Arnulf / Fieseler / Sors | Aller Künste Wissenschaft | Buch | 978-3-86395-515-1 | sack.de

Buch, Deutsch, 80 Seiten, Format (B × H): 200 mm x 240 mm

Arnulf / Fieseler / Sors

Aller Künste Wissenschaft

Die Sammlung des Johann Friedrich von Uffenbach (1687–1769)
Erscheinungsjahr 2021
ISBN: 978-3-86395-515-1
Verlag: Universitätsverlag Göttingen

Die Sammlung des Johann Friedrich von Uffenbach (1687–1769)

Buch, Deutsch, 80 Seiten, Format (B × H): 200 mm x 240 mm

ISBN: 978-3-86395-515-1
Verlag: Universitätsverlag Göttingen


Johann Friedrich von Uffenbach war wohlhabender Spross einer Frankfurter Patrizierfamilie, von erblichem Adel und der jüngere Bruder Zacharias Conrads (1683–1734), eines der größten Büchersammler und Handschriftenspezialisten seiner Zeit. Er studierte zunächst bei dem mathematisch-rationalistischen Aufklärer Christian Wolff (1679–1754) in Halle, bevor er 1714 einen Abschluss in Rechtswissenschaften an der Universität Straßburg erwarb. Als Europareisender führte er ausführliche Reisetagebücher und lebte als Privatgelehrter mit technisch-naturkundlichen und künstlerischen Interessen, als Sammler von Büchern, Instrumenten, Gemälden, Zeichnungen und Druckgraphik in Frankfurt. Seine Begeisterung für alles Technische, Messbare und neu Erfundene führten zu experimentierendem Lernen auf unterschiedlichsten Gebieten, doch – da kein Zwang zu Broterwerb vorlag – selten zu langfristiger Beschäftigung. Praktisch umgesetzte Zeugnisse Uffenbachscher Tätigkeiten sind beispielsweise eine erneuerte Mainbrücke, verschiedene Großfeuerwerke, diverse Musiken und eine Oper sowie einige Kupferstiche. Seine wissenschaftliche Betätigung belegen handschriftliche Aufzeichnungen, so über 8.000 Seiten Reisetagebücher, fünf Bände mit Sitzungsprotokollen seiner in Frankfurt ge- gründeten gelehrten Gesellschaft, zahlreiche Briefe und Manuskripte unveröffentlichter Schriften: Uffenbach reiste, lernte, las und erprobte gern, doch war ihm die Breite seiner Studien wichtiger als deren Tiefe. Uffenbachs eigenhändige Kataloge und Verzeichnisse der Sammlungen setzten Handschriftliches mit gedruckten Büchern der Bibliothek, Instrumenten, Modellen, Zeichnungen und Kupferstichen in Beziehung. So entstand ein komplexes, vielteiliges Arbeitsinstrument, das er 1736 der neugegründeten Göttinger Universität vermachte, die es nach dessen Tod 1770 erhielt.

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