Epochen, Denker, Weichenstellungen
E-Book, Deutsch, 406 Seiten
ISBN: 978-3-7917-7138-0
Verlag: Friedrich Pustet
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
In einem großen Bogen zeichnet Dirk Ansorge die Epochen der Theologiegeschichte von der Spätantike bis in die Gegenwart nach und macht zentrale theologische Aussagen aus ihren jeweiligen geschichtlichen Zusammenhängen und Denkkonzepten heraus einsichtig.
Dabei wird deutlich, dass sich mit dem Wandel von Kulturen, Mentalitäten und Denkformen auch das Fragen und Argumentieren der Theologie verändert.
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1;Cover;1
2;Titel;3
3;Impressum;4
4;Inhaltsverzeichnis;5
5;1 Hinfu?hrung und Zielsetzung;13
6;2 Literatur zur Geschichte der christlichen Theologie;16
6.1;2.1 Allgemeine Literatur (Auswahl);16
6.2;2.2 Vertiefende Literatur zu einzelnen Epochen (Auswahl);18
6.3;2.3 Sigla;19
7;3 Begriff, Aufgabe und Ansatz einer „Kleinen Geschichte der christlichen Theologie“;20
7.1;3.1 Der Begriff „Theologiegeschichte“;20
7.2;3.2 Der methodische Ansatz einer Theologiegeschichte;26
8;4 Bewährungsfelder christlicher Theologie im 2. und 3. Jahrhundert;29
8.1;4.1 Wechselseitige Profilbildungen: Die Beziehungen zum Judentum;30
8.2;4.2 Anknu?pfung und Kritik: Die Auseinandersetzung mit der Philosophie;36
8.3;4.3 Interne Klärungen: Abgrenzungen zur Gnosis;46
8.4;4.4 Praktische Bewährung: Das Verhältnis zu den Mysterienreligionen;52
9;5 Der eine Gott und das göttliche Wort: Grundlagen und Entfaltungen der Trinitätstheologie;54
9.1;5.1 Biblische Fundamente des christlichen Gottesverständnisses;54
9.2;5.2 Ein spannungsvolles Verhältnis: platonische Metaphysik und christliche Theologie;58
9.3;5.3 Ein „zweiter Gott“? Der christliche Platonismus des Origenes;63
9.4;5.4 „Geschaffen“ oder „ungeschaffen“? Der Konflikt zwischen Arius und Athanasius;68
9.5;5.5 Nicht bloß um Begriffe: Trinitätstheologische Kontroversen zwischen Nizäa und Konstantinopel;73
9.6;5.6 „Substanz“ und „Person“: Einheit und Dreifaltigkeit Gottes in lateinischer Begrifflichkeit;77
9.7;5.7 Kein schneller Sieg: Das Christusbekenntnis in der Zeit der Völkerwanderungen;78
9.8;5.8 Die Einfu?gung des „Filioque“ in das trinitarische Bekenntnis;80
10;6 Wahrhaft Gott und wahrhaft Mensch: Grundlagen und Entfaltungen der Christologie;82
10.1;6.1 „Salus carnis“: Antignostische Grundlegungen der Christologie bei Irenäus von Lyon;82
10.2;6.2 Die Seele als Einheitsprinzip von Gottheit und Menschheit Jesu: Zur Christologie des Origenes;84
10.3;6.3 Inkarnation nach dem Leib-Seele-Modell: Die Logos-Sarx-Christologie des Apollinaris von Laodizäa;85
10.4;6.4 „In zwei Naturen“ oder „aus zwei Naturen“? Antiochenische Christologie gegen alexandrinische Christologie;87
10.5;6.5 „Wahrhaft Gott und wahrhaft Mensch“: Die christologische Definition des Konzils von Chalzedon;96
10.6;6.6 „Einer aus der Trinität hat gelitten“: Die Verknu?pfung von Christologie und Trinitätslehre;98
10.7;6.7 Gehorsam aus Freiheit: Die Verteidigung der menschlichen Natur Christi durch Maximus Confessor;101
11;7 Sakramente, Kirche und Gnade: Konfliktfelder der Theologie im lateinischen Westen;105
11.1;7.1 Recht oder Metaphysik? Akzentsetzungen der Theologie im lateinischen Westen und im griechischen Osten;106
11.2;7.2 Kirche zwischen Charisma und Institution: Die montanistische Provokation;108
11.3;7.3 Der Streit um die Taufe: Tertullian und Cyprian von Karthago;109
11.4;7.4 Der „Lehrer der Gnade“: Augustinus von Hippo;111
11.5;7.5 „Doppelte Prädestination“: Der radikale Augustinismus des Gottschalk von Orbais;120
11.6;7.6 Negative Theologie: Dionysius Areopagita;121
11.7;7.7 Die eucharistische Gegenwart Christi zwischen Spätantike und Fru?hmittelalter;125
12;8 Heilslehren und Wissenschaftsorganisation: Theologie im fru?hen Mittelalter;133
12.1;8.1 „Allein mit der Vernunft“: Die Satisfaktionstheorie des Anselm von Canterbury;133
12.2;8.2 Peter Abaelard: Dialektik als Überlieferungskritik;140
12.3;8.3 Zwischen Naturphilosophie und Mystik: Theologische „Schulen“ im 12. Jahrhundert;143
12.4;8.4 Petrus Lombardus: Sammlung und Systematisierung der theologischen Überlieferung;149
13;9 Theologie zwischen Neuplatonismus und Aristotelismus: Die Hochscholastik;152
13.1;9.1 Neue Orden und Aristoteles-Rezeption im Hochmittelalter;152
13.2;9.2 Ein enzyklopädischer Theologe: Albertus Magnus;159
13.3;9.3 Natur und Übernatur: Thomas von Aquin;161
13.4;9.4 Theologie als praktische Wissenschaft: Bonaventura;166
13.5;9.5 Eine Theologie der Freiheit: Johannes Duns Scotus;168
13.6;9.6 Kontingenz und Individualität: Wilhelm von Ockham;171
14;10 Theologie und Mystik im „Herbst des Mittelalters“;175
14.1;10.1 Mystische Theologien der Gottesliebe: Die Beginen;177
14.2;10.2 Das Göttliche im Menschen: Meister Eckhart;179
14.3;10.3 Mystik zwischen Abgeschiedenheit und Öffentlichkeit: Birgitta von Schweden und Katharina von Siena;185
14.4;10.4 Von der „via negativa“ zur „coincidentia oppositorum“: Nikolaus von Kues;188
15;11 Um Rechtfertigung und Kirche: Theologien im Jahrhundert der Reformation;192
15.1;11.1 Martin Luther: Theologie aus Reflexion und Erfahrung;192
15.2;11.2 Symbol oder Realität? Der innerreformatorische Abendmahlsstreit;212
15.3;11.3 Kein einheitliches Bild: Kontroverstheologien und Einigungsbemu?hungen;215
15.4;11.4 Verspätet, aber nachhaltig: Das Konzil von Trient (1545–1563);218
16;12 Apologetik und Kontroverstheologien im Konfessionellen Zeitalter und in der Fru?hen Neuzeit;224
16.1;12.1 Bezeugungsinstanzen des Glaubens: Melchior Canos „Loci theologici“;225
16.2;12.2 Die Frage nach der Gewissheit des Glaubens:„Analysis fidei“;229
16.3;12.3 Der Streit um das Verhältnis von göttlicher Allmacht und menschlicher Freiheit;230
16.4;12.4 Der Streit um das Verhältnis von Natur und Gnade;236
16.5;12.5 Der absolute Vorrang der Gnade: Augustinismus und Jansenismus;239
16.6;12.6 Theologien und konfessionell geprägte Frömmigkeit in der Fru?hen Neuzeit;242
17;13 Zwischen Offenbarungsanspruch und Zweifel: Theologien im Zeitalter der Aufklärung und des Rationalismus;251
17.1;13.1 Ein Vorläufer theologischer Aufklärung: Der Sozinianismus;252
17.2;13.2 Eine Vergewisserung: Was ist „Aufklärung“?;253
17.3;13.3 Methodischer Zweifel oder ru?ckhaltloser Glaube? René Descartes und Blaise Pascal;255
17.4;13.4 Um die Vernunft der Religion: Der englische Deismus und Empirismus;258
17.5;13.5 Versuch einer Antwort auf den Deismus: Die Physiko-Theologen;263
17.6;13.6 Religionskritik im Namen der Vernunft: Atheismus, Materialismus und Antiklerikalismus in Frankreich;266
17.7;13.7 Moralismus statt Metaphysik: Voltaires Kritik an Leibniz;268
17.8;13.8 Offenbarungskritik im Namen der Vernunft: Reimarus, Lessing und Immanuel Kant;270
18;14 Zwischen Idealismus und Romantik: Theologien im 19. Jahrhundert;279
18.1;14.1 Gott in der Geschichte: die Religionsphilosophien von Hegel und Schelling;279
18.2;14.2 Die Eigentu?mlichkeit des Religiösen: Friedrich Daniel Ernst Schleiermacher;282
18.3;14.3 Das Paradox des Glaubens: Søren Kierkegaard;286
18.4;14.4 Auf der suche nach dem historischen Jesus: Die evangelische „Tu?binger Schule“;289
18.5;14.5 Die Kirche in ihrer Geschichte: Die Katholische „Tu?binger Schule“;292
18.6;14.6 Glaubenszustimmung, Gewissen und Kirchenreform: John Henry Newman und Antonio Rosmini-Serbati;298
18.7;14.7 Innovation und Tradition: Neuscholastik und „Römische Schule“;299
19;15 Liberale Theologie, Dialektische Theologie und Modernismus: Konfliktfelder im fru?hen 20. Jahrhundert;306
19.1;15.1 Philosophische Religionskritik und Modernismuskrise;306
19.2;15.2 Die evangelische „Liberale Theologie“: Albrecht Ritschl und Adolf von Harnack;312
19.3;15.3 Dialektische Theologie und Offenbarungsbegriff: Karl Barth und Emil Brunner;315
19.4;15.4 Existenzialistische Theologie: Rudolf Bultmann;318
19.5;15.5 Gottesrede in säkularer Welt: Dietrich Bonhoeffer und Friedrich Gogarten;322
19.6;15.6 Katholische Aufbru?che: Die „Nouvelle Théologie“;324
20;16 Im Dialog mit der „Welt“: Theologien im Umfeld des Zweiten Vatikanischen Konzils;328
20.1;16.1 Das Zweite Vatikanische Konzil als theologisches Ereignis;328
20.2;16.2 Transzendentale Theologie in pastoraler Perspektive: Karl Rahner;330
20.3;16.3 Theologische Anthropologie im Horizont der Geschichte: Wolfhart Pannenberg;335
20.4;16.4 Um den Ernst der Nachfolge: Die theologische Ästhetik Hans Urs von Balthasars;337
20.5;16.5 Die dem Glauben eigentu?mliche Vernunft: Joseph Ratzinger;342
21;17 Phänomene der Globalisierung: Theologien im Kontext der Kulturen und Religionen;346
21.1;17.1 Das Evangelium der Armen: Befreiungstheologien;348
21.2;17.2 Kritik am Patriarchat in Kirche und Theologie: Feministische Theologie;352
21.3;17.3 Gerechtigkeit und Compassion: Die „Neue politische Theologie“;354
21.4;17.4 Ungleiche Geschwister: Theologie in Verantwortung vor dem Judentum;358
21.5;17.5 Einheit in Vielfalt und Verschiedenheit denken: Ökumenische Theologie;362
21.6;17.6 Um die Heilsbedeutung nichtchristlicher Religionen: Die pluralistische Religionstheologie;369
22;18 Im Bemu?hen um Anschluss und Kritik: Systematische Ansätze neuerer Theologie;375
22.1;18.1 Phänomenologische Theologie aus der Erfahrung des Heiligen;376
22.2;18.2 Der andere, die Gabe und der Leib: Phänomenologische Theologie an der Grenze;379
22.3;18.3 Freiheit als Prinzip der Dogmatik: Transzendentale Theologien unbedingter Anerkennung;383
22.4;18.4 Soziale und politische Dimensionen der Erlösung: Dramatische Theologie;387
22.5;18.5 Die Welt im Licht des Glaubens: Radical Orthodoxy;391
22.6;18.6 Gott und Welt im gemeinsamen Werden: Prozesstheologien;392
22.7;18.7 Um die Tragfähigkeit theologischer Argumentationen: Die Analytische Religionsphilosophie;394
23;19 Schlussgedanke;398
24;20 Personenregister;399
25;Buchinfo;407