Anonymus | Klassiker der Erotik 66: Erotische Märchen | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 66, 159 Seiten

Reihe: Klassiker der Erotik

Anonymus Klassiker der Erotik 66: Erotische Märchen

ungekürzt und unzensiert
1. Auflage 2015
ISBN: 978-3-944964-88-1
Verlag: Passion Publishing
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

ungekürzt und unzensiert

E-Book, Deutsch, Band 66, 159 Seiten

Reihe: Klassiker der Erotik

ISBN: 978-3-944964-88-1
Verlag: Passion Publishing
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



DER FROSCHKÖNIG.
In den alten Zeiten, wo das Wünschen noch geholfen hat, lebte ein König, dessen Töchter waren alle schön, aber die Jüngste war so schön, dass die Sonne selber, die doch so vieles gesehen hat, sich verwunderte, so oft sie ihr ins Gesicht schien. Nahe bei dem Schloße des Königs lag ein großer, dunkler Wald, und in dem Wald unter einer alten Linde war ein Brunnen, da ging das Königskind oft hinaus und setzte sich an den Rand des kühlen Brunnens. Wenn sie Langeweile hatte, so nahm sie einen goldenen Stab, steckte ihn in das süße Futerl und zog ihn drin hin und her. Das war ihr liebstes Spielwerk.
Nun trug es sich einmal zu, dass der goldene Stab, der von der Feuchtigkeit schlüpfrig geworden war, ihr aus den Händchen fiel und geradezu ins Wasser hineinrollte. Die Königstochter folgte ihm mit den Augen nach, aber der Stab verschwand und der Brunnen war tief, so tief, dass man keinen Grund sah. Da fing sie an zu weinen und weinte immer lauter und konnte sich gar nicht trösten. Und wie sie so klagte, rief ihr jemand zu:
"Was hast du nur, Königstochter, du weinst ja, dass sich ein Stein erbarmen möchte."
Sie sah sich um, woher die Stimme käme, da erblickte sie einen Frosch, der seinen dicken Kopf aus dem Wasser streckte.
"Ach, du alter Wasseratscher", sagte sie, "ich weine über meinen goldenen Stab, der mir in den Brunnen hinabgefallen ist. Womit soll ich jetzt onanieren?" "Sei still und weine nicht", antwortete der Frosch, "ich kann wohl Rat schaffen, aber was gibst du mir, wenn ich dein Spielwerk wieder heraufhole?" "Was du haben willst, lieber Frosch", sagte sie, "meine Kleider, meine Perlen und Edelsteine, auch noch die goldene Krone, die ich trage."

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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Der Froschkönig.
Märchen von einem der auszog, das Ficken zu lernen.
Hänsel und Gretel
Daumesdick.
Die faule Frau.
Der Königssohn der sich vor nichts fürchtet.
Einlöchel, Zweilöchel, Dreilöchel
Dornröschen.
Die zwölf Brüder.
Die vier kunstreichen Brüder
Jorinde und Joringel.
Die weiße und die schwarze Braut
König Eierbretzel
Der treue Johannes.
Rapunzel.
Marienkind.
Der wunderliche Spielmann.
Des Herrn und des Teufels Getier
Bettlein deck dich und knueppel aus dem Sack.
Die drei Faulen.
Die weiße Schlange.
Das Bettelmädchen.
Die zwei Feldscherer.
Vom klugen Schneiderlein.
Der Hahnenbalken.
Das blaue Licht.
Das Tapfere Schneiderlein.
Die drei Federn.
Das Rätsel
Vater, Tochter und Enkel.
Die Eisenscheide.
Schneewittchen.
Der Räuberhauptmann.
Die zertanzten Schuhe.
Der Jude im Dorn


MÄRCHEN VON EINEM DER AUSZOG, DAS FICKEN ZU LERNEN.
Ein Vater hatte zwei Söhne, davon war der älteste klug und gescheit und wußte sich in alles zu schicken. Jeden Tag kam er mit einem anderen Mädchen zusammen und verstand die Kunst, wie man’s ihnen recht macht. Der jüngste aber war dumm, konnte nichts begreifen und lernen. Abends, wenn beim Feuer Geschichten erzählt wurden, sprach der älteste immer von den schönen Mädchen, die er von vorne und von rückwärts fickte, dass es eine Passion war. Der jüngste saß in einer Ecke und hörte das mit an und konnte nicht begreifen, was es heißen sollte. Immer sagen sie ficken, ficken! ich habe noch nie gefickt; das wird wohl eine Kunst sein, von der ich auch nichts verstehe. Nun geschah es, dass der Vater einmal zu ihm sprach: „Hör du, in der Ecke dort, du wirst groß und stark, du musst auch etwas lernen, womit du dein Brot verdienst. Siehst du, wie dein Bruder sich Mühe gibt; aber an dir ist Hopfen und Malz verloren.“ „Ei Vater“, antwortete er, „ich will gerne was lernen; ja, wenn’s ginge, so möchte ich lernen, wie man fickt, davon verstehe ich noch gar nichts.“ Der Älteste lachte, als er das hörte und dachte bei sich: „Du lieber Gott, was ist mein Bruder ein Dummbart!“ Der Vater seufzte und antwortete ihm: „Das Ficken, das sollst du schon lernen, aber dein Brot wirst du damit nicht verdienen.“ Bald danach kam der Küster zu Besuch ins Haus. Da klagte ihm der Vater seine Not und erzählte, wie sein Jüngster in allen Dingen so schlecht beschlagen wäre, er wüsste nichts und lernte nichts. „Denkt euch, als ich ihn fragte, womit er sein Brot verdienen wollte, hat er verlangt, das Ficken zu lernen.“ „Wenn’s weiter nichts ist“, sagte der Küster, „das kann er bei meiner Frau lernen. Schickt ihn zu mir.“ Der Vater war’s zufrieden und der Junge bezog das Haus des Küsters. Der Küster musste aber nach einigen Tagen über Land und sagte, dass er für diese Nacht nicht heimkehre. Er wusste, dass seine Frau ihn betrog, so oft er nicht bei ihr lag in der Nacht, denn sie musste unbedingt etwas Warmes im Leibe haben oder sie konnte nicht schlafen. Richtig, kaum war alles schlafen gegangen, schlich die Küstersfrau auf den Zehen in die Kammer des Jungen, der feste schlief, legte sich zu ihm und drückte sich fest an ihn. Sie war froh, denn Jungschweinfleisch war ihr das Liebste. Der Junge erwachte und fragte: „Wer ist da?“ „Ich“, sagte die Küsterin. „Was willst du von mir?“ fragte der Junge. „Ich will bei dir liegen, in meinem Bette ist’s so kalt.“ „Gut“, entgegnete der Junge, „aber halt dich fein still, denn ich will schlafen.“ Damit kehrte er ihr den Rücken und schlief wieder ein. Die Küstersfrau wusste nicht, wie ihr geschah, sie war eine schöne Frau und so etwas war ihr noch nie passiert. Leise griff sie dem Jungen an den Schweif und kitzelte ihn, bis er sich in Prächten erhob. Der Junge erwachte, ward böse und rief: „Nun gib aber Frieden, sonst werf ich dich hinaus!“ Die Küstersfrau hielt sich eine Zeitlang ruhig, aber die Bettwärme und der nahe Körper des Jungen reizten sie zu sehr, sie konnte sich nicht zurückhalten und griff wieder nach dem Schweif. Da packte sie der Junge ohne viel Federlesen und warf sie mit Schwung zum Bett heraus, dass sie hart zu Boden fiel und ein Bein brach. Sie jammerte und weinte; aber der Junge ließ sich nicht weiter stören, sondern schlief in den grauenden Tag hinein. Am andern Tag kam der Küster zurück und fand seine Frau mit einem gebrochenen Bein. Er eilte mit großem Geschrei zu dem Vater des Jungen. „Euer Junge“, rief er, „hat ein großes Unglück angerichtet, meine Frau hat er zum Bett hinausgeworfen, dass sie ein Bein gebrochen hat, schafft den Taugenichts aus unserem Hause.“ Der Vater erschrak, kam herbeigelaufen und schalt den Jungen aus: „Was sind das für gottlose Streiche, die muss dir der Böse eingegeben haben.“ „Vater“, antwortete er, „hört nur an, ich bin ganz unschuldig; sie tat an mir, was ich nicht wollte. Zweimal hab ich sie ersucht, mich in Ruh zu lassen.“ „Ach“, sprach der Vater, „mit dir erleb ich nur Unglück, geh mir aus den Augen, ich will dich nicht mehr ansehn!“ „Ja Vater, recht gerne. Ich will ausziehn und das Ficken lernen, so versteh ich doch eine Kunst, die mich ernähren kann.“ „Lerne was du willst“, sprach der Vater, „mir ist das einerlei. Da hast du fünfzig Taler, damit geh in die weite Welt und sage keinem Menschen, wo du her bist und wer dein Vater ist, denn ich muss mich deiner schämen.“ ,Ja Vater, wie ihr’s haben wollt, wenn ihr nicht mehr verlangt, das kann ich leicht in Acht behalten.“ Der Junge ging hinaus auf die große Landstrasse und sprach immer vor ich hin: „Wenn ich nur Ficken verstünde, wenn ich nur Ficken verstünde!“ Das hörte ein Fuhrmann, der hinter ihm herschritt und fragte: „Wer bist du?“ „Ich weiß nicht“, antwortete der Junge. Der Fuhrmann fragte weiter: „Wo bist du her?“ „Ich weiß nicht.“ „Wer ist dein Vater?“ „Das darf ich nicht sagen.“ „Was brummst du beständig in den Bart hinein?“ „Ei“, antwortete der Junge, „ich wollte, dass ich Ficken verstünde, aber niemand kann mir’s lehren.“ „Lass dein dummes Geschwätz“, sprach der Fuhrmann, „geh mit mir, ich will sehen, dass ich dich unterbringe.“ Der Junge ging mit dem Fuhrmann und abends gelangten sie in ein Wirtshaus, wo sie übernachten wollten. Da sprach er beim Eintritt in die Stube wieder ganz laut: „Wenn ich nur Ficken verstünde.“ Der Wirt, der das hörte, sprach: „Wenn dich danach gelüstet, dazu sollte hier wohl Gelegenheit sein. Der Wirt erzählte, unweit von da stünde ein verwünschtes Freudenhaus, wo einer wohl lernen könnte, was Ficken sei, wenn er nur drei Nächte darin wachen wollte. Der König hätte dem, der’s wagen wollte, seine Tochter zur Frau versprochen, und die wäre die schönste Jungfrau, welche die Sonne beschien. Schon viele wären ins Schloß hinein, aber noch keiner herausgekommen. Da ging der Junge am andern Morgen vor den König und sprach: „Wenn’s erlaubt wäre, so wollte ich wohl drei Nächte in dem verwünschten Bordell wachen.“ Der König war’s zufrieden und der Junge begab sich des Abends ins Schloß. „Wenn ich nur ficken lernen würde“, sprach er, „aber hier werde ich’s auch nicht lernen.“ Er kam in ein Zimmer, da stand ein großes Bett in der Mitte und an den Wänden waren allerlei Sprüche angeschrieben, wie: „Der Pudel hat auch eine Nudel“ oder: „Bist du in Kummer, mach eine Nummer“ und dergleichen. Weil es aber ganz still blieb, konnte der Gesell die Augen gar nicht offen behalten und er bekam Lust zu schlafen. „Das ist mir eben recht“, sprach er zum Bett und legte sich hinein. Als er aber die Augen zutun wollte, spürte er was Warmes an Händen und Füßen. Er griff zu und da war es ein junges Mädchen mit langen, aufgelösten Haaren. „Gut“, sagte er, „du kannst auch hierbleiben. Aber hüte dich, dass du mir nicht an meine Wasserleitung ankommst.“ Das Gespenst griff aber gerade nach dem Springbrunnen, und der Junge gab ihm einen Klaps auf die Hand. „Das gibt’s nicht“, sagte er, „deshalb habe ich schon einmal eine Frauensperson aus dem Bette geworfen und sie hat sich ein Bein gebrochen.“ Da erscholl ein höllisches Gelächter und das Bett fing von selbst an zu fahren und fuhr im ganzen Schloß, das ehemals ein Bordell war, herum. Darüber war der Junge so erstaunt, dass er’s geschehen ließ, dass das Weiblein neben ihm an seinem Schweif, der kerzengerad stand, sich zu schaffen machte. Er rief: „Recht so, nur besser zu!“ und das nackte Weiblein arbeitete drauf los mit allen fünf Fingern und das Bett rollte fort, als wären sechs Pferde vorgespannt, über Schwellen und Treppen auf und ab, auf einmal hopp, hopp! warf es um, das unterste zu oberst, und zu gleicher Zeit spritzte etwas Weißes aus ihm heraus. Das Bett lag wie ein Berg auf ihm, aber er schleuderte Decken und Kissen in die Höhe, stieg heraus und sagte: „Nun mag fahren, wer Lust hat,“ legte sich auf den Boden und schlief, bis es Tag war. Am Morgen kam der König, und als er ihn da auf der Erde liegen sah, meinte er, die Gespenster hätten ihn...



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