Andreas-Salomé, Lou
Das Leben der Lou Andreas-Salomé (1861–1937) umfasst die Emanzipation vom zaristischen Russland mit Hilfe eines sehr scharfen und sich keinerlei Zwängen beugenden Verstands, die
finanzielle Unabhängigkeit mit Hilfe der Schriftstellerei und die bereitwillige umfassende Akzeptanz des psychoanalytischen Prinzips in Bewunderung ihres Gründers.
Die Stadien dieses Lebens könnten auch betitelt werden mit den Weggefährten jener Zeit – Friedrich Nietzsche, Rainer Maria Rilke, Sigmund Freud –, man wird damit jedoch diesem selbständigen Intellekt und selbstbestimmten Frauenleben nicht annähernd gerecht.
Eine ausführliche Lebensbeschreibung findet sich in: »Lou Andreas-Salomé. ›Wie ich dich liebe, Rätselleben‹. Eine Biographie«, von Michaela Wiesner-Bangard und Ursula Welsch, und auf unserer Website zu Lou Andreas-Salomé.
Weber, Inge
Dr. phil.; Psychoanalytikerin; Lehranalytikerin und Dozentin am Lou-Andreas-Salomé-Institut für Psychoanalyse und Psychotherapie (DPG, VaKJP) Göttingen e.V. Ihr wissenschaftliches Interesse gilt der Geschichte der Psychoanalyse.
Gemeinsam mit Brigitte Rempp edierte sie 1990 die Texte zur Psychoanalyse von Lou Andreas-Salomé: »Das ›zweideutige‹ Lächeln der Erotik«, Kore Verlag, die in überarbeiteter Fassung Bd. 4 der Werkedition bilden. Gemeinsam mit Daria A. Rothe edierte sie 2001 den Briefwechsel zwischen Lou Andreas-Salomé und Anna Freud: »... als käm ich heim zu Vater und Schwester«, Wallstein Verlag.
Rempp, Brigitte
Dr. med.; Psychoanalytikerin; Lehranalytikerin und Dozentin am Lou-Andreas-Salomé-Institut für Psychoanalyse und Psychotherapie (DPG, VaKJP) Göttingen e.V.; Ärztin für Psychotherapeutische Medizin.
Gemeinsam mit Inge Weber edierte sie bereits 1990 die Texte zur Psychoanalyse von Lou Andreas-Salomé: »Das ›zweideutige‹ Lächeln der Erotik«, Kore Verlag.
Am 12. Februar 1861 in St. Petersburg geboren und am 5. Februar 1937 in Göttingen verstorben, umspannt das Leben der Lou Andreas-Salomé die Emanzipation vom zaristischen Russland mit Hilfe eines sehr scharfen und sich keinen Zwängen unterordnenden Verstands, die Bewältigung finanzieller Zwänge mit Hilfe der Schriftstellerei und die freiwillige Unterordnung unter das psychoanalytsiche Prinzip in Bewunderung ihres Gründers. Die Stadien dieses Lebens könnten auch betitelt werden mit den Namen der Weggefährten jener Zeiten — Friedrich Nietzsche, Rainer Maria Rilke, Sigmund Freud —, man wird damit jedoch diesem selbstbestimmten Frauenleben nicht annähernd gerecht.