Andreas-Salomé / Schütz | Die Erotik | Buch | 978-3-937211-42-8 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 6, 124 Seiten, PB, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 180 g

Reihe: Aufsätze und Essays

Andreas-Salomé / Schütz

Die Erotik


1., nach der Erstpublikation als Buch 1910 (mit Erläuterungen und Personenregister versehen und um zeitgenössische Rezensionen ergänzt).
ISBN: 978-3-937211-42-8
Verlag: Welsch, Ursula

Buch, Deutsch, Band 6, 124 Seiten, PB, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 180 g

Reihe: Aufsätze und Essays

ISBN: 978-3-937211-42-8
Verlag: Welsch, Ursula


Das Büchlein 'Die Erotik' bildet den Höhepunkt von Lou Andreas-Salomés vorfreudianischer Essayistik zur Geschlechterfrage. In ihm verbinden sich Einflüsse aus Wilhelm Bölsches 'Liebesleben in der Natur' mit ihrer eigenen physiologisch-mystischen Lebensphilosophie vor dem Hintergrund der sich neu formenden Sexualwissenschaften.

Der Essay umkreist den Themenkomplex 'Erotik – Sexualität – Liebe' auf sozialer, geschlechtlicher, kultureller und biologischer Ebene. Dabei wird der Erotik bzw. der Geschlechterliebe eine katalysatorische Urkraft zugesprochen, die dem Individuum den Zugang zur Gott-Erfahrung ermöglicht und, nach monistischer Auffassung, den Einzelnen die 'All-Einheit' mit dem beseelten Universum erleben lässt.

Um das Unaussprechliche der 'unio mystica' verbal auszudrücken, bedient sich die Autorin einer metaphorischen Sprache, die Raum schafft für weitere Untersuchungen zum Diskurs einer (weiblichen) Essayistik der Moderne.

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Zielgruppe


Interessierte am 19. Jahrhundert

Weitere Infos & Material


Schütz, Katrin
Dr.phil.; studierte Germanistik und Angewandte Sprach- und Kulturwissenschaften in Straßburg, Passau und Freiburg i.Br. In ihrer Forschungsarbeit setzte sie sich eingehend mit den Geschlechterentwürfen in Lou Andreas-Salomés literarischen und theoretischen Schriften im Kontext des kulturellen Wissens der Frühen Moderne auseinander. Geschlechterentwürfe im literarischen Werk von Lou Andreas-Salomé unter Berücksichtigung ihrer Geschlechtertheorie erschien 2008 im Verlag Königshausen & Neumann. »Sexualität und ihre Verhinderung im Erzählwerk von Lou Andreas-Salomé« wurde 2011 in: Pascale Hummel: »Lou Andreas-Salomé, muse et apôtre«, Paris veröffentlicht.

Andreas-Salomé, Lou
Das Leben der Lou Andreas-Salomé (1861–1937) umfasst die Emanzipation vom zaristischen Russland mit Hilfe eines sehr scharfen und sich keinerlei Zwängen beugenden Verstands, die
finanzielle Unabhängigkeit mit Hilfe der Schriftstellerei und die bereitwillige umfassende Akzeptanz des psychoanalytischen Prinzips in Bewunderung ihres Gründers.
Die Stadien dieses Lebens könnten auch betitelt werden mit den Weggefährten jener Zeit – Friedrich Nietzsche, Rainer Maria Rilke, Sigmund Freud –, man wird damit jedoch diesem selbständigen Intellekt und selbstbestimmten Frauenleben nicht annähernd gerecht.
Eine ausführliche Lebensbeschreibung findet sich in: »Lou Andreas-Salomé. ›Wie ich dich liebe, Rätselleben‹. Eine Biographie«, von Michaela Wiesner-Bangard und Ursula Welsch, und auf unserer Website zu Lou Andreas-Salomé.

Das Leben der Lou Andreas-Salomé (1861-1937) umfasst die Emanzipation vom zaristischen Russland mit Hilfe eines sehr scharfen und sich keinerlei Zwängen beugenden Verstands, die finanzielle Unabhängigkeit mit Hilfe der Schriftstellerei und die bereitwillige umfassende Akzeptanz des psychoanalytischen Prinzips in Bewunderung ihres Gründers.

Die Stadien dieses Lebens könnten auch betitelt werden mit den Weggefährten jener Zeiten – Friedrich Nietzsche, Rainer Maria Rilke, Sigmund Freud –, man wird damit jedoch diesem selbstbestimmten Frauenleben nicht annähernd gerecht.



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