Die Relevanz des Beiläufigen

Alltägliche Praktiken im Geschichtsunterricht und ihre politischen Implikationen
1. Auflage 2020
ISBN: 978-3-658-28895-2
Verlag: Springer

Buch, Deutsch, 245 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 341 g

Reihe: Research

Geschichtsunterricht hat politische Kraft. In der Auseinandersetzung mit dem Vergangenen werden bestimmte Perspektiven auf die Welt und damit symbolische Ordnungen hervorgebracht, gefestigt oder infrage gestellt. Johanna Ahlrichs zeigt auf, wie dies nicht nur bei der Vermittlung von Inhalten, sondern auch im Zuge wenig beachteter, beiläufiger Praktiken und Darstellungsweisen geschieht. Basierend auf einer zweijährigen ethnographischen Forschung im Geschichtsunterricht nimmt die Studie alltägliche Tätigkeiten des Blätterns im Schulbuch, des Abschreibens von der Tafel oder des Erstellens von Postern in den Blick und geht ihren politischen Implikationen auf den Grund.

Zielgruppe

Research

Autoren/Hrsg.

Ahlrichs, Johanna

Fachgebiete

• Sozialwissenschaften Pädagogik Pädagogik Pädagogische Soziologie, Bildungssoziologie
• Interdisziplinäres Wissenschaften Wissenschaft und Gesellschaft | Kulturwissenschaften Kulturwissenschaften
• Sozialwissenschaften Soziologie | Soziale Arbeit Soziologie Allgemein

Inhaltsverzeichnis

Die politischen Implikationen von Vergangenheitsbezügen.- Das Präsent-Machen von Geschichte – eine Heuristik.- Die beiläufige Fundierung von Ungleichheit.- Kulturelles Gedächtnis als Praxis?

Über Autor(innen)

Johanna Ahlrichs hat Integrierte Europastudien und Interkulturelle Kommunikation in Bremen und Frankfurt (Oder) studiert. Danach war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Georg-Eckert-Institut: Leibniz-Institut für Internationale Schulbuchforschung. Nach ihrer Promotion am Fachbereich Soziologie der Universität Mainz folgte der Wechsel in die Verlagsbranche.