E-Book, Deutsch, 631 Seiten, Format (B × H): 232 mm x 155 mm
Armgardt / Busche Recht und Billigkeit
1. Auflage 2021
ISBN: 978-3-16-159797-8
Verlag: Mohr Siebeck
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)
Zur Geschichte der Beurteilung ihres Verhältnisses
E-Book, Deutsch, 631 Seiten, Format (B × H): 232 mm x 155 mm
ISBN: 978-3-16-159797-8
Verlag: Mohr Siebeck
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)
Während das, was geltende Gesetze sind und sollen (erst recht wenn sie geschrieben sind), kaum jemals ein Gegenstand von Kontroversen war, gehen und gingen die Lehrmeinungen hinsichtlich der Frage, was ?p?e??e?a, aequitas oder Billigkeit sei, in der Geschichte der Jurisprudenz und der Philosophie weit auseinander. Wie sich geltendes Recht und das elementare Gerechtigkeitsprinzip der Billigkeit zueinander verhalten, kann nur deutlich werden, wenn man die maßgeblichen historischen Positionen miteinander vergleicht. Zu diesem Zweck rollt der vorliegende Band die genannte Fragestellung interdisziplinär und anhand exemplarischer Antworten auf. In 22 Beiträgen widmen sich namhafte Expertinnen und Experten den historischen Positionen. Das Ergebnis ist ein Längsschnitt im Breitwandpanorama, das von Platon und Aristoteles bis zum BGB und zum Europäischen Gerichtshof reicht.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Rechtswissenschaften Recht, Rechtswissenschaft Allgemein Rechtstheorie, Rechtsmethodik, Rechtsdogmatik, Rechtsprechungslehre
- Geisteswissenschaften Philosophie Rechtsphilosophie, Rechtsethik
- Rechtswissenschaften Recht, Rechtswissenschaft Allgemein Rechtsphilosophie, Rechtsethik
- Rechtswissenschaften Recht, Rechtswissenschaft Allgemein Rechtsgeschichte, Recht der Antike
Weitere Infos & Material
Hubertus Busche/Matthias Armgardt: Einleitung - Christoph Horn: Epieikeia bei Platon und Aristoteles - Benedikt Forschner: Ius civile est aequitas constituta. Zum Verhältnis von aequitas und Recht bei Cicero - Detlef Liebs: Aequitas vs. ius bei den klassischen Juristen - Thomas Schüller: Aequitas im Kanonischen Recht - Sebastian Lohsse: Das Verhältnis von aequitas und ius nach der Lehre der Glossatoren - Maximiliane Kriechbaum: Aequitas in der Legistik des 14. Jahrhunderts - Inigo Bocken: Aequitas. Gesetz und Freiheit bei Thomas von Aquin - Jürgen Miethke: Aequitas und und ?p?e??e?a bei Wilhelm Ockham - Tilman Borsche: Concordantia. Tugend der Aequitas in der Gesetzgebung. Nikolaus von Kues' De concordantia catholica - Judith Hahn: Billigkeit bei Martin Luther - Hubertus Busche: Billigkeit bei Melanchthon und Calvin - Danaë Simmermacher: Aequitas in der spanischen Spätscholastik - Christoph Becker: Équité bei Jean Bodin - Matthias Armgardt: Grotius' De aequitate, indulgentia et facilitate - Kent D. Lerch: Equity. Aufstieg und Fall der Billigkeit im englischen Recht - Ursula Goldenbaum: Hobbes' Begriff der Equity als Prinzip rechtlicher Gleichheit - Hubertus Busche: Leibniz' Systematisierung der Billigkeit (aequitas) - Frauke A. Kurbacher: Zur Kritik der 'gedankenlosen Billigkeit' (aequitas cerebrina) - Stephan Stübinger: "Recht ohne Zwang". Kants Probleme mit der Billigkeit - Stephan Meder: Aequitas und ius strictum in der Historischen Rechtsschule und Pandektistik - Werner Stegmaier: Recht und Billigkeit in der Gegenwart. Anhaltspunkte bei Friedrich Nietzsche, Emmanuel Levinas und Jacques Derrida - Martin Hochhuth: Positivierungsquelle, Korrektiv und gefährliche Aufweichung: Billigkeit und Verhältnismäßigkeit im modernen Rechtssystem