E-Book, Deutsch, 208 Seiten
Reihe: Frag doch einfach!
Amelingmeyer / Berger / Seidenstricker Innovationsmanagement? Frag doch einfach!
1. Auflage 2024
ISBN: 978-3-8463-6097-2
Verlag: UTB
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark
Klare Antworten aus erster Hand
E-Book, Deutsch, 208 Seiten
Reihe: Frag doch einfach!
ISBN: 978-3-8463-6097-2
Verlag: UTB
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark
Dieser Band beantwortet unter anderem diese Fragen: Warum ist ein zielorientiertes Innovationsmanagement der Erfolgsfaktor für Unternehmen? Was sind die Herausforderungen des Innovationsmanagements mit Blick auf unterschiedliche Innovationsarten in Unternehmen? Welche Methoden sollten erfolgreiche Innovationsmanager:innen beherrschen? Und was sind aktuelle Trends?
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
Vorwort
Was die verwendeten Symbole bedeuten
Infoseite
Grundlagen und Rahmen des Innovationsmanagements
Warum ist das Innovationsmanagement in Unternehmen besonders spannend?
Woher erhält das Innovationsmanagement relevante Innovationsimpulse?
Welche Arten von Innovationen können Gegenstand des Innovationsmanagements sein?
Welche grundlegenden Innovationsstrategien lassen sich unterscheiden?
Wie können Innovationsaktivitäten organisatorisch in Unternehmen verankert werden?
Wie kann in Unternehmen eine Innovationskultur geschaffen werden?
Welche Kernfelder spielen auf dem Weg bis zur Markteinführung einer Innovation eine Rolle?
Inwieweit unterstützen verschiedene Unternehmensbereiche und -funktionen das Innovationsmanagement?
Was ist bei innovationsorientierten Kooperationen und Akquisitionen zu beachten?
Was sind aktuell besondere Herausforderungen im Innovationsmanagement?
Wann kann ein Unternehmen eine Innovation als Erfolg bezeichnen?
Wer sind die Akteure im Innovationsmanagement und wofür interessieren sie sich?
Sachleistungsinnovationen
Wodurch sind Sachleistungsinnovationen gekennzeichnet?
Wie läuft der Entwicklungsprozess von Sachleistungsinnovationen grundsätzlich ab?
Welche Bedeutung hat der Produktlebensphasen-Ansatz bei Sachleistungsinnovationen?
Wie können neue Technologien zur Schaffung von Sachleistungsinnovationen erkannt und genutzt werden?
Welche gewerblichen Schutzrechte sind besonders relevant zum Schutz von Sachleistungsinnovationen?
Wie hilft das Kano-Modell Kundenbedürfnisse bei Sachleistungsinnovationen zu analysieren?
Wie kann Extended Reality zum Vermarkten von Sachleistungsinnovationen derzeit eingesetzt werden?
Wie unterstützt die Methode QFD bei der Sachleistungsentwicklung?
Wie kann die Methode FMEA bei Sachleistungsinnovationen eingesetzt werden?
Dienstleistungsinnovationen
Welche Charakteristika haben Dienstleistungsinnovationen?
Wie werden durch das Service Engineering neue Dienstleistungen entwickelt?
Wie kann Service Blueprinting bei Dienstleistungsinnovationen eingesetzt werden?
Wie kann eine hinreichende Servicequalität sichergestellt werden?
Welche Rolle spielt das Customer Success Management bei Dienstleistungsinnovationen?
Geschäftsmodellinnovationen
Weshalb gibt es das Konzept des Geschäftsmodells und was ist es?
Wie entwickelt man Geschäftsmodelle und Geschäftsmodellinnovationen?
Wie kann man den Ideengenerierungsprozess bei der Entwicklung von Geschäftsmodellen befördern?
Wie können Wertangebote formuliert werden?
Welche Erlösformen gibt es?
Was sind Plattformgeschäftsmodelle?
Wie können digitalisierte und informationsbasierte Geschäftsmodelle entwickelt werden?
Wie kann man Geschäftsmodelle testen?
Wie sollten neue Geschäftsmodelle auf dem Markt umgesetzt werden?
Prozessinnovationen
Was ist eine Prozessinnovation?
Welche Bedeutung haben interne Prozessinnovationen?
Welche Besonderheiten sind bei Prozessinnovationen zu beachten?
Wie können Prozessinnovationen entwickelt werden?
Wie kann Lean Management Prozessinnovationen befördern?
Risikomanagement bei Innovationsprojekten
Welche Risiken gibt es in Innovationsprojekten?
Welche psychologischen Fallstricke gibt es für das Risikomanagement?
Welche Rolle spielt die Kultur im Umgang mit Innovationsrisiken?
Welche Rolle spielt die Unternehmenskultur im Umgang mit Innovationsrisiken?
Wie kann man eine Risikokultur in einem Innovationsprojekt etablieren?
Wie sieht ein Risikomanagementprozess bei Innovationsrisiken aus?
Schritt 1: Wie analysiert man Risiken in Innovationsprojekten?
Schritt 2a: Wie werden Risiken bewertet?
Schritt 2b: Wie werden Wechselwirkungen der Risiken einbezogen?
Schritt 3: Wie können Risiken in Innovationsprojekten bewältigt werden?
Schritt 4: Wie werden Risiken überwacht?
Schritt 5: Wie werden Risiken kommuniziert?
Glossar – Wichtige Begriffe kurz erklärt
Verwendete Literatur
Wo sich welches Stichwort befindet
Abkürzungsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Warum ist das Innovationsmanagement in Unternehmen besonders spannend?
Das ?Innovationsmanagement in Unternehmen befasst sich mit der zielorientierten Gestaltung von Innovationsprozessen. Damit handelt es sich beim Innovationsmanagement um ein besonders vielseitiges, interessantes und spannendes Tätigkeitsfeld. Dynamisches Zusammenspiel verschiedener Einfluss- und Tätigkeitsfelder So ist es für die gezielte Planung von Innovationsprozessen zunächst notwendig, eine Vielzahl höchst unterschiedlicher Innovationsimpulse wahrzunehmen und in ihrer Bedeutung zu erfassen. Damit dann Innovationen erfolgreich umgesetzt werden können, ist es wichtig, dass im Unternehmen ein innovationsfördernder Rahmen gegeben ist, der sich vor allem in der Innovationsstrategie, der Innovationsorganisation und der Innovationskultur widerspiegelt. Darauf aufbauend können vielfältige Maßnahmen in den relevanten Kern-, Unterstützungs- und Aktionsfeldern im Unternehmen zielorientiert geplant und umgesetzt werden. Überblick über die vielfältigen Einfluss- und Tätigkeitsfelder im Innovationsmanagement. Dabei sieht sich das Innovationsmanagement kontinuierlich neuen Herausforderungen gegenüber, deren Ursprung zum Teil außerhalb und zum Teil innerhalb des Unternehmens liegt. Für ein erfolgreiches Innovationsmanagement ist daher insgesamt ein interdisziplinärer Ansatz mit einer Integration unterschiedlicher Blickfelder eine wesentliche Voraussetzung, weshalb im Innovationsmanagement auch sehr viele unterschiedliche Akteure aktiv sind. Abbildung 1 gibt einen Überblick über die aufgezeigten Zusammenhänge, die im Folgenden näher betrachtet werden. Vielfalt an Innovationsimpulsen Auf Unternehmen wirken permanent ?Innovationsimpulse ein, die Anregungen oder auch Notwendigkeiten für Veränderungen und Innovationen mit sich bringen. Diese Impulse basieren sehr häufig auf aktuellen Entwicklungen und Trends, die ihre Wurzeln wiederum in sehr unterschiedlichen Bereichen (z. B. politisch, ökonomisch, sozial, technologisch, ökologisch oder rechtlich) haben können. Die Entwicklungen und Trends werden dann oft parallel von verschiedenen Akteuren in der Praxis aufgegriffen, wodurch die Impulse in der Regel verstärkt werden. Und auch Erkenntnisse aus dem wissenschaftlichen Bereich können die Basis für verstärkte Innovationstätigkeiten im Unternehmen bilden. Großes Spektrum an Innovationsarten Wenn in diesem Zusammenhang von ?Innovationen gesprochen wird, denken viele zuerst an neue Sachleistungen, die auf dem Markt angeboten werden. Aber auch marktorientierte Dienstleistungen und ?Geschäftsmodelle zählen zu den Tätigkeitsfeldern des Innovationsmanagements – genauso wie Innovationen im Bereich der unternehmensinternen Prozesse, die außerhalb des Unternehmens oft gar nicht unmittelbar wahrgenommen werden. Im Detail lassen sich diese Innovationen wiederum mit Blick auf eine Vielzahl unterschiedlicher Aspekte näher beschreiben und dadurch in verschiedene ?Innovationsarten gliedern. Beispielsweise ist es interessant, ob eine Innovation markt-, technologie- oder kompetenzgetrieben entstanden ist oder ob es sich vielleicht sogar um eine ungeplante Innovation handelt. Der Neuheitsgrad von Innovationen kann durchaus unterschiedlich sein, genauso wie der Veränderungsgrad gegenüber dem bisherigen Status quo. Je nach den Ausprägungen dieser und weiterer Merkmale ist das Innovationsmanagement mit unterschiedlichen Anforderungen konfrontiert, was wiederum zu unterschiedlichen Schwerpunkten und Maßnahmenbündeln im Detail führt. Die innovationsorientierte Gestaltung von Strategie, Organisation und Kultur als Rahmenfelder des Innovationsmanagements in Unternehmen Der Handlungsrahmen für das Innovationsmanagement wird ganz wesentlich durch die Innovationsstrategie, die Innovationsorganisation und die Innovationskultur im Unternehmen geprägt. So gibt die ?Innovationsstrategie eine Orientierung für die grundlegende Richtung und die Schwerpunkte der Innovationsaktivitäten vor. Sie enthält typischerweise markt-, technologie- und kompetenzorientierte Elemente in jeweils unternehmensspezifischer Ausprägung. Die ?Innovationsorganisation legt wiederum fest, wer für Innovationsaktivitäten im Unternehmen verantwortlich ist. Dabei gibt es jeweils verschiedene Möglichkeiten der organisatorischen Verankerung des Innovationsmanagements auf Top-Management-Ebene, auf Bereichsebene und auf Projektebene. In der ?Innovationskultur spiegelt sich schließlich die Gesamtheit der gemeinsamen Wert- und Normvorstellungen sowie Denk- und Verhaltensmuster der mit Innovationen befassten Unternehmensmitglieder wider. Die Schritte von den grundlegenden Ideen bis zur Markteinführung als Kernfelder des Innovationsmanagements Die Kernfelder des Innovationsmanagements führen von den ersten Innovationsansätzen bis zur Einführung der ?Innovation auf dem Markt bzw. in ihrem Bestimmungsfeld. Gerade bei technologiebasierten Innovationen lassen sich in diesem Zusammenhang vor der eigentlichen ?Produktentwicklung häufig Aktivitäten der ?Technologieentwicklung und der ?Vorentwicklung beobachten. Die entwickelten Innovationen werden dann in die Produktion bzw. Leistungserstellung überführt, wobei für die ?Produktionseinführung in vielen Fällen eine begleitende Entwicklung der hierfür jeweils notwendigen Prozesse notwendig ist. Das abschließende Kernfeld bildet dann die Einführung der Innovation auf dem Markt mit dem entsprechenden ?Innovationsmarketing. Die Einbindung einer Vielzahl von Unternehmensbereichen und -funktionen als Unterstützungsfelder des Innovationsmanagements Um in den Kernfeldern zielorientiert an Innovationen arbeiten zu können, ist eine vielfältige Unterstützung durch weitere Unternehmensbereiche und Unternehmensfunktionen notwendig. Zu diesen Unterstützungsfeldern im Unternehmen zählen beispielsweise das ?Intellectual-Property-Management, das ?IT-Management, das ?Personalmanagement, die ?Innovationsfinanzierung und das ?Innovationscontrolling. Kooperationen und Akquisitionen als Beispiele für Aktionsfelder des Innovationsmanagements Schließlich spielen im Rahmen des Innovationsmanagements auch spezifische Aktionsfelder eine besondere Rolle. Dazu zählt vor allem die Vielfalt an ?Kooperationen, die in diesem Bereich zu beobachten ist. Aber auch ?Akquisitionen werden in vielen Fällen durch das Innovationsmanagement der beteiligten Unternehmen begründet und getrieben. Aktualität der Herausforderungen im Innovationsmanagement Im Rahmen seiner Tätigkeiten wird das Innovationsmanagement typischerweise immer wieder mit aktuellen Herausforderungen konfrontiert, die sich durch Veränderungen in den vielfältigen unternehmensinternen und unternehmensexternen Bezugsfeldern ergeben. Beispiele für eher extern getriebene Herausforderungen sind dabei die ?Internationalisierung, die ?Digitalisierung, die Forderung nach ?Nachhaltigkeit und die zunehmende Notwendigkeit, in Form einer ?Open Innovation externe Partner wie Kunden und Lieferanten in die eigenen Prozesse zu integrieren. Daraus ergeben sich wiederum interne Herausforderungen wie zum Beispiel ein ?Agiles Management, ein systematisches ?Changemanagement, ein umfassendes ?Wissensmanagement und in zunehmendem Maße ein zielorientiertes ?Risikomanagement. Facettenvielfalt des Innovationserfolgs Eine nicht gerade einfache Aufgabe des Innovationsmanagements ist die Beurteilung, ob eine Innovation tatsächlich erfolgreich war. Für den ?Innovationserfolg können dabei...