Arndt / Deupmann / Korten | Logik der Prosa | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 333 Seiten

Arndt / Deupmann / Korten Logik der Prosa

Zur Poetizität ungebundener Rede

E-Book, Deutsch, 333 Seiten

ISBN: 978-3-86234-961-6
Verlag: V&R unipress
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection



The idea is compelling that literary prose obeys a specific logic when it tries to be accepted as a form of art. Lacking the evidently artificial character of formed poetry, literary prose needs to develop specific techniques to mark its difference from ’prosaic‘ speech. The history of this idea and of the aesthetic implications still remains to be written. The authors of this volume intend to close this gap by unfolding the conceptual and historic dimension of the ’logic of the prose‘: focusing on fictional and non-fictional genres (drama, novel, diary, essay), on sophisticated forms as well as on apparently inartificial forms, on epics as well as on juvenile literature or dime novels. The volume includes also studies on literary texts from the 18th century until today.
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1;Title Page;4
2;Copyright;5
3;Table of Contents;8
4;Body;12
5;Vorwort;12
5.1;Literatur;17
6;I. Poetik;18
7;Astrid Arndt/Christoph Deupmann: Poetik der Prosa. Zur Reflexionsgeschichte und Topik des Prosa-Diskurses;20
7.1;1. Ordnung erfinden;22
7.2;2. Mündlichkeit und Schriftlichkeit;25
7.3;3. Poesie und Prosa;27
7.4;4. Modernität der Prosa;31
7.5;Literatur;32
8;Günter Arnold: Edition und Kommentar: Johann Gottfried Herders Exzerpt von Pierre Daniel Huets Traité de l'origine des romans;36
8.1;Siglen;39
8.2;Literatur;39
9;Lars Korten: Ist der Roman das moderne Epos? Zur Theorie epischen Erzählens um 1850;52
9.1;1. Einleitung;52
9.2;2. Die enzyklopädische Bestimmung des Epos (1842);53
9.3;3. Das Epos in Literaturkritik und Einzeldarstellungen (1846–1859);54
9.4;4. Das Epos in Literaturtheorie und Gesamtdarstellungen (1854–1859);62
9.5;5. Zusammenfassung;69
9.6;Literatur;71
10;Michael Maurer: Poetik des Tagebuches;74
10.1;1. Eine formlose Form?;74
10.2;2. Datierung, Aktualität, Zeitkultur;77
10.3;3. Speichern, Wiederlesen, Extrapolation, Ich-Spaltung, Dialogizität;83
10.4;Literatur;89
11;Claudia Stockinger: Die Logik seriellen Erzählens. Der Groschenroman;92
11.1;Literatur;106
12;II. Formbeziehungen;108
13;Gérard Laudin: Geschichtsbuch oder Roman? Voltaires Umgang mit historischen Quellen in seinen Beiträgen zur Reichshistorie;110
13.1;Siglen;122
13.2;Literatur;122
14;Claus-Michael Ort: »Ich muß doch schreiben –«. Funktionen dramatisierter Schriftlichkeit bei Lessing, Schiller, Iffland und Kleist;124
14.1;1. Lesen und Schreiben als Kommunikationsunterbrechung: Der ›empfindsame‹ Bühnen-Brief und die Konkurrenz der Affektmedien;124
14.2;2. Distanzkommunikation als Wirkungsexperiment und die ›Erhabenheit‹ der Selbstbeobachtung in G. E. Lessings Miß Sara Sampson;131
14.3;3. Tötende Texte: Zur Affektpsychologie des literarischen Todesurteils (Schiller, Iffland, Kleist);142
14.4;Siglen;149
14.5;Literatur;149
15;Marianne Wünsch: Grabbes Napoleon oder die hundert Tage. Eine neue Geschichtskonzeption und das Ende des klassizistischen Dramas;156
15.1;Literatur;167
16;Jochen Golz: Lyrik oder Prosa? Einige Bemerkungen zu den Streckversen Jean Pauls;168
16.1;Literatur;181
17;III. Interpretationen;184
18;Maike Schmidt: »wenn man nur darnach Augen hat.« Zur romantischen Poetizität in E.T.A. Hoffmanns Nußknacker und Mausekönig;186
18.1;1. Einleitung;186
18.2;2. Die Poetisierung der Mechanik;188
18.3;3. Die serapiontische Kraft;191
18.4;4. Fazit;195
18.5;Literatur;196
19;Jurij Murasov: Musengeschäfte und Kuppelei. Zur literarischen Autorschaft in Dostoevskijs Bednye ljudi (Arme Leute);200
19.1;0. Typographie, Ökonomisierung und das schreibende Ich: Aleksandr Pukins Gedicht Das Gespräch des Buchhändlers mit dem Dichter (Razgovor knigoprodaveca s poetom, 1824./25);200
19.2;1. Die Tücken der Signifikation;204
19.3;2. »Arme Leute« und schamhafte Dichter;207
19.4;3. Musengeschäfte und Kuppelei;211
19.5;Literatur;214
20;Heinrich Detering: Das prosaische Lied von der Glocke: Andersens »Schiller-Märchen« und die postromantische Kunstreligion;216
20.1;1. Der Neckar mündet in die Donau: Andersens Schiller-Erzählung;216
20.2;2. »wenn ich einen ›Schiller‹ war«: Andersen in Weimar;218
20.3;3. Leiden, Streben und Verklärung: Künstlerlegende;224
20.4;4. Drei Lieder von der Glocke: romantische und post-romantische Kunstreligion;228
20.5;Literatur;234
21;Margherita Cottone: Der Begriff der »poetischen Prosa« in Thomas Manns literarästhetischer Essayistik;236
21.1;1. Essay als Kunstprosa;236
21.2;2. Der Essay als »poetische Prosa« und seine Vorbilder;238
21.3;3. Stilistische Merkmale Manns poetischer Prosa: ein Interpretationsversuch;245
21.4;Literatur;249
22;Steffen Martus: »Es gibt allerdings keine Krise der Literatur, […] sehr wohl aber eine Krise des Publikums, des Lesens«. Bodo Kirchhoffs Logik der Prosa in Parlando und Schundroman;254
22.1;1. Die Missachtung der Logik der Prosa;254
22.2;2. Parlando;257
22.3;3. Schundroman – mit einem Seitenblick auf Martin Walsers Tod eines Kritikers;263
22.4;Literatur;266
23;Dirk Niefanger: La Trippa in bianco. Zur Logik sinnlichen Erzählens in Hanns-Josef Ortheils Italien-Roman Die große Liebe;268
23.1;Literatur;282
24;Christoph Jürgensen: »Auf den ersten Blick denkt man, genauso sieht es aus in der Natur!« – Zur Logik jugendliterarischer Doppelcodierung am Beispiel von Wolfgang Herrndorfs Tschick;284
24.1;I.;284
24.2;II.;287
24.3;III.;289
24.4;IV.;294
24.5;Literatur;299
25;Alessandro Costazza: Benjamin Steins Die Leinwand oder über die (Un).Möglichkeit (auto).biographischen Schreibens;302
25.1;1. Erinnerung, Identität und Fiktion in der modernen Autobiographietheorie;302
25.2;2. Die Leinwand. Die Freiheit des Lesers und die Wiedergeburt des Autors aus dem Geist des Internets;306
25.3;3. Zwei Erzählstrategien und der unmögliche Tod des Erzählers;312
25.4;4. Erinnerung und Identität als Fiktionen;318
25.5;5. Die Metapher der Leinwand;322
25.6;6. Intertextualität und der »Fall Wilkomirski«;326
25.7;Literatur;332


Arndt, Astrid
Dr. Astrid Arndt war Lehrbeauftragte am Institut für Neuere Deutsche Literatur und Medien an der Universität Kiel. Nach langjähriger Tätigkeit als Unternehmensberaterin verantwortet sie nun den Personalbereich einer großen Wirtschaftskanzlei.

Korten, Lars
Dr. Lars Korten ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Cluster ›Languages of Emotion‹ der Freien Universität Berlin.

Deupmann, Christoph
Dr. Christoph Deupmann ist Privatdozent und akademischer Mitarbeiter am Institut für Literaturwissenschaft des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT).


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