Apsel | Geeinte Vielfalt – Versöhnte Menschheit | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band Band 163, 353 Seiten

Reihe: Forschungen zur systematischen und ökumenischen Theologie

Apsel Geeinte Vielfalt – Versöhnte Menschheit

Die Ekklesiologie Wolfhart Pannenbergs in anthropologischer, gesellschaftspolitischer und ökumenischer Perspektive

E-Book, Deutsch, Band Band 163, 353 Seiten

Reihe: Forschungen zur systematischen und ökumenischen Theologie

ISBN: 978-3-647-57074-7
Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection



Benjamin Apsel bietet eine Interpretation der Ekklesiologie Pannenbergs, die bisher noch nicht Gegenstand einer umfassenden Monographie war. Wolfhart Pannenbergs gesamtes kirchliches und akademisches Wirken war der Einheit der Kirchen verpflichtet. Apsel arbeitet heraus, dass diese Einheit nicht in Uniformität, sondern in Pluralität besteht. Es geht um eine Einheit, die aus der Anerkennung der unterschiedlichen Frömmigkeiten, Liturgien und Traditionen der getrennten Kirchen lebt und diese als je besondere Ausformungen der einen Kirche Jesu Christi begreift. Nur in einer solchen Einheit in versöhnter Verschiedenheit kann nach Pannenberg die Kirche den Herausforderungen der Moderne begegnen und eine tragende Rolle im individuellen wie gesellschaftlichen Leben der Menschen einnehmen. Und nur so kann sie ihrer Bestimmung entsprechen als vorwegnehmende Darstellung des Reiches Gottes. Denn genau das ist für ihn ihr Wesen: In ihr ist die vollkommene Gemeinschaft des Reiches Gottes in der Vorläufigkeit dieser Welt gegenwärtig.Apsel demaskiert den immer wieder begegnenden Vorbehalt, dass es sich bei der Ekklesiologie Pannenbergs wie seiner gesamten Theologie um evangelische Theologie in katholischem Gewand handelt. Im Zentrum von Apsels Untersuchung steht so das dezidiert protestantische Profil von Pannenbergs Ekklesiologie. Eine protestantische Ekklesiologie, die zugleich der Grundüberzeugung Pannenbergs verpflichtet ist: Dass Theologie nur möglich ist in einem ökumenischen Bewusstsein.
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1;Title Page;4
2;Copyright;5
3;Vorwort;6
4;Body;12
5;1. Einleitung;12
5.1;1.1 Zugang und Anspruch;12
5.2;1.2 Gegenstand und Vorgehensweise;17
5.3;1.3 Forschungsüberblick;22
6;Teil A: Die Situation des Menschen als Ausgangspunkt der Ekklesiologie Wolfhart Pannenbergs;32
7;2. Der Mensch auf dem Weg zu seiner Bestimmung;34
7.1;2.1 Identität im Werden;35
7.1.1;2.1.1 Die geschichtliche Unabgeschlossenheit menschlicher Identität;35
7.1.2;2.1.2 Der Sozialbezug menschlicher Identitätsbildung;39
7.1.3;2.1.3 Ganzheit in der Unabgeschlossenheit: Person sein;44
7.2;2.2 Die gemeinsame Welt;48
7.2.1;2.2.1 Die Frage nach der Einheit der Kultur;49
7.2.1.1;2.2.1.1 Kult und Spiel;52
7.2.2;2.2.2 Zur institutionellen Gestaltung der gemeinsamen Welt;56
7.2.3;2.2.3 Die politische Ordnung;59
7.2.4;2.2.4 Herrschaft und Legitimation;62
7.2.5;2.2.5 Abschließende Betrachtung der Bedeutung der Religion für die gemeinsame, kulturelle Lebenswelt;66
8;3. Die säkularisierte Moderne;70
8.1;3.1 Eine historische Erklärung der Säkularisierung;72
8.2;3.2 Charakteristika der säkularisierten Gesellschaft und Kultur;75
8.3;3.3 Der Hintergrund: Peter L. Bergers The Homeless Mind;77
8.4;3.4 Folgen der Säkularisierung für Gesellschaft und Individuum;81
8.4.1;3.4.1 Die ideologischen Gefahren des Legitimationsdefizites der gesellschaftlichen Ordnung;86
8.5;3.5 Aufgabe von Theologie und Kirche in der säkularen Moderne;91
9;Teil B: Die Kirche und ihre Bestimmung: Vorläufige Darstellung der versöhnten Menschheit;100
10;4. Kirche als vorwegnehmende Darstellung des Reiches Gottes;102
10.1;4.1 Reich Gottes und Kirche;103
10.1.1;4.1.1 Zum Begriff der Antizipation innerhalb der Theologie Pannenbergs;111
10.2;4.2 Die unmittelbare Christusbeziehung des Einzelnen als Grund kirchlicher Gemeinschaft;117
10.2.1;4.2.1 Die Gemeinschaft mit Jesus Christus als Grund kirchlicher Gemeinschaft;118
10.2.2;4.2.2 Die Vermittlung der Teilhabe des Einzelnen an der kirchlichen Gemeinschaft durch das Bekenntnis;123
10.2.2.1;4.2.2.1 Das Symbol von Nicaea-Konstantinopel als grundlegendes Bekenntnis der gesamten Kirche;128
10.3;4.3 Taufe als Neukonstitution des Einzelnen;131
10.3.1;4.3.1 Taufe und Buße;134
10.3.2;4.3.2 Taufe und Glaube;138
10.3.3;4.3.3 Zur Frage der Einsetzung der Taufe;145
10.4;4.4 Das eucharistische Zentrum der Kirche;146
10.4.1;4.4.1 Ursprung und Bedeutung des Abendmahls;147
10.4.2;4.4.2 Die Frage nach der Gegenwart Christi im Abendmahl;151
10.4.3;4.4.3 Der Glaube an die Gegenwart Christi im Abendmahl als Voraussetzung der Teilhabe daran;156
10.4.4;4.4.4 Das Verhältnis von Abendmahl und Evangeliumsverkündigung im christlichen Gottesdienst;158
10.4.5;4.4.5 Die Eucharistie als Lebenszentrum der Kirche – Konsequenzen für das kirchliche Leben;160
10.5;Exkurs: Pannenbergs Plädoyer für einen weiten Sakramentsbegriff;163
10.6;4.5 Das Verhältnis von Staat und Kirche;173
10.6.1;4.5.1 Pannenbergs Auseinandersetzung mit Luthers Zwei-Reiche-Lehre und der eusebianischen Reichstheologie;175
10.6.2;4.5.2 Die gesellschaftliche Funktion der Kirche;178
11;5. Einheit und Pluralität der Kirche;184
11.1;5.1 Die Strittigkeit Gottes und die Pluralität der Religionen;185
11.1.1;5.1.1 Die zukünftige Herrschaft Gottes als Einheit der Welt;186
11.1.2;5.1.2 Die Strittigkeit Gottes und die Pluralität der Religionen;189
11.1.2.1;5.1.2.1 Das Wesen der Religion;189
11.1.2.2;5.1.2.2 Die Vielfalt der Religionen;191
11.1.2.3;5.1.2.3 Pannenbergs Zeit- und Ewigkeitsverständnis als Konkretion der Rede von der Strittigkeit Gottes;197
11.1.3;5.1.3 Pannenbergs Religionsbegriff: Verallgemeinerung des spezifisch Christlichen?;200
11.1.4;5.1.4 Die Bedeutung der Bestimmungen Pannenbergs über die Religion für seine Ekklesiologie;203
11.2;5.2 Ökumenische Katholizität: Einheit in der Vielfalt;206
11.2.1;5.2.1 Die Wesensattribute der Kirche als ihre eschatologische Bestimmung;209
11.2.2;5.2.2 Vielfältige theologische Traditionen und das Bekenntnis zu dem einen Christus;214
11.2.3;5.2.3 Die notwendige kritische Revision der gegenseitigen Spaltungen und Verwerfungen in der Kirchengeschichte;219
11.2.4;5.2.4 Die verwirklichte Einheit der Kirchen als Symbol für die Einheit der Menschheit;222
11.3;5.3 Das kirchliche Amt – Dienst an der Einheit;224
11.3.1;5.3.1 Der Auftrag jedes Christen und der besondere Dienst des kirchlichen Amtes;226
11.3.2;5.3.2 Die Ordination in das kirchliche Amt;233
11.3.2.1;5.3.2.1 Zur Sakramentalität und Durchführung der Ordination;234
11.3.2.2;5.3.2.2 Zu den Wirkungen der Ordination;235
11.3.2.3;5.3.2.3 Der Vollzug der Ordination als Zeichen für die kirchliche Einheit;236
11.3.2.4;5.3.2.4 Die Praxis der Frauenordination;239
11.3.3;5.3.3 Die Stufung des kirchlichen Amtes;240
11.3.3.1;5.3.3.1 Zur Frage eines universalen Leitungsamtes;243
12;6. Das pilgernde Gottesvolk – Die Kirche als Gegenstand des göttlichen Erwählungshandelns;250
12.1;6.1 Erwählung und Geschichte;252
12.2;6.2 Die Transformation der klassischen Erwählungslehre;254
12.2.1;6.2.1 Pannenbergs Kritik an der klassischen Erwählungslehre;254
12.2.2;6.2.2 Berufung und Erwählung;257
12.2.3;6.2.3 Die Gemeinschaft als Gegenstand der göttlichen Erwählung;259
12.3;6.3 Die Kirche als Volk Gottes;262
12.3.1;6.3.1 Kirche und Israel;263
12.3.2;6.3.2 Gottesvolk und Amtskirche;267
12.4;6.4 Das erwählte Gottesvolk in der Geschichte;268
12.4.1;6.4.1 Der Erwählungsgedanke als Begründung einer geschichtlichen kulturellen Ordnung im Alten Israel;269
12.4.2;6.4.2 Erwählungsglaube und Geschichtsverständnis;272
12.4.3;6.4.3 Eine theologische Interpretation der Geschichte der Kirche;277
12.4.3.1;6.4.3.1 Pannenbergs Grundzüge einer Kirchengeschichte;280
13;7. Schlussbetrachtungen;284
13.1;7.1 Die Sinndeutung des Menschen als konstruktiver Nachvollzug des vorgegebenen Sinns;284
13.2;7.2 Die Funktion der Religion in der modernen Gesellschaft: Der Versuch einer öffentlichen Revitalisierung christlicher Gehalte;292
13.3;7.3 Der Leib Christi als vorläufige Realisierung der Bestimmung des Menschen;301
13.4;7.4 Pluralität und Einheit;314
13.5;7.5 Die Erwählungslehre Pannenbergs als Theologie der Geschichte;328
13.6;7.6 Impulse aus der Ekklesiologie Wolfhart Pannenbergs;338
14;Literatur;344
14.1;8.1 Schriften Wolfhart Pannenbergs;344
14.1.1;8.1.1 Werke;344
14.1.2;8.1.2 Aufsätze;346
14.2;8.2 Weitere Literatur;350
14.3;8.3 Internetquellen;354


Apsel, Benjamin
Benjamin Apsel war Stipendiat im Graduiertenkolleg 'Transformationsprozesse im neuzeitlichen Protestantismus' der Georg-August-Universität Göttingen und ist derzeit Vikar im evangelischen Gemeindeverbund Radolfshausen.


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