Andreas-Salomé / Benert | Im Zwischenland | Buch | 978-3-937211-52-7 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 4, 468 Seiten, PB, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 600 g

Reihe: Literarisches Werk

Andreas-Salomé / Benert

Im Zwischenland

Fünf Geschichten aus dem Seelenleben halbwüchsiger Mädchen
Ungekürzte Ausgabe nach der Erstpublikation als Novellensammlung 1902 (2. korrigierte und ergänzte Auflage; neu hinzugekommen sind drei zeitgenössische Rezensionen), mit Erläuterungen, zeitgenössischen Rezensionen, Nachwort und Personenregister
ISBN: 978-3-937211-52-7
Verlag: MedienEdition Welsch

Fünf Geschichten aus dem Seelenleben halbwüchsiger Mädchen

Buch, Deutsch, Band 4, 468 Seiten, PB, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 600 g

Reihe: Literarisches Werk

ISBN: 978-3-937211-52-7
Verlag: MedienEdition Welsch


„Im Zwischenland“ lautet der programmatische Titel von Lou Andreas-Salomés 1902 erschienenem Novellenband mit „Fünf Geschichten aus dem Seelenleben halbwüchsiger Mädchen“. Wie schon in ihrer Erzählung „Ruth“, mit der ihr 1895 der literarische Durchbruch gelang, gilt ihr Interesse der sensiblen Phase des Übergangs von der Kindheit zum Erwachsenwerden – ein Thema, das in der Zeit um 1900 den Nerv eines breiten Publikums traf.
Musja, Ria, Lisa, Mascha/Dascha und Ljubow sind Suchende – ebenso wie Törless, Tonio Kröger und andere ihrer männlichen Pendants, die die literarische Moderne ins Leben gerufen hatte. Es ist die weibliche Sicht auf die Adoleszenz und die unter diesem Blickwinkel erörterten psychologischen, poetologischen und sprachphilosophischen Fragen, die das zeitgenössische Publikum faszinierte und die noch heute den einzigartigen Reiz dieser Texte ausmacht.
Die vorliegende Neuauflage ist die erste, nachdem „Im Zwischenland“ 1925 zum vierten und letzten Mal erschienen war. Sie lädt zur Wiederentdeckung des Werkes ein, das den geläufigen Literaturkanon der Moderne mit seinem Sujet und seiner spezifisch weiblichen Perspektive aufs Interessanteste bereichert.

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Weitere Infos & Material


Andreas-Salomé, Lou
Das Leben der Lou Andreas-Salomé (1861–1937) umfasst die Emanzipation vom zaristischen Russland mit Hilfe eines sehr scharfen und sich keinerlei Zwängen beugenden Verstands, die finanzielle Unabhängigkeit mit Hilfe der Schriftstellerei und die bereitwillige umfassende Akzeptanz des psychoanalytischen Prinzips in Bewunderung ihres Gründers.
Die Stadien dieses Lebens könnten auch betitelt werden mit den Weggefährten jener Zeiten – Friedrich Nietzsche, Rainer Maria Rilke, Sigmund Freud –, man wird damit jedoch diesem selbstbestimmten Frauenleben nicht annähernd gerecht.

Benert, Britta
Britta Benert studierte Romanistik, Germanistik und Komparatistik an den Universitäten Strasbourg II, Freiburg im Breisgau und Toulouse-Le Mirail. Sie promovierte 1999 in Paris 3, Sorbonne Nouvelle mit einer vergleichenden Studie zu Lou Andreas-Salomé und Rachilde. Seit 2002 lehrt sie Germanis-tik und Komparatistik an der Universität Strasbourg. Zahlreiche Veröffentlichungen zur Literatur vom 19. bis 21. Jahrhundert mit den Schwerpunkten literarische Mehrsprachigkeit, Überset-zung/Selbstübersetzung, sprachliche Alterität sowie zur Kin-der- und Jugendliteratur. Mit dem 2011 erschienenen Buch »Une lecture de ›Im Zwischenland‹. Le paradigme de l'altérité au coeur de la création romanesque de Lou Andreas-Salomé« hat sie 2013 an der Universität Strasbourg habilitiert.



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