E-Book, Deutsch, 256 Seiten
Anderson In Liebe, Pamela
1. Auflage 2023
ISBN: 978-3-85445-763-3
Verlag: Hannibal Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark
Von der berühmten TV-Rettungsschwimmerin zur Tierschützerin: Kindheit, Leben und Karriere der beliebten Baywatch-Schauspielerin. Eine Autobiografie
E-Book, Deutsch, 256 Seiten
ISBN: 978-3-85445-763-3
Verlag: Hannibal Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark
Die Autobiografie!
Intim - ehrlich - liebenswert
Popikone, Sexsymbol, Tierrechtsaktivistin, Schauspielerin, Sinnbild des Lebensgefühls der Neunzigerjahre – all diese Beschreibungen treffen zu. Allerdings werden sie dem Phänomen Pamela Anderson nicht gerecht. Die Frau, die von vielen allzu schnell als Baywatch-Nixe oder Playboy-Häschen abgetan wird, kann auf ein schillerndes Leben zwischen Glamour, Skandalen und dem Engagement für Minderheiten und Schutzlose zurückblicken.
In ihrer offenherzigen Autobiografie erzählt sie von ihrer Kindheit in ärmlichen Verhältnissen und dem beschwerlichen Aufstieg zur weltweit bekannten Verfechterin von Frauenrechten und Emanzipation. Dabei kommen so unterschiedliche Themen zur Sprache wie Missbrauch, ihr turbulentes Eheleben, das brisante Sexvideo mit Mötley-Crüe-Schlagzeuger Tommy Lee und die Liebe für die Literatur.
Pamela Anderson scheut sich nicht, ihre verletzliche, liebevolle und sensible Seite zu zeigen, die sie sich trotz aller Fehleinschätzungen und Anfeindungen bewahrt hat. Ihre Worte fesseln, bewegen, rütteln auf, klingen dabei aber wie im Gespräch mit einer guten Freundin geäußert, die man seit Jahren zum ersten Mal wiedersieht.
Weitere Infos & Material
ZITAT Die Liebe währt so kurz, aber das Vergessen so lang. – PABLO NERUDA Der schmale Grat verschwimmt zwischen Träumen und der Realität oder wo ich ende und die Welt beginnt. Zu leben und zu träumen ist ein tückischer Tanz. Meine Träume werden oft wahr, ein Fluch und auch ein Segen. Nun, da ich wieder den Ausgangspunkt erreiche, fühle ich mich endlich „sicher“. Ich stolperte über eine Liebe, die mich aufrecht halten wird — nicht eine zweisame, freundschaftliche, und mitfühlende Liebe. Eine Liebe voller Feen, Nymphen und Magie. Eine wahre Liebesgeschichte — Die Liebe des Selbst. Oder genauer, eine zärtliche Vergebung. Gute Angewohnheiten sind schwer zu erkennen, vor dem Hintergrund all der vergangenen Tage und heutigen Entscheidungen. Es gibt kein Richtig oder Falsch, nur individuelle Fixierungen basierend auf der eigenen Geschichte, dem Trauma, der Unschuld und Bildung. Man sagte mir immer, ich sei „unkontrollierbar“. Niemand stimmte meinen Entscheidungen zu. Vielleicht ist das ein gutes Zeichen. Ich folgte nur einem Weg – meinem. Ich war eine selbstständige Mutter, keine Nannys. Die Baseballspiele meiner Jungs, eingetragen in meinen Film- und Fernsehverträgen. Meine Kinder kamen immer zuerst — Egal, was geschah — Niemand kann uns das nehmen. In Hollywood – eine Seltenheit. Ich war und bin immer noch: ein extrem einfaches Ziel. Und darauf bin ich stolz. Meine Schutzwälle sind schwach. Ich bin nicht verbittert, ich habe nicht das Verlangen hart zu sein, gehört oder ernst genommen zu werden. Ich ziehe es vor, zu schweben, ohne Grenzen. Dem Leben eine Chance zu lassen, und dem Schicksal. „Gib mir etwas, mit dem ich umgehen kann“, verlange ich — Bereit für die Herausforderung. Das Leben ist eine Aufeinanderfolge von Problemen, durch die wir navigieren müssen. Mit Würde — Ein Problem gelöst, taucht ein anderes auf, wieder und wieder, bis wir sterben. Ich irre voran, dränge die mir Nächsten zu neuen, aufwühlenden und inspirierenden Orten, erbitte von anderen nur das, was ich von mir selbst verlange — Ich bin ein kleines Mädchen, geboren von strahlend schönen, kreativ Co-abhängigen, sich nie entschuldigenden Frauen, die viel zu gut waren, für irgendeinen Mann. Meerjungfrauen gemeinsam, lebend in Sandburgen, träumend unter mit Seegras gefüllter Bettwäsche Austernschalen als Geschirr … Meine Mentoren waren heftig, ungestüm, mit toupiertem Haar wie Zuckerwatte, standhaft und weise, aber auch merkwürdig wild. Ich kann mich des Glückes schätzen, den femininen wilden Geist zu haben, launisch und immer präsent, um mich herum wirbelnd. Von meiner Mutter, einer Sexbombe, bis zu den einzigartigen Frauen, die sie aufzogen. Rebellische Schönheiten mit Philip-Treacy-Baskenmützen, den Blue-Water-Taktiken folgend, mit niedlichen Geheimwaffen. Unschuldig liebend und frei heraus sexy. Eine Sinnlichkeit ergänzt durch fantastische Familienrezepte, Liebe und Verführung. „Der Weg zu dem Herzen jedes Mannes führt durch seinen Magen“, aber auch zu seinem verhungernden Geist. Mir wurde gelehrt, niemals aufzugeben oder von „der Jagd“ abzulassen — „Mach es interessant“, „Sei nicht zu leicht zu haben“ — Heute so ein Mädchen zu sein, sendet das gegenteilige Signal. Tabu, frustrierend, unpatriotisch, oder problematisch. Für mich ist es natürlich und interessant, den Feminismus mit dem Femininen zu vereinen. Erlerne die Kunst der Jagd, während du liebevoll auf den Wert des Selbstwertgefühls achtest und ihn mit dir trägst. Das alles, fest verankert in mir, himmlisch und genetisch aufgeheizt. Meine Erinnerungen erscheinen wie ein schnelles Karussell, wie ein Verschwimmen der Zeit. Jahrzehnte der Desillusionierung, der Verwirrung. Ich mag es nicht, über Tage zu schreiben, oder Jahre oder Monate oder Wochen — Es fühlt sich gekünstelt an. Die Beziehungen, die ich hatte, sind nicht mein Lebenswerk — Tja … Sie sind eher eine Zeitlinie. Eigentlich teile ich mein Leben nicht in Jahre ein, sondern in die, in die ich zu der Zeit verliebt war. Eine verworrene Erinnerung. Ich nenne sie einen „weichen Blick“ zurück, ähnlich wie ich in die Kamera schaue — Ich sehe „hindurch“ — Sogar daran vorbei — Niemals ein direktes Starren in die Linse, sondern ein gewollt weicher Fokus. Ein vorsichtiges Blinzeln in den Abgrund, als könnte ich etwas in der Ferne sehen, aber nicht genau erkennen. Neugierig — Eine Energie, die mich ruft — Die Schwerkraft zieht mich an. Jedes Cover, jedes Foto war von meiner Seite aus wortwörtlich verschwommen. (Vielleicht hätte ich eine Brille gebraucht?) Die Leben der meisten Menschen verlaufen ohne eine Notiz oder schlimmer noch: Ungelebt. Es ist wie eine Therapie, sich durch die Archive zu wühlen. Ich habe überlebt. als hätte ich mein Leben gelebt, um darüber zu schreiben. Und...