Buch, Deutsch, Band Band 011, 455 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 230 mm, Gewicht: 37 g
Reihe: Externa
Die französisch-eidgenössischen Beziehungen im frühen 18. Jahrhundert
Buch, Deutsch, Band Band 011, 455 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 230 mm, Gewicht: 37 g
Reihe: Externa
ISBN: 978-3-412-50717-6
Verlag: Böhlau
Die französisch-eidgenössischen Beziehungen der Frühen Neuzeit waren von extremer Ungleichheit der Akteure geprägt. Auf der einen Seite stand ein föderatives Netzwerk kleiner Republiken, auf der andern Seite eine monarchisch verfasste, vergleichsweise zentralisierte europäische Großmacht. Die Studie rückt die politische Semantik, die Bedeutung personaler Netzwerke sowie die Praktiken und Kanäle des Verhandelns in diesen asymmetrischen Beziehungen in den Blick. Anhand ausgewählter Interaktionssituationen wird gezeigt, wie die Vertreter der französischen Krone und die eidgenössischen Obrigkeiten die politischen Beziehungen der Gemeinwesen im Spannungsfeld von Souveränität, Protektion und Patronage verorteten. Gesandte und Ratsmitglieder, aber auch Solddienstoffiziere, Abenteurer und lokale Klienten übernahmen wichtige Rollen in Verhandlungen und beeinflussten deren Ausgang durch ihre partikularen Interessen. In den spezifischen Herausforderungen, die sich für die französischen Gesandten in der Eidgenossenschaft ergaben, zeigen sich allgemeine Merkmale des Verhandelns mit Republiken in der Frühen Neuzeit.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Weltgeschichte & Geschichte einzelner Länder und Gebietsräume Europäische Geschichte
- Sozialwissenschaften Politikwissenschaft Politikwissenschaft Allgemein Politische Geschichte
- Sozialwissenschaften Politikwissenschaft Internationale Beziehungen Diplomatie