A. Larson / Resnick / Thurston | KAMPFSTERN GALACTICA, BAND 2 | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 804 Seiten

A. Larson / Resnick / Thurston KAMPFSTERN GALACTICA, BAND 2

Vier Romane in einem Band
1. Auflage 2021
ISBN: 978-3-7487-7549-2
Verlag: BookRix
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection

Vier Romane in einem Band

E-Book, Deutsch, 804 Seiten

ISBN: 978-3-7487-7549-2
Verlag: BookRix
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection



Verfolgt von Basisschiffen und bedrängt durch ständige Angriffe der Cylonen werden die Galactica und ihre Flotte in den Wirkungsbereich einer gewaltigen Pulsar-Laserkanone gezwungen, die auf dem lebensfeindlichen Eisplaneten Tairac stationiert ist und die in der Lage ist, ein Schiff selbst von der gewaltigen Größe eines Kampfsterns mit einem einzigen Impuls zu vernichten. Apollo, Starbuck und Boomer - sowie ein Team bestehend aus Schwerverbrechern - landen auf dem Eisplaneten, um das Geschütz und die cylonische Garnison auszuschalten. Doch es bleibt nur wenig Zeit, bis die Flotte der Menschen zwischen den Basisschiffen der Cylonen und den tödlichen Strahlen des Pulsar-Lasers zermalmt wird... Kampfstern Galactica - die Romane zur legendären TV-Serie, von Christian Dörge neu und ungekürzt übersetzt. Der zweite Band der Reihe enthält die Romane Das Geschütz auf dem Eisplaneten Null, Der verlorene Planet der Götter, Die jungen Krieger und Die Entdeckung der Erde. Kampfstern Galactica - eine Science-Fiction-Legende kehrt zurück!

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Ser 5-9 und Tenna wirken verlegen. »Nein, leider nicht«, sagt Ser 5-9. »Offenbar sind wir nicht vollkommen.« Apollo lächelt traurig. »Nein«, erklärt er. »Nur menschlich.« Ser 5-9 und Tenna scheinen anzunehmen, dass Apollo sie versteht. Sie lächeln breit. »Dann werdet ihr als Menschen uns helfen, die Pulsarkanone zu zerstören«, fährt Apollo fort. Ihr Lächeln verschwindet sofort. »Zuerst müssen wir ins Dorf«, sagt Ser 5-9. »Kommt.« In einem Tempo, das wir seit unserem Start nicht mehr zustande gebracht haben, rutschen wir zur Eingangsluke hinunter. Mit einem Werkzeug stemmt Ser 5-9 Eis von der Luke. Er dreht die Ventilräder und öffnet die Tür. Der Druck entweicht zischend. Ser 5-9 hilft uns, in den Korridor hinunterzusteigen. Tenna übernimmt das Kommando und führt uns schnell durch den unterirdischen Tunnel. Obwohl die Wände eisig glitzern, scheint es hier viel wärmer zu sein als auf der Oberfläche des Planeten. Ich bin froh, dass ich hier bin.       15. Das Dorf der Klone   Vulpa hatte die Nachricht, das cylonische Patrouillenschiff, welches den Auftrag gehabt hatte, die menschlichen Eindringlinge zu vernichten, sei selbst abgeschossen worden, mit großem Zorn aufgenommen und die Entsendung von Fußstreifen angeordnet, um die Menschen aufspüren und töten zu lassen. Auf einem der Planeten der cylonischen Allianz gab es eine Art von Sinekt - kleine, graue Wesen mit acht Drahtbeinen und stets zuckenden Fühlern. Sie waren nicht giftig und stachen auch nicht, aber das glänzende Metall der Cylonen-Rüstungen zog sie magisch an. Sie fanden immer neue Wege, die Rüstungen zu durchdringen und sich an der Haut der Cylonen festzusetzen, wo sie einen unerträglichen Juckreiz auszulösen pflegten, der selbst diese emotionslosen Geschöpfe dem Wahnsinn nahebrachte. Mit diesen Insektenwesen verglich Vulpa die Menschen, die sich auf seinem Eisplaneten festgesetzt hatten. Der Juckreiz war so groß, dass Vulpa es für erforderlich hielt, seine Urheber schleunigst beseitigen zu lassen, um sich seiner wichtigen Aufgabe widmen zu können: der Vernichtung des Kampfsterns Galactica und seiner Flotte. »Wir haben das Wrack der Raumfähre lokalisiert«, meldete ein Patrouillenführer. »Die Überlebenden sind mit einem Schneefahrzeug entkommen. Wir haben die Maschine defekt auf dem Plateau entdeckt. Sie war verlassen.« »Ihr habt sie aufgespürt?«, sagte Vulpa hoffnungsfroh. »Nein, aber humanoide Wesen können auf dem Hochland nicht überleben.« »Hoffentlich trifft das zu«, erwiderte Vulpa gereizt. Eigentlich sprach alles dafür, dass die Menschen tot waren. Warum ließ der Juckreiz nicht nach?   Der Tunnel, durch den Ser 5-9 und die anderen Klone das Expeditionsteam führten, gehörte zu einem riesenhaften unterirdischen Höhlensystem. Die Klon-Behausungen waren aus dem ziemlich weichen Gestein herausgemeißelt worden. Apollo, der sich mit Interesse umsah, erschienen sie mit ihren schiefen Fenstern und Türen, den Steinwänden und Lehmböden reichlich primitiv. Ser 5-9 gab ein Zeichen, um die Gruppe zum Halten zu bringen. »Dieser Gang führt zur Unterseite der Forschungsstation«, sagte er. »Forschungsstation?«, wiederholte Apollo. »Wie kommt es...« »Vor geraumer Zeit landete eine Anzahl menschlicher Wissenschaftler auf der Flucht vor dem Krieg mit den Cylonen auf diesem Planeten und errichtete eine Versuchs- und Forschungsstation, deren Zweck darin bestand, Erfindungen zu entwickeln, die zur Förderung und Erhaltung des Friedens beitragen konnten. Als die Forscher mit ihren Experimenten begannen, tauchten die Cylonen auf. Sie überfielen die Menschen, töteten fast alle, eroberten den Planeten und steuerten ihn von dem Sonnensystem fort, dem er angehört hatte. Das Eis bildete sich und bedeckte die Höhlen, ja sogar Teile der Forschungsstation selbst. Sie wird nicht mehr für Forschungszwecke verwendet, aber die Planer treffen sich dort.« »Die Planer?« »Der Vater-Schöpfer hat zwei Arten von Theta-Lebensformen geschaffen. Wir sind Jäger und Arbeiter, die Planer sind Denker. Sie werden am besten wissen, wie man gegen die Pulsarwaffe vorgehen kann.« Ser 5-9 trat zu Tenna, sprach kurz mit ihr und sagte zu Apollo: »Kommen Sie mit. Tenna wird bei Ihren Freunden im Dorf bleiben.« »Ich weiß nicht, ob es zweckmäßig ist, wenn wir uns trennen.« »Zu viele von euch auf einmal könnten die Planer erschrecken. Sie sind nicht besonders... tapfer.« »Ich verstehe. Bei uns gibt es etwas Ähnliches. Den Rat der Zwölf.« Apollo führte Starbuck beiseite und flüsterte: »Wenn mir irgendetwas zustößt, übernehmen Sie das Kommando.« »Gut, Captain. Aber denken Sie daran, dass ich vom Kommandieren Magenschmerzen bekomme, also bleiben Sie nicht zu lange weg.« Er sah den Captain an. »Und sehen Sie am richtigen Ort nach, wenn Sie wiederkommen.« »Was meinen Sie?« Starbuck blickte kurz über die Schulter. »Boomer und ich haben eine Wette abgeschlossen.« »Ganz was Neues.« »Wer von unserem Spezialisten-Team als erster das Weite sucht.« Apollo sah ihn fragend an. »Glauben Sie wirklich, dass die entschlossen sind, das Unternehmen abzuschließen?«, sagte Starbuck höhnisch. »Ich hatte darauf gezählt.« »Unser Leben steht auf dem Spiel.« »Das ihre auch.« »Und ihre Freiheit. Wenn wir Erfolg haben und zurückkommen, landen sie wieder hinter Gittern.« »Nicht unbedingt. Der Commander...« »Das würde ich an Ihrer Stelle nicht so ernst nehmen. Adam mag bereit sein, es mit Croft und vielleicht auch noch mit Leda zu riskieren, aber können Sie sich vorstellen, dass Wolfe oder Thane jemals vernünftig werden.?« »Sie brauchen ja keine Soldaten zu werden.« »Sie sind Söldner und nie etwas anderes gewesen. Nein, sie werden sich zur Flucht entschließen. Wenn nicht hier, dann anderswo. An Ihrer Stelle würde ich mich auf nichts einlassen.« Apollo nickte. »Ich verstehe. Passen Sie gut auf, ja?« »Klar, Chef.« Tenna hatte den Rest der Gruppe um sich versammelt. Bevor Apollo sich entfernte, flüsterte er Boxey zu: »Bleib immer nah bei Starbuck, mein Junge.« »Keine Sorge, Pa. Ich passe schon auf ihn auf.« Apollo fuhr ihm durch die Haare und sah den anderen nach, als sie davongingen. Er nickte Ser 5-9 bedrückt zu, und die beiden hochgewachsenen Männer betraten den Tunnel, der zur Forschungsstation führte.   Die Planer unterschieden sich äußerlich zwar nicht von den anderen Klonen, aber man sah sofort, dass sie keine Jäger waren. Ihre Gesichter wirkten hagerer, ihre Stirnen höher. Sie trugen lange, wallende Gewänder mit großen Kapuzen. Fünf von ihnen saßen an einem runden Tisch unter dem Symbol der Forschungsstation, einem verwitterten Hologramm-Wandbild des Vater-Schöpfers. »Arbeiter Ser 5-9 ist hier in der Siedlung«, sagte Planer 1. Planer 2 stand wütend auf und schlug mit der Faust auf den Tisch. »Er hatte Anweisung, seine Leute fernzuhalten.« »Immerhin sind Sers Leute Guerilla-Kämpfer, die unsere Sache vertreten«, wandte Planer 3 ruhig ein. Alle fünf Planer begannen gleichzeitig aufeinander einzuschreien, bis Planer 5 tief Luft holte und »Zur Ordnung! Zur Ordnung!«, rief. Die anderen beruhigten sich. »Bringt sie herein«, sagte Planer 1 zu einem Wachtposten. Apollo und Ser 5-9 wurden hereingeführt. Sie blieben vor dem Tisch stehen. »Mitglieder des Planungsrates«, sagte Ser 5-9 mit sonorer Stimme. »Wir bedürfen Ihrer Weisheit. Ich habe Geschwader-Captain Apollo vom Kampfstern Galactica mitgebracht.« »Galactica!«, rief Planer 3 staunend. Die anderen sahen sich überrascht an. »Die Cylonen lauern Euch im ganzen Sternensystem auf«, sagte Planer 5. »Alle Vorposten sind alarmiert«, ergänzte Planer 1. »Wenn er entdeckt wird...«, stammelte Planer 2 . »Das muss gemeldet werden.« Ser 5-9 trat vor und legte die großen Hände auf den Tisch. »Nichts wird gemeldet«, erklärte er scharf. »Das haben Sie nicht zu entscheiden«, erwiderte Planer 2 schrill. »Apollo und seine Leute können...« »Und seine Leute?«, stieß Planer 4 hervor. »Es gibt noch mehr von ihnen?« »Ja. Sie sind hergekommen, um die Pulsarwaffe Ravashols zu zerstören.« Die Planer erbleichten gleichzeitig, und Apollo kam sich vor wie beim Blick in einen fünffachen Spiegel. »Ausgeschlossen!«, schrie Planer 2. »Ausgeschlossen oder nicht...wir werden es versuchen«, sagte Apollo. Die Planer wandten sich ab und steckten die Köpfe zusammen. Hätte mich mit diesen Verrückten nicht einlassen sollen, dachte Apollo. Ser 5-9 und die anderen Jagd- und Arbeits-Klone begehen einen Fehler, wenn sie den Kerlen trauen. Die Planer richteten sich auf, und Planer 1 sagte: »Wir werden über Ihre Bitte diskutieren und in Kürze unsere Antwort mitteilen.« Apollo biss die Zähne zusammen. »Wir haben keine Zeit für bürokratische Finessen!«, schrie er. »Die Flotte wird bald in Reichweite dieser bedrohlichen Waffe auf dem Gipfel sein! Sie muss zerstört werden!« Planer 3 sagte beruhigend: »Wir können nichts überstürzen. Solche Dinge bedürfen der Diskussion. Es tut mir leid.« Apollo wandte sich wütend ab. »Gehen wir«, sagte er zu Ser 5-9. Sie gingen auf die...



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