Buch, Deutsch, 163 Seiten, Klappen mit Übersichtskarten, Format (B × H): 121 mm x 190 mm, Gewicht: 220 g
Reihe: Trescher-Reiseführer
Mit Berzdorfer Seengebiet, Ostritz/St. Marienthal, Königshainer Bergen und Niesky
Buch, Deutsch, 163 Seiten, Klappen mit Übersichtskarten, Format (B × H): 121 mm x 190 mm, Gewicht: 220 g
Reihe: Trescher-Reiseführer
ISBN: 978-3-89794-649-1
Verlag: Trescher Verlag GmbH
Görlitz ist nicht nur die östlichste Stadt, sondern auch das größte zusammenhängende Flächendenkmal Deutschlands. Hier finden sich mehr als 3500 Baudenkmäler, und alle Phasen der mitteleuropäischen Baugeschichte von Spätgotik bis Jugendstil sind durch herausragende Einzelbauten und Ensembles repräsentiert. Mit der hohen Zahl im Original erhalten gebliebener historischer Sakral- und Profanbauten ist Görlitz eine der besterhaltenen Städte Europas, eine der schönsten Deutschlands ist sie nach Ansicht von Fachleuten, begeisterten Touristen und Filmemachern sowieso. Görlitz ist nicht nur ein unvergleichliches bauliches Kleinod, sondern beherbergt auch zahlreiche interessante Museen. Sehr reizvoll ist die Lage die Stadt an der Neiße, das Lausitzer Gebirge befindet sich in unmittelbarer Nähe.
Dieser Reiseführer informiert kenntnisreich und kurzweilig über Geschichte und Sehenswürdigkeiten der Stadt. Extra-Kapitel führen zu attraktiven Ausflugszielen in der Umgebung. Ausführliche Hinweise zu Anreisemöglichkeiten, Unterkünften und Gastronomie, Museen und Nachtleben bieten Orientierung und Anregungen sowohl für Tagestouristen als auch für Besucher, die einen längeren Aufenthalt planen.
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Weitere Infos & Material
Vorwort 7
Zu diesem Reiseführer 8
Unterwegs mit Kindern 9
Das Wichtigste in Kürze 10
Die schönsten Reiseziele 12
ANNÄHERUNG ?AN ?GÖRLITZ 15
Görlitz im Überblick 16
Lage, Geologie und Klima 17
Architektur 18
Geschichte 27
Wirtschaft 40
STADTSPAZIERGÄNGE 47
Altstadt 49
Am Westrand der Altstadt 49
Obermarkt 55
Untermarkt 64
Weitere Sehenswürdigkeiten in der Altstadt 75
Nikolaivorstadt 87
Nördliche Innenstadt 94
Zwischen Bahnhof und Demianiplatz 94
Südstadt 110
Ein Ausflug zur Landeskrone 115
Zgorzelec 120
Geschichte 120
Sehenswürdigkeiten 121
GÖRLITZ-INFORMATIONEN 129
Allgemeine Informationen 130
An- und Abreise 130
Unterwegs in Görlitz 131
Stadtführungen und Rundfahrten 132
Unterkünfte 132
Gastronomie 137
Museen und Galerien 141
Görlitz am Abend 143
Görlitz bei Nacht 143
Veranstaltungen 144
Einkaufen 144
Erste Hilfe/Apotheken 145
Sportmöglichkeiten 145
AUSFLÜGE ?IN ?DIE UMGEBUNG 147
Berzdorfer Seerunde 149
Ostritz/St. Marienthal 150
Wanderung vom Klosterstift St. Marienthal nach Hirschfelde 152
Rundwanderung in den Königshainer Bergen 153
Niesky (Nieska) 156
ANHANG
Literaturhinweise 159
Görlitz im Internet 159
Die Fotografin, der Autor 160
Danksagung 160
Register 161
Bildnachweis 163
Kartenregister 163
Kartenlegende 168
Zeichenlegende 168
EXTRAS
Rezepte 44
Görlitzer Hallenhäuser 48
Görliwood – Film ab! 72
Die Sonnenorgel 86
Die Griechen in Görlitz 118
Der große Geist von Görlitz – Jacob Böhme 126
Konrad Wachsmann und seine Holzhäuser 158
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„Görlitz ist die schönste Stadt Deutschlands!“, war Prof. Dr. Gottfried Kiesow?(1931–?2011) überzeugt, der ehemalige Vorstandsvorsitzende der Deutschen Stiftung Denkmalschutz e.?V. Und der Schweizer Journalist und Schriftsteller Michael Guggenheimer widmete Görlitz nach längeren Aufenthalten gar ein dickes Buch und urteilte: »Die Stadt ist wie eine Geliebte, die ich regelmäßig aufsuche.« Das sind nur zwei von vielen schwärmerischen Stimmen, die einer in der Tat ungewöhnlich reizvollen Stadt gelten.
Schon im Kindesalter entwickelten wir beide eine Beziehung, ein Band der Sympathie zu Görlitz. Die Milchzähne hatten sich verabschiedet, aber die neuen Frontzähne hielten nichts von Ästhetik: zwischen ihnen klaffte eine große Lücke. Die für derartige Fälle zuständigen Lausitzer Kieferorthopäden hatten ihre Praxen in Görlitz. Und so fuhren wir mit dem Zug und einem Elternteil vierteljährlich nach Görlitz, jeder zu seinem Zahnarzt. Danach bummelten wir mit unseren Müttern durch das märchenhafte Kaufhaus und staunten über all die Pracht aus längst vergangener Zeit, bewunderten die vielen schönen Häuser, die uns wie Paläste erschienen, drückten unsere Nasen an den Schaufenstern in der exquisiten Straßburgpassage platt und waren bei der An- und Abreise immer wieder von der Görlitzer Bahnhofshalle beeindruckt. Später dann – da waren wir schon lange ein Paar – erlebten wir zusammen, wie Görlitz aus jahrzehntelangem Dornröschenschlaf erwachte und wie sich die komplette Stadt in wenigen Jahren, geradezu im Eiltempo, herausputzte.
Denjenigen, die sich heute für Görlitz interessieren und gar wie wir mit dem Gedanken spielen, hierher umzuziehen, bietet sich wahrscheinlich auch in den kommenden Jahren die Gelegenheit, eine Zeit lang in Görlitz mietkostenfrei „probezuwohnen“. Wir nutzten ein Vorgängerprojekt, und in einem mittelalterlichen Haus zwischen Ober- und Untermarkt fühlten wir uns verwandelt, angezogen vom Geist vergangener Epochen und dennoch mit allem erdenklichen Komfort der Moderne.
Wer unter einem Sonnenschirm mit einem Glas Wein am Untermarkt sitzt oder vom östlichen Neißeufer auf die majestätisch thronende St.-Peter-und Paul-Kirche blickt, wer auf sich wirken lässt, wie elegant sich hier Spätgotik, Renaissance, Barock, Jugendstil und Gründerzeit die Hände reichen, wird sich dem südländischen Zauber der Stadt nicht entziehen können.
Besuchen Sie Görlitz, denn nie war die „Schöne an der Neiße“ überwältigender als heute. Unser Stadtführer versteht sich als Anregung zu eigenen Erkundungen und Entdeckungen, und wir wünschen Ihnen viele angenehme Stunden oder Tage in der wahrhaftig schönsten Stadt Deutschlands.
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