Abt-Baechi | Tiere und Tierträume. | Buch | 978-3-9523880-1-3 | sack.de

Buch, Deutsch, 275 Seiten, GB, Format (B × H): 300 mm x 240 mm, Gewicht: 800 g

Abt-Baechi

Tiere und Tierträume.

Die Katze, der Hund und das Pferd
1. Auflage 2012
ISBN: 978-3-9523880-1-3
Verlag: Living Human Heritage Publications

Die Katze, der Hund und das Pferd

Buch, Deutsch, 275 Seiten, GB, Format (B × H): 300 mm x 240 mm, Gewicht: 800 g

ISBN: 978-3-9523880-1-3
Verlag: Living Human Heritage Publications


In diesem Buch behandelt die Tiefenpsychologin Regina Abt-Baechi anhand zahlreicher Träume, Märchen, Sagen und Abbildungen lebendig und anschaulich die Symbolik und das Bedeutungsspektrum der Tiere Katze, Hund und Pferd. Die Fallbeispiele aus ihrer langjährigen Praxis zeigen, welche individuelle Bedeutung diese Traumbilder in Träumen haben können und welche kollektive Aspekte damit verbunden sind.

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Zielgruppe


Das Buch richtet sich an Menschen, welche sich für die Symbolik von Tieren und Tierträumen interessieren. Es ist geeignet für Laien ebenso wie für Fachleute, z.B. Analytische Psychologen, Tiefenpsychologen, Traumdeuter.


Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Vorwort 7
Einleitung 11
Teil I: Die Katze 15
Teil II: Der Hund 73
Teil III: Das Pferd 147
Teil IV: Appendix 213
1. Bibliographie 215
2. Liste der Bilder 218
3. Liste der Träume 221
4. Index 223


Auszug aus der Einleitung:
Wenn wir von Tieren träumen, so sind wir oft ziemlich ratlos, nicht selten tief berührt oder erschreckt. Träume, in denen Tiere leiden, besonders wenn es unsere eigenen Tiere sind, gehören zu den schlimmsten Albträumen. Manchmal tauchen in Träumen auch fremdartige, urtümliche Tiere aus den Urzeiten der Evolution auf. Sie scheinen einer vergangenen Welt aus der Geschichte unserer körperlichen und psychischen Entwicklung anzugehören. Und doch sind sie da, hier und jetzt, als ein Teil von uns, der irgendwo im unbekannten Hintergrund unserer Psyche, im Unbewussten, mit zu leben scheint.
Im Verlaufe der menschlichen Bewusstseinsentwicklung haben wir diese Tierinstinkte vergessen, die Bausteine unserer Entwicklung und die Grundlage jeden Lebens. Wenn sich diese Tierinstinkte nun nicht auf vielerlei Weise bemerkbar machen würden, zum Beispiel in unseren Träumen, so könnte man einfach sagen, lasst doch schlafende Tiere schlafen! Warum befassen wir uns in diesem Buch mit ihnen? Mit der Bewusstseinsentwicklung Hand in Hand geht ein Verlust der Fähigkeit, “instinktiv richtig” zu handeln, wie das für jedes Tier selbstverständlich ist. Da der Mensch aber nicht nur aus Kopf, sondern immer noch zu einem großen Teil aus Tier besteht, ist dieser Verlust immer mehr zum Problem geworden. Heute, in der Welt des “cyber space”, ist dieses Problem so brennend geworden wie noch nie, weil die Instinkte, unsere Tierseiten, abgeschnitten von der bewussten Welt, ihre Funktion im Gesamthaushalt der Persönlichkeit und des Kollektivs nicht mehr erfüllen können. Wir sind in vieler Hinsicht instinktlos geworden, oder aber, und das ist die andere Seite des Problems, den Instinkten ausgeliefert.
Wenn wir uns also hier mit Tieren beschäftigen, so tun wir es diesmal nicht aus zoologischem, sondern aus psychologischem Interesse. Als Instinktwesen verkörpern diese Tiere einen Teil unserer eigenen unbewussten Psyche. Wenn wir von ihnen träumen, so stellen sie etwas dar, was in unserer Seele ein geheimes Eigenleben führt, ohne dass wir in der Regel davon eine Ahnung haben. Erscheinen sie in einem Traum, kann dies bereits als ein Wink aufgefasst werden, dass wir verstehen sollten, was sie darstellen, und dass es für uns von Vorteil sein könnte, auf diese Weise die Verbindung zu unserer Instinktnatur aufzunehmen. Unsere Psyche signalisiert uns also gleichsam, dass unser seelisches Gleichgewicht davon abhängt, ob wir dem Tier ganz bewusst wieder seinen Platz in unserem inneren Haushalt einräumen wollen und können
. Heute haben wir das spezifisch Tierische unserer Verhaltenweisen, das immer noch zu uns gehört, weitgehend aus den Augen verloren. Tiergeschichten erzählen wir höchstens noch den kleinen Kindern, welche sie besonders lieben. Sie haben keinen tieferen Sinn mehr für uns. Auch aus dem religiösen Leben wurden die Tiere weitgehend verbannt. In Träumen und Traumbildern leben sie aber wie eh und je, wie wenn sich die Erfahrungen, welche der Mensch mit den Tieren über die Zeiten gemacht hat, im seelischen Hintergrund der Menschheit unauslöschlich eingegraben hätten und von dort her ihre geheime Wirkung auf unser Leben entfalten würden. So vermitteln uns die Tiere unserer Träume ein Abbild von seelischen Strukturen und Prozessen, welche die psychische Gesundheit des Individuums und der Gesellschaft auch heute noch beeinflussen, ohne dass wir dies in seiner ganzen Bedeutung realisieren.
. Das Tier in Träumen, da nicht menschlich, ist ein Symbol für das Übermenschliche oder Göttliche in der Psyche. Wie in Träumen sind die Tiere in Mythen und Legenden auch nicht immer freundlich. Die Welt der Tiere hat wie die Natur überhaupt eine schreckliche, dunkle Seite. Welche Seite sie uns zeigt, hängt zu einem großen Teil davon ab, wie wir uns auf sie beziehen. Wenn die bewusste Einstellung gegenüber der inneren Tierwelt, dem Unbewussten, positiv ist, können Tiere in Träumen freundlich und hilfreich sein. Wenn nicht, so können sie auch bedrohlich werden oder sogar angreifen. Sie verkörpern dann einen unterdrückten instinktiven Trieb, der aus diesem Grund gefährlich und albtraumhaft geworden ist.
Je mehr wir über Tiere und ihre symbolische Bedeutung wissen, desto besser verstehen wir ihr Erscheinen in den Träumen, desto besser verstehen wir, wie sie unser Leben beeinflussen und wo wir diese instinktive Lebensenergie mit ihrem geheimen Wissen unterschätzen, vergewaltigen oder nicht respektieren. C.G. Jung sagt, dass der Instinkt das unbewusste geistige Funktionieren des Menschen ist, aus dem das Gold des Bewusstseins extrahiert werden kann. Wenn wir also in der Folge Träume ansehen, welche von diesem unbewussten geistigen Funktionieren des Menschen reden, sind wir sozusagen Goldgräber, in der Hoffnung, ab und zu ein Körnchen Gold zu finden! Katze, Hund und Pferd werden wir, da sie domestizierte Tiere sind, in den Träumen am häufigsten antreffen. Sie sind uns näher als ein wildes Tier. Wenn sie in Träumen auftauchen, so können wir eher verstehen, was damit gemeint ist. Weil wir eine Beziehung zu diesen Tieren haben können, verkörpern sie einen Inhalt des Unbewussten, der dem Bewusstsein relativ nahe ist.



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