Wie sich das Seelenleben in der digitalen Moderne verändert
E-Book, Deutsch, 280 Seiten
ISBN: 978-3-647-46272-1
Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Sozialwissenschaften Medien- und Kommunikationswissenschaften Kommunikationswissenschaften Digitale Medien, Internet, Telekommunikation
- Sozialwissenschaften Medien- und Kommunikationswissenschaften Medienwissenschaften Medien & Gesellschaft, Medienwirkungsforschung
- Sozialwissenschaften Medien- und Kommunikationswissenschaften Kommunikationswissenschaften Massenmedien & Massenkommunikation
- Sozialwissenschaften Psychologie Allgemeine Psychologie Sozialpsychologie
- Sozialwissenschaften Psychologie Psychologische Disziplinen Medienpsychologie, Kommunikationspsychologie
Weitere Infos & Material
1;Cover;1
2;Title Page;4
3;Copyright;5
4;Table of Contents;6
5;Body;10
6;Vorwort;10
7;Einleitung: Das Ende der Unsichtbarkeit;18
8;I – Identitätsspiele mit Kamera: Das moderne Selbst in einer Ökonomie der Aufmerksamkeit;34
8.1;Kapitel 1: Ein zeitgenössisches Gesellschaftsspiel: Der Massenwettbewerb um soziale Identität;38
8.1.1;Warum wir digitale Selbstporträts verschicken –die Blitzkarriere des Selfie;38
8.1.2;Wobei Menschen überall zuschauen sollen – kleines Panoptikum der Zeigelust;42
8.1.3;Wie auch die Kulturprominenz das mediale Identitätsspiel genießt – Sphären der gehobenen Aufmerksamkeitsökonomie;46
8.2;Kapitel 2: Ein Blick hinter die Kulissen: Authentizität als Edelware der Medienwelt;53
8.2.1;Neugier – auf der Suche nach dem Menschen hinter der Medienfigur;53
8.2.2;Rätsel – die Botschaft des Mediums im submedialen Raum;59
8.2.3;Geheimnis – Exkurs über Realität in der Gegenwartskunst;62
8.2.4;Hoffnung – wer die Büchse der Pandora öffnet;65
8.3;Kapitel 3: Der kategorische Imperativ der Mediengesellschaft: Ich werde gesehen, also bin ich!;68
8.3.1;Mentaler Kapitalismus – Bewirtschafte deine Persönlichkeit!;68
8.3.2;Demokratisierung des medialen Narzissmus – Die Kamera liebt dich!;71
8.3.3;Einladung auf die Schaubühnen der Lebenswelt –Zeig uns, wer du bist!;73
9;II – Big Brother als Big Mother: Die Lust an öffentlicher Selbstdarstellung;78
9.1;Kapitel 4: Sichtbarkeit für alle: Das interaktive Fernsehen bittet auf die Schaubühnen der Lebenswelt;82
9.1.1;Ein Dreieck des Begehrens – das Medium zwischen Darsteller und Publikum;82
9.1.2;Der Untergang des Abendlandes – Kulturkritik im Modus des Ressentiments;84
9.1.3;Die Verteidigung eines Medienprivilegs – im Verachtungsdiskurs der Eliten;86
9.2;Kapitel 5: Das Zwischenmenschliche wird interessant: Die soziale Dramaturgie von »Big Brother«;88
9.2.1;Beachtung oder Überwachung – ein Dilemma der neuen Medienwelt;88
9.2.2;Unverfälschtes Gruppenleben – eine Wohngemeinschaft unter Beobachtung;90
9.2.3;Die Geburt von Kultfiguren der Spaßgesellschaft – das Medium in Hebammenfunktion;92
9.3;Kapitel 6: Ein echtes Abenteuer unter freiem Himmel: Der exotische Reiz des »Dschungelcamps«;96
9.3.1;Mediale Auffrischungskur unter Stress – Ich war mal ein Star, holt mich hier raus;96
9.3.2;Ausweitung der Zielgruppe – mit Alt-Achtundsechzigern das gebildete Publikum ködern;98
9.3.3;Bilanzen im Urwaldkampf – eine narzisstische Gewinn- und Verlustrechnung;99
10;III – Hoffen auf Umweltresonanz: Die unbewusste Kehrseite des Narzissmus;102
10.1;Kapitel 7: Zwischen Innen und Außen: Die Scharnierfunktion des Unbewussten;106
10.1.1;Vom Trieb zur Beziehung – die relationale Wende der modernen Psychoanalyse;106
10.1.2;Das Unbewusste ist kein Rebell – sondern ein sozialer Konformist;111
10.1.3;Die vernetzte Seele – der entwicklungspsychologische Abschied von der Monadentheorie;115
10.2;Kapitel 8: Im Spiegel des Anderen: Ein Beziehungsmodell des Narzissmus;122
10.2.1;Ich werde gesehen, also bin ich – eine moderne Identitätsformel;122
10.2.2;Zwischen Selbst und Welt vermitteln – die schöpferische Funktion des Narzissmus;127
10.2.3;Den Anderen betrachten, wie er mich betrachtet – die narzisstische Urszene;132
11;IV – Angreifen vor Publikum: Gewalt als demonstrative Machtinszenierung;136
11.1;Kapitel 9: Morden im Rampenlicht: Ein grandioses Selbst läuft Amok;140
11.1.1;Das Phantasma von Unbesiegbarkeit und Unsterblichkeit – der Columbine-Effekt;140
11.1.2;Der Täter ist keine Marionette, an der andere ziehen – das Schulmassaker von Erfurt;143
11.1.3;Allmacht, Vorphantasie, Nachruhm – die performative Selbsterschaffung im Gewaltakt;147
11.1.4;Anpassungsverweigerung, Freiheitspathos, Mordlust – eine Blaupause sozialrebellischer Gewalt;149
11.2;Kapitel 10: Weder von innen noch von außen: Vernichtungswut entsteht zwischen den Menschen;154
11.2.1;Eine fatale Beziehungsstörung – soziale Metamorphosen des Todestriebs;154
11.2.2;Ein großartiges Gefühl – von der Ursachenforschung zur Phänomenologie der Gewalt;158
11.2.3;Täter, Opfer, Publikum – zur Dreiecksstruktur zeitgenössischer Gewalt;163
11.3;Kapitel 11: Die Krieger des Guten: Über das Töten im Namen höherer Moral;167
11.3.1;Gruppengewalt – wie unauffällige Menschen zu Massenmördern werden;167
11.3.2;Kunstwerke des Bösen – zur medialen Inszenierung des religiösen Terrors;171
11.3.3;Die Welt als Ganzheit – mentale Verwandtschaftsbeziehungenzwischen totalitären Massenbewegungen;175
11.3.4;Eine Kultur der Niederlage und die Figur des radikalen Verlierers;180
12;V – Verbindungen zur Welt knüpfen: Die zeitgenössische Psyche als soziale Netzwerkerin;186
12.1;Kapitel 12: Die menschliche Seele: Ein kompliziertes Beziehungsorgan;190
12.1.1;Damit das Ich nicht aus der Welt fällt – die Integrationsaufgabe der Psyche;190
12.1.2;Soziale Resonanz – ein seelisches Bindemittel der ersten Stunde;194
12.1.3;Sichtbarkeit gegen Unsichtbarkeit – eine Paradoxie des Seelenlebens;199
12.2;Kapitel 13: Strukturwandel der Öffentlichkeit: Die Flucht aus der sozialen Anonymität;204
12.2.1;Kolonialisierung oder Befreiung – die Modernisierung der Lebenswelt;204
12.2.2;Niedergang oder Fortschritt – wie das Neue verkannt wird;209
12.2.3;Zwang oder Lust – das Bedürfnis nach Selbstdarstellung;216
12.2.4;Entdeckung oder Erfindung – die Avantgarde der Internetpioniere;220
12.3;Kapitel 14: Ein zeitgemäßer Persönlichkeitstyp: Das exzentrische Selbst als moderner Sozialcharakter;224
12.3.1;Eine Wende in der Generationendynamik – die Umkehrung des Ödipuskomplexes;224
12.3.2;Ein Ende des seelischen Heldentums – auf dem Weg zur postheroischen Persönlichkeit;230
12.3.3;Exzentrik im Profisport – Exkurs zur Modernisierung des Fußballs;234
12.3.4;Aus sich herausgehen – um der Welt zu zeigen, was in einem steckt;238
13;Literatur;244
14;Nachwort;258
15;Danksagung;261
16;Personenregister;262
17;Sachregister;266