Archiv der deutschen Frauenbewegung (AddF) | Ariadne. Forum für Frauen- und Geschlechtergeschichte Nr. 65 (2014) | Buch | 978-3-926068-19-4 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 65, 82 Seiten, Format (B × H): 190 mm x 300 mm, Gewicht: 272 g

Reihe: Ariadne

Archiv der deutschen Frauenbewegung (AddF)

Ariadne. Forum für Frauen- und Geschlechtergeschichte Nr. 65 (2014)

Generation F. Wie vererbt sich Frauenbewegung?
1. Auflage 2014
ISBN: 978-3-926068-19-4
Verlag: Stiftung Archiv der deutschen Frauenbewegung

Generation F. Wie vererbt sich Frauenbewegung?

Buch, Deutsch, Band 65, 82 Seiten, Format (B × H): 190 mm x 300 mm, Gewicht: 272 g

Reihe: Ariadne

ISBN: 978-3-926068-19-4
Verlag: Stiftung Archiv der deutschen Frauenbewegung


Aktueller Anlass dieses Heftes war der Wechsel des Redaktionsbereichs der »Ariadne« nach über zehn Jahren von einer langjährig tätigen und ›erfahrenen‹ an eine neue und jüngere Redakteurin. Gespräche über das Alter, gefühlte Generationenzugehörigkeiten, unterschiedliche, mal mehr, mal weniger feministische Sozialisationsbedingungen wurden geführt und daran schloss sich auch die Frage nach Erbschaften und Traditionen an. Da die Erforschung von Generationen die Geschichtswissenschaften bereits seit einigen Jahren beschäftigt, lag es für uns nahe, die Frage nach dem Zusammenhang von Frauenbewegung und Generationen bzw. Generationendiskursen in der Frauen- und Geschlechtergeschichte zu stellen. Während der Arbeit am Heft feierten die »Feministischen Studien« ihr 30- jähriges Jubiläum und der zu diesem Anlass in der »taz« veröffentlichte Artikel bestärkte uns. Offenbar wird in der Frauenbewegung immer wieder über sogenannte ›Staffelübergaben‹ und Konflikte entlang von Altersgrenzen – ›jung‹ gegen ›alt‹ und umgekehrt – gestritten. Wir befinden uns somit auf einer spannenden Spur, lässt sich doch in der »taz« (vom 17.6.2013) nachlesen, es habe auf der Tagung zum Jubiläum der Zeitschrift ein Clinch stattgefunden: »Ein zum Popanz aufgebauter ›Schwarzer-Feminismus‹ und reichlich Generationen-Clinch: ›Mannschaft?!‹, raunt es irritiert durch die Reihen, als sich eine Bloggerin von der »Mädchenmannschaft« vorstellt. ›Kenne ich nicht‹ und ›lerne ich sowieso nicht mehr‹.« Wenn, so Kirsten Heinsohn in den »Feministischen Studien« 2013, »Feminismus [...] historisch gesehen der Versuch [ist], gesellschaftliche Verhältnisse zu denken und zu gestalten, die allen Frauen die gleichen Rechte und Entwicklungsmöglichkeiten bieten, die auch Männern zustehen«, wie, wo und warum wird diese Idee vermeintlich durch die Nachfolge von jüngeren Menschen erschüttert? Die Frage nach der Tradierung emanzipatorischer Rechte, gesellschaftlicher Teilhabe von Frauen sowie die Diskussion über den ›Nachwuchs‹ sind immer wieder Thema gewesen. Die Auseinandersetzung um Generationenerfahrungen und sich daran anschließende Konflikte in der Frauenbewegung treten nicht erst seit der Diskussion über den Wellness- Feminismus der »Alphamädchen« und der »neuen F-Klasse« der 2000er zu Tage, sondern wurden bereits im Bund deutscher Frauenvereine in den 1920er Jahren offensichtlich. Hier wie dort wurden Ansprüche an das Verhalten des jeweiligen Gegenübers formuliert, die zu Auseinandersetzungen führten. Oft liefen Debatten darauf hinaus, dass den ›Jungen‹ politisches Desinteresse und Selbstbezogenheit, den ›Alten‹ überholte Geschlechter- und Gesellschaftsvorstellungen vorgeworfen wurden. Schon die wissenschaftliche Einteilung in eine ›alte‹ und ›neue‹ Frauenbewegung nimmt eine Orientierung an einer generationellen Strukturierung, in eine Einteilung nach Genealogie und Alterskohorten vor. Diese spannenden Fragen greift das Heft auf und fragt danach, wie sich Frauenbewegung vererbt. Redaktion Janine Schemmer M. A./ Laura Schibbe M. A. Mit Beiträgen von Karin S. Wozonig, Sabine Hoffkamp, Barbara von Hindenburg, Sylvia Heinemann, Ulrike Lahn, Martin Stallmann, Cornelia Möser / Eleni Varikas.

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Zielgruppe


Wissenschaft und Forschung
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