Ackermann / Verlag / Alting | Politisches in digitalen Medien | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 80 Seiten, Format (B × H): 210 mm x 297 mm, Gewicht: 312 g

Reihe: Journal für politische Bildung

Ackermann / Verlag / Alting Politisches in digitalen Medien

Journal für politische Bildung 2/2021
1. Auflage 2021
ISBN: 978-3-7344-1287-5
Verlag: Wochenschau Verlag
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

Journal für politische Bildung 2/2021

E-Book, Deutsch, 80 Seiten, Format (B × H): 210 mm x 297 mm, Gewicht: 312 g

Reihe: Journal für politische Bildung

ISBN: 978-3-7344-1287-5
Verlag: Wochenschau Verlag
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



2021 ist ein Superwahljahr, ein Anlass zu fragen, wie sich Menschen über politische und gesellschaftliche Entwicklungen informieren und welche Medien zur Meinungsbildung und damit auch zu Wahlentscheidungen beitragen. In dieser Ausgabe fragen wir nach der Relevanz digitaler Medien für Information und Entwicklung politischer Einstellungen. Social Media dienen zunehmend nicht nur dazu, sich mit anderen zu vernetzen oder sich auf Plattformen wie Facebook, Instagram oder TikTok selbst darzustellen, sondern dass sie immer häufiger auch zur Information genutzt werden. Um sich zu informieren, setzen Jugendliche Suchmaschinen ein, sehen sich Videos auf YouTube an, recherchieren in Wikis oder frequentieren aktuelle Informationen bei Facebook und Twitter. Junge Menschen bewegen sich souverän in diesen Medienwelten. Gemeinsam mit den Nachrichtenportalen von Tages- und Wochenzeitungen, den Websites von Verbänden und Initiativen, den Blogs vielfältiger Akteure bilden diese Plattformen eine digitale Öffentlichkeit, die sich jedoch in unterschiedliche Bubbles aufteilt. Kennzeichnend ist der Einsatz digitaler Kommunikationstechnologien, die die Option eröffnen, mit einem potenziell unbegrenzten Adressatenkreis zu kommunizieren und das bei relativ geringen Transaktionskosten. Der besondere Reiz der digitalen Kommunikation besteht darin, unmittelbar, ohne den Filter traditioneller Medien passieren zu müssen, miteinander zu kommunizieren. Man benötigt lediglich einen Zugang zum Internet. Diese Struktur ist offensichtlich auch attraktiv für Parteien, die eigene Medienzentren einrichten, um ihre Botschaften zu verbreiten, ohne dass diese den Weg durch Redaktionen nehmen müssen. Mit der Erweiterung des Repertoires digitaler Kommunikation hat das digitale Zeitalter auch eine neue Sozialfigur hervorgebracht: die Influencerin oder den Influencer, also Personen, die es in den Social Media zu einer gewissen Bekanntheit gebracht haben. Üblicherweise gelten Influencer*innen als jemand, der/die für bestimmte Produkte wirbt und/oder Tipps für die Alltagsbewältigung gibt. Doch zunehmend treten Akteur*innen auf, die sich für gesellschaftspolitische Anliegen engagieren, oder es werden kurze Erklärfilme zu Begriffen aus politischen Debatten oder über gesellschaftlichen Protest produziert.
Social Media sind einflussreiche Instrumente der politischen Meinungsbildung, insbesondere für Jugendliche. Gerade für den Alltag von Jugendlichen hat sich die Trennung zwischen digitaler und analoger Welt überholt. Darauf muss sich die politische Bildung einstellen. Eine kritische, politische Medienbildung ist gefragt, die Kompetenzen vermittelt sowie Prozesse und Aktivitäten begleitet.

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Weitere Infos & Material


ÜberGrenzen
Franz-Josef Krafeld
Den Rechtsextremismus bekämpfen – Emanzipatorische Alternativen zu notorischen Wirkungsschwächen

SchwerPunkt: YouTube, TikTok, Podcast – Politisches in digitalen Medien

Bernhard Pörksen
Die Sichtbarkeitsrevolution

Lutz Frühbrodt
Unterschwellige Botschaften Influencer*innen als digitale Meinungsmacher

Georg Materna
Soziale Medien und die (politische) Meinungsbildung Jugendlicher. Schlaglichter auf ein dynamisches Arbeitsfeld

Judith Ackermann
Präsentieren, liken, teilen, kommentieren – Politik auf TikTok

Tessa Debus
Jederzeit und überall – der Podcast in der politischen Bildung

Ole Jantschek
Schub ohne Richtung? Auftrag und Verortung digitaler politischer Bildung

BildungsPraxis

ABDELKRATIE – Politische Bildung auf YouTube / Politisches einfach erklärt? Medienkompetenz und der Einsatz von Erklärvideos in politischer Bildung

ZeitZeugen

Peter Krug
Die Relevanz rechtlicher Grundlagen für die politischer Bildung

VorGänge
Macht- und Rassismuskritik in der politischen Bildung – Orte der Begegnung schaffen, aber auf wessen Kosten? / Politische Bildung zur gesellschaftlichen und politischen Teilhabe / Nachdenken über die Zukunft der Einwanderungsgesellschaft

LeseZeichen
Position klären und Handlungssicherheit gewinnen / Eine neue Jugendbewegung / Vom normativen Kompetenzbegriff und der „gesellschaftlichen Mitte“ / Überzeugt Flagge zeigen

MitDenken

Thure Alting
World wide antisemitism – Projektwoche gegen Antisemitismus im Internet

AusBlick
Team Up! Außerschulische politische Jugendbildung in Kooperation mit Schule / DON’T PANIC, ACT NOW. Beteiligung und Demokratie in der politischen Jugendbildung / DigitalPakt Kinder- und Jugendhilfe / Vielfalt-Mediathek: nutzungsfreundlicher und übersichtlicher / Der Europakompass – eine Europa-Website für alle / Personen & Organisationen


Dr. Judith Ackermann
ist Forschungsprofessorin für Digitale und vernetzte Medien in der Sozialen Arbeit an der FH Potsdam. In ihrer Forschung befasst sie sich mit den Potenzialen der Digitalisierung für Gesellschaft und Kultur. Seit August 2020 betreibt sie als @dieprofessorin Wissenschaftskommunikation auf TikTok.

Thure Alting
arbeitet als Bildungsreferent für „Spiegelbild – Politische Bildung aus Wiesbaden“. Ferner ist er an der Hochschule RheinMain in der Lehre tätig.

Dr. Tessa Debus
ist Politikwissenschaftlerin und Verlegerin des Wochenschau Verlags.

Prof. Dr. Lutz Frühbrodt
ist Publizist und Medienkritiker. Er lehrt als Professor für Fachjournalismus und Unternehmenskommunikation an der Hochschule Würzburg-Schweinfurt.

Ole Jantschek
M.A., ist Pädagogischer Leiter der Evangelischen Trägergruppe für gesellschaftspolitische Jugendbildung (et) in Berlin und Mitglied der JOURNAL-Redaktion.

Prof. em. Dr. Franz-Josef Krafeld
lehrte an der Hochschule Bremen im Bereich Soziale Arbeit von 1979-2012 und war vorher ab 1969 erst neben dem Studium, dann hauptberuflich in der außerschulischen Politischen Bildung tätig.

Dr. Peter Krug
war bis Ende 2006 als Ministerialdirigent Abteilungsleiter im Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Weiterbildung des Landes Rheinland-Pfalz. Studium der Philologie, Deutsch, Englisch und Geschichte an der Universität Göttingen, ab 1971 dort wissenschaftlicher Assistent. Bereits während des Studiums hat er bei Kirchen, Gewerkschaften und Parteien als Teamer in der politischen Bildung mitgearbeitet. Promotion 1978 mit einer Studie zur Geschichte der Bildungsarbeit der Gewerkschaften. Er arbeitete in verschiedenen Kommissionen zur Entwicklung rechtlicher Grundlagen der Erwachsenen- und Weiterbildung in Niedersachsen (Erwachsenenbildung, Bildungsurlaub) mit und wechselte 1983 als Referatsleiter in das Kultusministerium des Landes Nordrhein-Westfalen. In den 1990er Jahren war er Vorsitzender des Ausschusses für Fort- und Weiterbildung der Kultusministerkonferenz.

Dr. Georg Materna
wissenschaftlicher Mitarbeiter am JFF – Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis. Arbeitsschwerpunkte: Politische Bildung und Extremismusprävention in und mit (sozialen) Medien, Meinungsbildung Jugendlicher im Kontext sich wandelnder Öffentlichkeiten.

Prof. Dr. Bernhard Pörksen
ist Professor für Medienwissenschaft an der Universität Tübingen. Er erforscht die Dynamik öffentlicher Empörung und die Zukunft der Reputation.



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