E-Book, Deutsch, 240 Seiten
Reihe: Beltz Studium
Allemann-Ghionda / Hurrelmann / Oelkers Einführung in die Vergleichende Erziehungswissenschaft
1. Auflage 2004
ISBN: 978-3-407-29081-6
Verlag: Julius Beltz GmbH
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
E-Book, Deutsch, 240 Seiten
Reihe: Beltz Studium
ISBN: 978-3-407-29081-6
Verlag: Julius Beltz GmbH
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Die Einführung macht die Globalität der Bildungsprobleme sichtbar und argumentiert für ein neues Selbstverständnis der Vergleichenden Erziehungswissenschaft. Bei zunehmender internationaler Verflechtung der Wirtschaft rückt der Faktor Wissen immer mehr in den Mittelpunkt, wird der Aufbau von Kompetenzen lebensnotwendig, und zwar für alle Menschen. Die Bildungssysteme entwickeln sich kaum mehr im Rahmen ihrer nationalen oder regionalen Logik, sondern ihre Programme und Reformen, desgleichen auch ihre Probleme und die vorgeschlagenen Lösungen zeigen globalen Charakter. Ziel dieser Einführung in die Vergleichende Erziehungswissenschaft ist es, einige der zahlreichen Verflechtungen zwischen Globalisierung und Bildung zu beleuchten. Damit soll zugleich gezeigt werden, dass die Vergleichende Erziehungswissenschaft geeignete Sichtweisen und Forschungsinstrumente bereitstellt, um die Komplexität der Bildungsproblematik besser zu erfassen.
Dr. Cristina Allemann-Ghionda ist Professorin für Vergleichende Erziehungswissenschaft an der Universität zu Köln.
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
1;Inhaltsverzeichnis;6
2;Akronyme;10
3;Vorwort;12
4;I. Wie entstand und was ist Vergleichende Erziehungswissenschaft?;18
4.1;1. Von den Länderberichten zur Vergleichenden Erziehungswissenschaft;19
4.1.1;1.1 Seit der Antike belegt: Staunen über »andere Länder, andere Sitten«;19
4.1.2;1.2 Der Mythos des »nationalen« Charakters;24
4.1.3;1.3 Internationale Organisationen und Standardisierung des Vergleichs;26
4.1.4;1.4 VomOst-West-Vergleich zur global-lokalen Betrachtung;30
4.2;2. Globalisierung: Der neue Referenzrahmen;32
4.2.1;2.1 Globalisierung – Fiktion oder Wirklichkeit?;32
4.2.2;2.2 DieWeltsystemtheorie;35
4.2.3;2.3 Der Faktor Wissen aus ökonomischer Sicht;40
4.2.4;2.4 Auswirkungen der Globalisierung auf Bildung und Erziehung;42
4.3;3. Der Systembegriff und seine Anwendung auf die Bildungssysteme;51
4.3.1;3.1 Bildungssysteme in ihrem Umfeld;51
4.3.2;3.2 Systemische Sicht von Bildung und Erziehung: Vier Modelle;53
4.3.3;3.3 Wie können Bildungssysteme beschrieben und analysiert werden?;62
4.4;4. Was soll womit verglichen werden?;67
4.4.1;4.1 Warum ist es sinnvoll, international und interkulturell zu vergleichen?;67
4.4.2;4.2 Drei Sphären des Phänomens Bildung und Erziehung;71
4.4.3;4.3 International, intranational, interregional, interkulturell?;74
4.4.4;4.4 Vergleichende Erziehungswissenschaft heute;81
5;II. Ausgewählte neuere Entwicklungen in den Bildungssystemen;82
5.1;1. Mehrsprachigkeit und Interkulturalität in der pluralen Gesellschaft;83
5.1.1;1.1 Vier Erscheinungsformen der sozio-kulturellen und sprachlichen Vielfalt;83
5.1.2;1.2 Sprachen als Fenster zu einer weltoffenen allgemeinen Bildung;88
5.1.3;1.3 Der kulturelle und globale Bezug der Bildungsinhalte;95
5.1.4;1.4 Vielfalt der Sozio-Kulturen und Inhalte der Bildung;100
5.2;2. Neue Technologien und Lernbedingungen in der Wissensgesellschaft;108
5.2.1;2.1 Vom Buchregal zum elektronischen Datennetzwerk;108
5.2.2;2.2 Neue IuK-Technologien in den Bildungsinstitutionen;113
5.2.3;2.3 Verändern neue IuK-Technologien den Bildungsbegriff?;116
5.3;3. Zwischen zentraler Steuerungund lokaler Autonomie;119
5.3.1;3.1 Steuerung der Bildungssysteme;119
5.3.2;3.2 Veränderung, Innovation, Reform;121
5.3.3;3.3 Verwaltung nachmarktorientierten Regeln;131
5.3.4;3.4 Innovation durch internationale Organisationen oder Schulautonomie?;135
5.4;4. Untersuchungen zur Wirksamkeit der Bildungssysteme;138
5.4.1;4.1 Wirksamkeitsstudien – warum?;138
5.4.2;4.2 Die Karriere der internationalen Wirksamkeitsstudien;143
5.4.3;4.3 Mehr Investitionen – höhere Wirksamkeit?;145
5.4.4;4.4 Grenzen, Möglichkeiten und Einfluss der internationalen Evaluationen der Bildungssysteme;149
6;III. Methodologische Ansätze und Perspektiven;152
6.1;1. Quantitative und qualitative Methoden: Antagonismus oder Kooperation?;153
6.1.1;1.1 Vor- undNachteile der quantitativen Methoden;153
6.1.2;1.2 Vor- und Nachteile der qualitativen Methoden;156
6.1.3;1.3 Wie wird eine vergleichende Untersuchung geplant?;159
6.1.4;1.4 Spezifität vergleichender Untersuchungen;163
6.2;2. Epistemologische Positionen und methodologische Zugänge;169
6.2.1;2.1 Die Entwicklung bis Ende der 60er-Jahre;169
6.2.2;2.2 Zwischen Positivismus, Relativismus und Neomarxismus;172
6.2.3;2.3 Kontroversen und Paradigmenwechsel seit den 90er-Jahren;178
6.2.4;2.4 Diskurse der Jahrtausendwende;185
6.3;3. Macht Globalisierung die Vergleichende Erziehungswissenschaft überflüssig?;190
6.3.1;3.1 Europäische Integration als neue Herausforderung;190
6.3.2;3.2 Über Europa hinaus: Wechselnde Szenarien und Gleichgewichte;192
6.3.3;3.3 Internationalisierung der Bildung und Erziehungswissenschaft;195
6.3.4;3.4 Das Profil der Vergleichenden Erziehungswissenschaft;198
6.4;4. Perspektiven;201
6.4.1;4.1 Offene methodologische Probleme;201
6.4.2;4.2 Dynamische Kontextualisierung;202
6.4.3;4.3 Fünf Modalitäten des Vergleichs;204
6.4.4;4.4 Vergleichende Erziehungswissenschaft und Interkulturelle Bildungsforschung sind komplementär;206
6.4.5;4.5 Vergleichende Erziehungswissenschaft in der universitären Lehre und Lehrerbildung;208
6.4.6;4.6 Von der verstehenden Beschreibung zur Bildungsplanung?;213
7;Literaturverzeichnis;218
8;Datenquellen;233
9;Nachschlagewerke;234
10;Elektronische Zeitschriften (Auswahl);235
11;Verzeichnis der Abbildungen;237
12;Register;238
13;Unbenannt;2