E-Book, Deutsch, Band 18, 262 Seiten
Reihe: Sprachwissenschaft
Antos / Fix / Radeiski Rhetorik der Selbsttäuschung
1. Auflage 2014
ISBN: 978-3-7329-9941-5
Verlag: Frank & Timme
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
E-Book, Deutsch, Band 18, 262 Seiten
Reihe: Sprachwissenschaft
ISBN: 978-3-7329-9941-5
Verlag: Frank & Timme
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Illusionen, Ideologien, Vorurteile und Verschwörungstheorien - das 20. Jahrhundert gleicht einer Folge kollektiver Selbsttäuschungen. Aber auch Internet, Konsum und Kommerz surfen erfolgreich auf den Wellen gemeinschaftlicher Lebenslügen. Verblüffend ist dabei ihre Resistenz gegen offensichtliche Widersprüche, Aufklärung und Faktenwissen. Sprach- und Literaturwissenschaftler, Philosophen und Historiker begeben sich auf die Spur der Rhetorik dieser Lebenslügen: Welche Verbreitungswege, Muster und Mechanismen machen kollektive Selbsttäuschungen so erfolgreich? Warum werden Gruppen zu 'Opfern ihrer eigenen Propaganda'? Welche Rolle spielen dabei Sprache und Kommunikation? Künstlerische Projekte von Studierenden der 'Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle' ergänzen die Analysen.
Gerd Antos ist Professor für Germanistische Sprachwissenschaft an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Ulla Fix ist emeritierte Professorin für deutsche Sprache der Gegenwart an der Universität Leipzig. Bettina Radeiski, Dr. phil., ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin im DFG-Projekt 'Denkstile als kommunikative Paradigmen - am Beispiel der Wirtschaftsberichterstattung in der DDR vor der Wende'.
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
1;Inhaltsverzeichnis;6
2;Einleitung;8
3;Paradoxien der Selbsttäuschung – eine philosophische Analyse;22
4;Andere täuschen versus sich selbst täuschen;46
5;„Wir haben Einwanderung, aber Deutschland ist kein Einwanderungsland.“;68
6;„Tarnkappen-Rhetorik“;90
7;Beharrungstendenz und Begriffsarbeit eines wissenschaftlichen Denkstils;116
8;Befangen im Denkstil;138
9;Zur Rhetorik der Selbstverständlichkeit in Denkkollektiven;158
10;Die Macht als (Zeit-)Geist;174
11;Zur „gepflegten Semantik“ von Inklusion und Exklusion;186
12;Die Rhetorik der „Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik“;208
13;Opfer der eigenen Propaganda;224
14;Zu den künstlerischen Beiträgen;246
15;Autorenangaben;256