E-Book, Deutsch, Band 16, 200 Seiten
Reihe: Die Sullivans
Andre Vier Herzen vor dem Traualtar
1. Auflage 2018
ISBN: 978-1-945253-62-1
Verlag: Oak Press, LLC
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark
Die Sullivans aus New York 1
E-Book, Deutsch, Band 16, 200 Seiten
Reihe: Die Sullivans
ISBN: 978-1-945253-62-1
Verlag: Oak Press, LLC
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark
Mit mehr als 7 Millionen verkauften Bücher gehören Bella Andres Romane, bekannt auch aus den Bestsellerlisten von New York Times und USA Today, zu den erfolgreichsten Bestsellern der Welt. Bereits zweimal wurden ihre als 'sinnliche, befreiende und berauschend romantische Liebesgeschichten' bekannten Bücher im Cosmopolitan unter der Rubrik 'Red Hot Reads' empfohlen; sie wurden in zehn Sprachen übersetzt. Bella schreibt auch 'zarte' moderne Liebesgeschichten unter dem Pseudonym Lucy Kevin.
Autoren/Hrsg.
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Kapitel 1
Dass Heather Linsey jeden Augenblick in Zach Sullivans Werkstatt auftauchen würde, hatten die Hunde bereits sechzig Sekunden vorher verraten. Schmusy und Atlas kamen hereingestürmt, um Zach zu begrüßen, und die Metallmarken an ihren Halsbändern klimperten und bimmelten wie ein Windglockenspiel. Atlas war zwar einhundertfünfzig Pfund schwerer als Schmusy, hatte aber seine großen, langen Gliedmaßen so gut unter Kontrolle, dass er rechtzeitig abbremsen konnte, bevor er gegen den edlen, unbezahlbaren Ferrari 365 GT4 – Baujahr 1974 – prallte, an dem Zach gerade arbeitete. Schmusy hingegen wog zwar mitsamt ihrem platschnassen Fell gerade einmal acht Pfund, schlitterte aber geradewegs unter den Wagen.
„Na, ihr Pfeifen.“ Zach sah Atlas an. „Soll ich deine Freundin da unten herausholen?“ Er hätte schwören können, dass die Dogge nickte.
Beide beugten sich hinab, um den winzigen Yorkshire-Terrier unter dem Auto zu suchen. Schmusy saß gerade so weit unter dem Auto, dass man sie nicht zu fassen bekam. Ihr Schwänzchen wedelte mit Überschallgeschwindigkeit und die Zunge hing ihr aus dem Hals – und Zach musste an den Tag denken, als er Heather genau hier in der Werkstatt „Sullivan Autos“ das erste Mal begegnet war.
Der beste Tag seines Lebens.
„Kein schlechter Anblick“, sagte sie ein paar Augenblicke später und in ihrer Stimme lag eine Spur Humor und ziemlich viel Erotik.
Bereits der Klang von Heathers Stimme genügte, um Zack in Fahrt zu bringen. Grinsend vollführte er – während er mit seinem Oberkörper immer noch unter dem Wagen steckte – einen Mini-Hüftschwung.
Ihr Lachen ließ jede einzelne Zelle seines Körpers wärmer werden. „Da kriege ich ja gleich Herzflattern!“ Seine Verlobte zum Lachen zu bringen war für Zach das oberste Lebensziel. Sie war zu lange zu ernst gewesen, bevor sie einander gefunden hatten.
Als Schmusy Heathers Stimme vernahm, zog sie offensichtlich deren Gesellschaft dem Herumspielen mit Zach und Atlas vor. Mit ihrem süßen Hundegrinsen krabbelte sie unter dem Auto hervor und wurde sofort von Zach hochgehoben.
Mit dem Hündchen unter einem Arm stand er auf und zog seine Verlobte an sich. „Du hast mir die Worte aus dem Mund genommen.“ Ihr Mund war warm und süß, als er sie küsste. „Mein Herz schlägt nicht mehr normal, seit dem ersten Tag, als du in meine Werkstatt gekommen bist, um mich zur Schnecke zu machen.“
Eigentlich hatte er nie gedacht, dass einmal eine Frau wie Heather in sein Leben treten würde. Vom ersten Blick an waren zwischen ihnen Funken geflogen. Und als sie dann endlich ihre Gefühle füreinander zuließen … Mit dem Wort Explosion ließ sich die Intensität ihrer leidenschaftlichen Begegnungen noch nicht einmal annähernd beschreiben.
Am Erstaunlichsten war allerdings gar nicht, dass er sie gefunden hatte. Sondern, dass das Leben mit ihr an seiner Seite immer besser wurde.
„Du warst so scharf“, murmelte sie und klang ein bisschen atemlos nach seinem Kuss, „und so aufreizend unverschämt.“
„Und jetzt?“
„Bist du immer noch scharf.“ Sie grinste. „Und so unverschämt wie eh und je.“
„Und das liebst du.“
„Ich liebe dich“, stellte sie klar. „Dafür nehme ich alles andere in Kauf.“
„Apropos alles andere …“ Ihr Mund war zu verführerisch, er musste sie einfach noch einmal küssen. „ … du hast nicht zufällig Lust auf ein bisschen was Perverses in einem aufgemotzten Ferrari?“
Sie zog eine Braue hoch. „Hast du mich deswegen am helllichten Tag aus meinem Büro hierher bestellt?“
„Und wenn, wäre das ein Problem?“
Sie ließ ihre Hände unter sein T-Shirt gleiten, spürte die Reaktion seiner straffen Bauchmuskeln und sagte mit einem schnippischen Grinsen: „Nur, wenn du länger als sechzig Sekunden brauchst, um mich auszuziehen.“
„Fang noch nicht an, zu zählen.“
„Zu spät.“ Ihr freches Grinsen ließ ihm das Herz in der Brust so schnell und fest klopfen, dass er fast hören konnte, wie das Echo seines Herzschlags von den Wänden und dem Betonboden zurückschallte. „Eins. Zwei. Drei.“
Vorsichtig stellte Zach Schmusy auf den Boden, schickte beide Hunde an ihre Schlafplätze in der Ecke und drückte dann an der Wand auf den Schalter zum Schließen der Werkstatttore. Nachdem er auch die Tür zu seinem Büro abgeschlossen hatte, flitzte er zur Heather zurück, die bis dahin bei zehn angekommen war.
Er sparte sich das Aufknöpfen, riss ihr einfach die Bluse auf und zog sie ihr vom Leib. Für solche Fälle lagen in seinem Schrank Ersatzklamotten für sie parat. So etwas kam vor. Oft sogar.
Bei der ungezügelten Wildheit seines Überfalls musste sie nach Luft schnappen, aber an ihren geweiteten Pupillen konnte er erkennen, dass sie es genauso sehr genoss wie er. Wieso würde sie wohl sonst die Sekunden zählen?
Ihr Zählen wurde mit jeder Sekunde heiserer. Er hätte nie gedacht, dass das Wort neunzehn sexy klingen könnte, aber, Mannomann, genau das tat es jetzt.
Als Nächstes kam ihr BH. Da es jedoch eines seiner Lieblingsteile war – ein Hauch aus rosa und weißer Spitze, aus dem ihre Brüste total sexy hervorquollen – öffnete er den vorn sitzenden Verschluss und streifte ihr den BH von den Schultern, anstatt ihn einfach zu zerreißen.
„Einunddreißig.“ Sie leckte sich die Lippen und benetzte ihren herrlichen Mund mit der Zungenspitze. „Und du hast immer noch so viel an.“
Lieber Gott, er liebte es, wie sie sich gegenseitig antörnten. Wie bei ihrem Wortgefecht die erotischen Funken flogen. Er konnte tausend Jahre mit Heather verbringen und würde sich niemals langweilen. Niemals würde er sich jemand anders wünschen. Denn Heather bedeutete ihm absolut alles.
„Keine Sorge“, versprach er, „bevor du bis sechzig gezählt hast, bist du nackt auf dem Rücksitz.“
Ohne jegliche Vorwarnung hob er sie hoch und beförderte sie auf den Ledersitz, als sie gerade bei neununddreißig angekommen war. Das Hin- und Herhüpfen ihrer Brüste, während er sie in den Wagen beförderte, ließ ihm das Wasser im Mund zusammenlaufen, aber er durfte sich jetzt nicht ablenken lassen. Noch nicht. Erst musste er ihr noch die Jeans und den Slip ausziehen.
Zum Glück war sie so wild auf ihn, dass sie bereits ihre Schuhe wegschleuderte, als er ihr die Jeans aufknöpfte und den Reißverschluss herunterzog.
„Einundfünfzig.“
Er grinste und beschloss, jede einzeln der übrigen neun Sekunden zu nutzen, um sie beide anzutörnen, indem er die Jeans und den Spitzenslip langsam an ihren langen, straffen Beinen hinuntergleiten ließ. Bei jeder der letzten Sekunden, die sie zählte, zitterte ihre Stimme und er fragte sich, wann sie wohl anfangen würde, zu betteln. Sehr bald, schätzte er.
Die sechzig ließ er mit einem Kuss verstummen, während er seine Hände in ihren Haaren vergrub und die langen, seidigen Strähnen aus ihrem Zopf löste. Und als sie ihre prächtigen nackten Glieder um ihn schlang und ihn auf dem Rücksitz über sich herabzog, erfüllte sich jeder einzelne der Träume, die er als Teenager gehabt hatte. Erneut.
Er setzte Kuss um Kuss auf die zarte Haut an ihrem Hals und an ihren Schultern. „Du kannst das richtig gut“, sagte sie.
„Sag nie, dass ich nicht wenigstens ein interessantes Talent habe.“
„Ein wirklich interessantes Talent.“ Sie griff nach seinem T-Shirt und zog es ihm über den Kopf. Dann legte sie ihre flache Hand auf seine nackte Brust und sah ihn direkt und mit unverhohlener Gier an. „Du siehst auch richtig lecker aus.“
Er ließ eine Hand an ihrem Rumpf nach oben gleiten, bis er eine ihrer Brüste umfassen konnte. Dabei sah er in ihre braunen, mit goldenen Sprenkeln glitzernden Augen und auf ihren rosigen Mund, der ihn immer maßlos in Versuchung brachte. „Gleichfalls.“
„Und so romantisch“, fügte sie hinzu, allerdings mit einem Grinsen.
„Ich weiß, ich hätte dir vor dem Ausziehen den Blumenstrauß überreichen sollen, den ich für dich gekauft habe.“
Obwohl sie strahlte, als sie hörte, dass er ihr Blumen gekauft hatte, schüttelte sie den Kopf. „Auf keinen Fall. Erst ausziehen, danach die Blumen. So passt das.“
Es passte alles. Zach und Heather passten perfekt zusammen. Sowohl im Bett als auch sonst. Beziehungsweise, wie im Moment, auf dem Rücksitz eines extrem teuren Sportwagens.
Er senkte in dem Moment seinen Mund auf ihre Brust, als sie nach seinem Gürtel griff. Aber als er ihre empfindliche Stelle genau auf die Art leckte, die sie – das wusste er – verrückt machen würde, öffnete sie den Gürtel nicht, sondern umklammerte ihn mit aller Kraft.
„Wie machst du das bloß immer? Dass du mich jedes Mal so perfekt berührst?“
Er leckte erneut an ihr und biss dann ganz leicht mit den Spitzen der Zähne auf die pralle Brustwarze, sodass sie vor Lust erbebte. „Ich liebe dich eben“, antwortete er.
„Ich liebe dich au… ohhhh.“
Unbezähmbare Lust machte aus ihren Worte unverständliche Laute, als er sie mit seinen Fingerspitzen leicht zwischen den Beinen streichelte. Sie war schon so feucht. So verflixt scharf. So bereit.
„Ich kann nicht noch eine Sekunde warten, Heather. Ich muss dich spüren, dich schmecken.“ Auch während er seine Finger bereits über ihre überfließende Scham gleiten ließ, bewegte er sich mit seinen Küssen über ihren Körper immer weiter nach unten. Mit Zunge, Lippen und Zähnen trieb er ihre Erregung höher und höher. So hoch, dass ihre Ekstase genau in der Sekunde explodierte,...




