja jetzt seit zwei Jahren dabei, deren Yogastudio zu managen, doch dies war das erste Mal, dass sie ihn gesehen hatte. Um fair zu bleiben, war es allerdings auch das erste Mal, dass sich Jess länger als ein paar Tage in Anjas Privathaus aufhielt. Trotzdem hätte sie erwartet, dass Anja ihr von dem Mann erzählte – vielleicht nicht als Chefin, aber als ihre Freundin.

Und ganz bestimmt als Jessicas beste Freundin.

Sie wurde jäh aus ihren Gedanken gerissen, als sie sah, dass der Holzstapel, von dem sich Mr. Sexy gerade abgewandt hatte, instabil wurde, die obersten Scheite zu rutschen begannen, und der Mann das nicht bemerkte. Jess sprang von ihrem Stuhl hoch, einen Warnschrei auf den Lippen, aber es war zu spät. Die Scheite rollten ihm bereits zwischen die Füße, und sie beobachtete entsetzt, wie er zu Boden fiel. Im letzten Moment gelang es ihm noch, sich zu drehen, sodass er auf der Hüfte landete.

Bevor sie nur bis drei zählen konnte, war sie schon aus der Tür. So schnell es ihr gewölbter Leib erlaubte, lief sie zum Nachbargrundstück. Sie schickte ein leises Dankgebet zum Himmel, als sie erkannte, dass das Tor offen stand. Dann kniete sie schon neben ihm, und ihre Hände strichen über die muskulöse Brust, die sie vor wenigen Minuten heimlich bewundert hatte.

Doch sie konzentrierte sich darauf herauszufinden, ob irgendetwas gebrochen war. Im nächsten Moment wurden ihre Handgelenke von zwei starken Händen umfasst.

„Also, ich habe ja nichts dagegen, von einer schönen Frau gestreichelt zu werden. Aber vielleicht sollten wir damit warten, bis wir uns näher kennengelernt haben.“

Jess merkte, wie ihr Gesicht zu brennen begann, und zog ihre Hände abrupt zurück. Dadurch verlor sie das Gleichgewicht, fiel rückwärts und landete mit dem Po auf dem Boden. Instinktiv legte sich ihre Hand auf ihren Bauch. Aber sie zog sie sofort wieder zurück. Nicht nur, weil sein Blick ihr gefolgt war, sondern weil sie ganz sicher war, dass dem Baby nichts passiert war. Denn sie war nicht besonders hart gefallen.

„Ich nehme mal an, Ihre Reaktion bedeutet, dass Sie sich nicht den Kopf gestoßen haben.“ Sie sah ihn besorgt an. „Sind Sie okay?“

„Ja, ich glaube schon. Na ja, so okay, wie man nur sein kann, wenn man dabei beobachtet wird, wie ein paar Holzstücke einen umhauen.“

„Sie sollten sich erst mal nicht bewegen, bis sicher ist, dass Sie sich nichts gebrochen haben.“

„Mir geht’s gut, keine Angst.“ Er richtete sich auf. „Und wenn nicht, können Sie gern wieder zu meiner Rettung kommen.“

„Sehr unwahrscheinlich“, gab sie kühl zurück. „Sie hatten Glück, dass ich zufällig aus dem Fenster gesehen habe.“

„Ich bin Ihnen wirklich sehr dankbar. Sind Sie Ärztin?“

„Nein.“

„Krankenschwester?“

Sie schüttelte den Kopf und erhob sich.

„Also, da ich jetzt weiß, dass Sie sich nichts gebrochen haben, sollte ich wieder zurück ins Haus gehen.“ Sie wandte sich ab, doch er legte ihr die Hand auf den Arm.

„Moment, nicht so schnell. Wie kann ich mich bei Ihnen bedanken?“

Sie schnaubte. „Wofür? Dass ich uns beide in eine peinliche Lage gebracht habe?“

„Wieso das denn?“

„Weil Ihnen gar nichts passiert ist und meine Panik daher völlig grundlos war.“

„Sie sind meinetwegen in Panik geraten?“

Sie rollte die Augen. „Na ja, Ihr Sturz sah ziemlich dramatisch aus.“

Sein Gesichtsausdruck wurde ganz weich. „Gut, dann möchte ich mich bei Ihnen dafür bedanken, dass Sie sich meinetwegen Sorgen gemacht haben. Das passiert nicht so oft.“

„Kann sein. Aber Sie müssen sich nicht bei mir bedanken. Sie sind doch wieder okay, oder?“

Er nickte.

„Gut, dann bis zum nächsten Mal!“

Sie wandte sich um, hatte aber erst ein paar Schritte gemacht, als er rief: „Welches Fenster?“

Jess drehte sich um. „Wie bitte?“

„Von welchem Fenster aus haben Sie mich gesehen?“

„Von dem dort!“ Sie zeigte auf das Fenster im ersten Stock des Nachbarhauses.

„Das ist das Haus meiner Schwester.“

Sie sah ihn erstaunt an. „Schwester?“, wiederholte sie. „Dann sind Sie Dylan?“

„Ja, richtig. Aber wer sind Sie denn? Und warum wohnen Sie in Anjas Haus?“

„Ich bin Jessica“, erklärte sie schnell. „Und ich wohne dort, solange Anja und Chet weg sind.“

Seine Augen zogen sich zusammen. „Wo sind sie?“

„In Sydney. Um dort Anjas neues Yogastudio aufzubauen, bevor …“ Sie brach im letzten Moment ab, denn auf gar keinen Fall durfte sie ihm von dem Baby erzählen. Anja hätte sie umgebracht. „Weiß Anja, dass Sie hier sind?“

„Nein.“

„Oh.“

Eine Weile herrschte Schweigen, dann fragte sie ihn: „Sie sind doch mindestens schon eine Woche hier. Warum haben Sie nicht angerufen oder sind einfach vorbeigekommen?“

„Woher wollen Sie wissen, dass ich mit meiner Schwester nicht telefoniert habe?“

„Das hätte sie mir bestimmt erzählt.“

Dylan betrachtete sie genauer. „Woher kennen Sie und Anja sich eigentlich?“

„Ich bin ihre persönliche Assistentin. Und ihre Freundin“, setzte sie hinzu, als sie bemerkte, wie ungläubig er sie anschaute. „Jetzt muss ich aber los.“

Doch anstatt sich in Bewegung zu setzen, konnte sie sich eine letzte Frage nicht verkneifen. „Und warum sind Sie hier?“

„Weil ich hier wohne. Das hier ist mein Haus.“

„Das war es aber nicht während der letzten zwei Jahre.“

„Oh doch“, erwiderte er und machte eine kleine Pause. „Aber selbst die Besten von uns laufen manchmal von zu Hause weg, stimmt’s?“

Jessicas Herz setzte einen Moment lang aus, und sie starrte ihn an. Warum hatte sie das Gefühl, als würde er über sie sprechen? Er konnte doch gar nicht wissen, dass auch sie vor Jahren ihr Zuhause verlassen hatte. Ihre Eltern hatten nicht einmal versucht, Jessica davon abzuhalten, weil sie ihnen offenbar nicht wichtig genug war.

„Wann kommen die beiden wieder?“, fragte Dylan mürrisch.

„Am Ende des Monats. Und seit wann sind Sie zurück?“

„Seit einer Woche.“

Ein plötzliches Gefühl der Enttäuschung überfiel sie, denn natürlich war ihr klar, dass sie ihn nicht mehr beobachten konnte, nachdem sie nun wusste, dass er Anjas Bruder war.

Der ältere Bruder ihrer besten Freundin und Onkel des Babys, das sie zur Welt bringen würde.

„Wissen Sie auch, wo ich die ganze Zeit war?“

„In England?“ Er nickte, und sie fuhr fort: „Ja, Anja hat mir erzählt, dass Sie geschäftlich unterwegs waren.“

„Das ist bestimmt nicht alles, was sie Ihnen erzählt hat, oder?“, fragte er mit einem zynischen Lächeln.

„Nein.“

Sein Lächeln erstarb. „Offensichtlich haben Sie schon viel von mir gehört, Jessica. Ich wusste nicht einmal, dass es Sie gibt.“

„Überrascht Sie das?“

„Nein.“ Ein Schatten fiel auf sein Gesicht. „Aber jetzt bin ich wieder da. Und ich möchte, dass wir unsere Bekanntschaft unter den richtigen Vorzeichen starten.“

„Was bedeutet das?“

„Sie sollten mit mir...



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