Buch, Deutsch, Band 230, 380 Seiten, GB, Format (B × H): 135 mm x 210 mm, Gewicht: 535 g
Wechselseitiges Übersetzen bei Paul Celan und André du Bouchet
Buch, Deutsch, Band 230, 380 Seiten, GB, Format (B × H): 135 mm x 210 mm, Gewicht: 535 g
Reihe: Beiträge zur neueren Literaturgeschichte
ISBN: 978-3-8253-5174-8
Verlag: Carl Winter
Die Übersetzungs- und Dichtungsbeziehung Celans und du Bouchets ist bestimmt durch die seltene Konstellation der Wechselseitigkeit. Die Studie mißt die poetologische Reichweite und Sprengkraft des darin liegenden Rollentauschs anhand der Figur des Schnees aus. Auf der Basis von Derridas Konzept des Einsprachlers werden biographische sowie unter Rückgriff auf Deleuze/Guattaris Konzept des Rhizoms und Foucaults Beschreibung der Bibliothek poetologische Figuren und Motive untersucht. Die Analyse zweier Texte du Bouchets nimmt als weitere Figuren Hölderlin, Kassandra, Lucile und Kolumbus in den Blick. Die Studie erweist, inwiefern die Kohabitation der Sprachen die Ahnung eines 'glücklichen Babel' (Barthes) beschert.