Arbeit. Freizeit. Lebenssinn? | Buch | 978-3-322-92618-0 | sack.de

Buch, Deutsch, 198 Seiten, Paperback, Format (B × H): 130 mm x 220 mm, Gewicht: 245 g

Arbeit. Freizeit. Lebenssinn?

Orientierungen für eine Zukunft, die längst begonnen hat.

Buch, Deutsch, 198 Seiten, Paperback, Format (B × H): 130 mm x 220 mm, Gewicht: 245 g

ISBN: 978-3-322-92618-0
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften


"Arbeitszeitverkürzung - eine Krisen th erapie ?" Ein Radiokolleg 1977* Konjunktureinbruch oder Dauerkrise? Am Ende des dritten Winters mit mehr als einer Million Arbeitslosen spricht man in der Politik schon von der Gefahr eines neuen Klassenkampfes zwischen "Arbeitsbesitzern" und "Arbeitslosen". Diese Vision könnte Wirk­ lichkeit werden, wenn es nicht bald zu neuen Weichenstellungen in Wirt­ schaft und Politik kommt. Umfassende Strukturveränderungen in der Wirt­ schaft um:! eine neue Verteilungspolitik müssen verwirklicht werden. Es geht um grundlegende Veränderungen. Angesichts einer weltweiten Krise der Marktwirtschaften greifen traditionelle und konventionelle Mittel der Kon­ junktursteuerung zu kurz. Neue Instrumente der Struktur- und Arbeits­ marktpolitik, insbesondere der Arbeitsverteilung müssen angewendet wer­ den, damit die derzeitige Krise der Massenarbeitslosigkeit nicht zur Dauer­ krise wird. Eine möglicherweise wirksame Krisentherapie verspricht die Realisierung des von DGB-Chef Vetter in die gesellschaftspolitische Dis­ kussion eingebrachten Vorschlags, Überstunden durch Neueinstellungen zu ersetzen und mit Arbeitszeitverkürzungen gegen die Arbeitslosigkeit anzugehen. Der Konjunkturaufschwung, seit zwei Jahren von Wirtschaftsinstituten und Sachverständigen vorausgesagt, hat sich in dem gewünschten Ausmaß nicht eingestellt. Einziger Trost: Es ist gelungen, die Zahl der Kurzarbeiter relativ gering zu halten. Geblieben sind die Probleme der Jugendarbeits­ losigkeit, der Akademikerarbeitslosigkeit und der Dauerarbeitslosigkeit insbesondere von Jungarbeitern sowie An- und Ungelernten. Fast 200000 Bundesbürger sind seit über einem Jahr arbeitslos, etwa 40000 sogar län­ ger als zwei Jahre.
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„Arbeitszeitverkürzung — eine Krisentherapie?“ Ein Radiokolleg.- „Viel Arbeit mit der Freizeit?“ Ein Szenario 1993.- I. Leben heute.- 1. Arbeit und Freizeit. Sinnkrise und Sinnvakuum.- 2. Mangelware Arbeit. Strukturwandel und Auswirkungen.- 3. Wachstumsmarkt Freizeit. Expansion einer Erlebnisindustrie.- 4. Problemfeld Freizeit. Wenn die Arbeit keinen Halt mehr gibt.- II. Freizeit morgen.- 1. Wenn die Freizeit den Alltag verändert… Ein freizeitkultureller Lebensstil entsteht.- 2. Was passiert, wenn nichts passiert… Freizeit-Trends der 80er Jahre.- 3. Was noch zu tun bleibt… Freizeit als innovativer Beschäftigungsbereich.- III. Urlaub morgen.- 1. Reisen ohne anzukommen… Der Alltag holt jeden wieder ein.- 2. Wohin die Reise geht… Unterwegs zur Zukunft des Tourismus.- 3. Reisen ist nicht mehr die erste Urlaubspflicht… Vom Orts- zum Rollenwechsel.- IV. Umdenken heute und morgen: Beispiele für Lösungsansätze.- 1. Beispiel I: Die Arbeit Freizeitgratifikation gegen Lohnerhöhung.- 2. Beispiel II: Die Bildung Freiwilliges Lernen gegen Zwangslernen.- 3. Beispiel III: Die Politik Information gegen Investition.- 4. Beispiel IV: Das Fernsehen Animation gegen Perfektion.- 5. Beispiel V: Das Buch Freizeitoffensive gegen den Zerfall der Lesekultur.- 6. Beispiel VI: Die öffentlichen Bäder Freizeitprofilierung gegen Behördencharakter.- V. Ausblick: Unterwegs zu einer Kultur der Muße?.- 1. Die Sinnkrise der Erwerbsarbeit hat viele Gesichter.- 2. Paul Lafargue: Gesellschaftspolitischer Anwalt des Müßiggangs.- 3. Thorstein Veblen: Sozialkritischer Philosoph der Muße.- 4. Lebensfreude als Lebenssinn.- 5. Plädoyer gegen eine Gesellschaft von Arbeitsprivilegierten und Freizeitproletariern.- Freie Zeit ist Bürgerrecht. Ein Zukunftsmodell zurIndividualisierung und Flexibilisierung der Arbeitszeit (1974).


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