Buch, Deutsch, 406 Seiten, Format (B × H): 157 mm x 235 mm, Gewicht: 650 g
Studien zur Weiterentwicklung von Max Webers Forschungsprogramm
Buch, Deutsch, 406 Seiten, Format (B × H): 157 mm x 235 mm, Gewicht: 650 g
ISBN: 978-3-16-148826-9
Verlag: Mohr Siebeck
". Der vorliegende Band zeigt gerade in der Vielfalt der Themenbereiche, aber auch in der Varietät der Anknüpfungs- und Abgrenzungspunkte zum "Weber-Paradigma" die Fruchtbarkeit des Ansatzes von Max Weber weit über den Bereich einer eng verstandenen Soziologie hinaus. Für besonders wichtig halte ich die daraus hervorgehenden Hinweise zu einer Wiedergewinnung einer Einheit der Sozial- und Wirtschaftswissenschaften auf höherem Niveau, d.h. unter Anerkenntnis fachwissenschaftlicher Ausdifferenzierungsprozesse in den letzten hundert Jahren. Gerade in diesem Sinne ist Max Weber auch und gerade heute noch ein besonders bedeutender Sozialwissenschaftler und daher gerade in methodischer Hinsicht sehr viel moderner als viele seiner gegenwärtigen Kritiker. "Hans G. Nutzinger in Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, H 4 (2004), S. 747-751
Zielgruppe
Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen der Fachgebiete Soziologie, Philosophie, Religionswissenschaft, Politikwissenschaft und Kulturwissenschaft, entsprechende Institute und Bibliotheken.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Sozialwissenschaften Politikwissenschaft Politikwissenschaft Allgemein Politische Theorie, Politische Philosophie
- Sozialwissenschaften Soziologie | Soziale Arbeit Soziologie Allgemein Gesellschaftstheorie
- Interdisziplinäres Wissenschaften Wissenschaft und Gesellschaft | Kulturwissenschaften Kulturwissenschaften
- Geisteswissenschaften Philosophie Sozialphilosophie, Politische Philosophie
Weitere Infos & Material
Vorwort
Gert Albert, Agathe Bienfait, Steffen Sigmund, Claus Wendt: DasWeber- Paradigma. Eine Einleitung
I. Das Weber-Paradigma in Heidelberg
Günther Roth: Heidelberger kosmopolitische Soziologie - M. Rainer Lepsius: Eigenart und Potential des Weber-Paradigmas - Wolfgang Schluchter: Handlung, Ordnung und Kultur. Grundzüge eines weberianischen Forschungsprogramms
II. Wissenschafts- und Werttheorie
Hans Albert: Weltauffassung,Wissenschaft und Praxis. Bemerkungen zur Wissenschafts- und Wertlehre Max Webers - Herbert Schnädelbach: Die Sprache der Werte - Pietro Rossi: Universalgeschichte und interkultureller Vergleich
III. Handeln und Verhalten
Zenonas Norkus: Die situationsbezogene und die prozedurale Sicht von Handlungsrationalität in Max Webers Begriffsbildung - Hartmut Esser: Die Rationalität der Werte. Die Typen des Handelns und das Modell der soziologischen Erklärung - Harald Wenzel: Zweckrationalitäten. Max Weber und John Dewey
IV. Kultur und Lebensführung
Hans G. Kippenberg: Religiöse Gemeinschaften. Wo die Arbeit am Sinn-Problem der Welt und der Bedarf sozialen Handelns an Gemeinschaftlichkeit zusammenkommen - Friedrich Wilhelm Graf: Distanz aus Nähe. Die Sicht des Weber Paradigmas in Ernst Troeltschs 'Der Historismus und seine Probleme' - Hans Joas: Max Weber und die Entstehung der Menschenrechte. Eine Studie über kulturelle Innovation - Hans-Peter Müller: Kultur und Lebensführung - durch Arbeit?
V. Institutionen und Ordnungen
Thomas Schwinn: Kulturvergleich in der globalisierten Moderne - Shmuel N. Eisenstadt: Die institutionellen Ordnungen der Moderne. Die Vielfalt der Moderne aus einer weberianischen Perspektive - Stefan Breuer: Max Webers Parteisoziologie und das Problem des Faschismus - Karl- Siegbert Rehberg: Person und Institution. Überlegungen zu paradigmatischen Strukturen im Denken Max Webers
The Weber Paradigm.
Studies of the Evolution of Max Weber's Research Program.