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12 Tage | Sonstiges | 978-3-8488-4067-0 | sack.de

Sonstiges, Französisch, Format (B × H): 139 mm x 193 mm, Gewicht: 82 g

12 Tage


1. Auflage 2018
ISBN: 978-3-8488-4067-0
Verlag: absolut MEDIEN

Sonstiges, Französisch, Format (B × H): 139 mm x 193 mm, Gewicht: 82 g

ISBN: 978-3-8488-4067-0
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Nougaret, Claudine
Seit dreißig Jahren teilen Claudine Nougaret und Raymond Depardon ihre Leidenschaft für Fotografie und Film, sie als Toningenieurin und Produzentin, er als Fotograf und Regisseur. Als Autodidakten gründeten sie ihre eigene Produktionsfirma Pameraie et désert und schufen gemeinsam etliche Filme. Von Anfang an favorisierte Claudine Nougaret die direkte Tonaufnahme in ihren Produktionen. Nach einem Studium der Musikwissenschaften arbeitete sie als Filmvorführerin und besuchte zeitgleich Abendkurse zur Tongestaltung an der École Louis-Lumière. Die Grundlagen ihrer Tätigkeit lernte sie als Tonassistentin bei Filmen von Alain Resnais, Gérard Junot, Claude Chabrol und Claude Miller. 1986 war sie zuständig für die Tonaufnahmen zu Éric Rohmers DAS GRÜNE LEUCHTEN (LE RAYON VERT), dem Gewinner des Goldenen Löwen bei den damaligen Filmfestspielen von Venedig, und etablierte sich damit als eine von Frankreichs führenden Tonmeisterinnen im Kinobereich. Sie arbeitete weiterhin u. a. an Philippe Garrels TRIADEN DES KUSSES (LES BAISERS DE SECOURS) und Xavier Durringers LA NAGE INDIENNE mit.

Zusammen mit Sophie Chiabaut verfasste sie „Le son direct au cinéma“, erschienen bei Éditions de Le Femis, bevor sie sich weitgehendst den Filmen, die sie für Raymond Depardon produzierte, widmete. In diese Dokumentarfilme bringt sie ihre Fähigkeiten als Toningenieurin aus dem Spielfilmbereich ein.

Depardon, Raymond
Raymond Depardon wurde 1942 geboren. Bis heute hat er bei 24 Langfilmen Regie geführt, über 50 Bücher mit seinen Fotografien wurden veröffentlicht. Depardons Werk ist regelmäßig der Anlass für große Ausstellungen und Filmretrospektiven, von Paris bis Bogota. Als jüngster Sohn einer Bauernfamilie aufgewachsen, begann er mit zwölf Jahren den elterlichen Hof in Gare zu fotografieren. 1958 stellte er erstmals in Paris aus und arbeitete ab diesem Jahr als Fotoreporter für die Agentur Dalmas, bevor er zusammen mit anderen 1966 die Agentur Gamma gründete.

Zwischen 1974 und 1977 berichtete Depardon als Fotograf von wichtigen Ereignissen weltweit, unter anderem von der Geiselnahme der Archäologin Françoise Claustre im Tschad. Während dieser Zeit drehte er auch seinen ersten Dokumentarfilm über den Präsidentschaftswahlkampf 1974. 1979 trat er Magnum Photos bei und berichtete in der Folge von weiteren wichtigen internationalen Ereignissen, zahlreiche Bände mit seinen Werken wurden veröffentlicht. Drei Jahren nach dem Erfolg seines Films REPORTERS (1981) nahm Depardon an dem Fotografieprojekt DATAR teil, einer Erkundung der französischen Landschaft, während er weiter als Filmemacher arbeitete (FAITS DIVERS, URGENCES, LA CAPTIVE DU DÉSERT). 1991 wurde ihm der Grand Prix National de la Photographie verliehen, im selben Jahr gründete er mit Claudine Nougaret die Produktionsfirma Palmeraie et désert. Vier Jahre später gewann er den französischen Filmpreis César für DÉLITS FLAGRANTS in der Kategorie „Bester Dokumentarfilm“.

Depardon begann dann eine groß angelegte fotografische und filmische Untersuchung des ländlichen Frankreichs. 2008 wurde ihm für LA VIE MODERNE der Louis Delluc Prize verliehen, seine Installation „Donner la Parole“ wurde in der Fondation Cartier präsentiert. 2011 zeigte er die in vierjähriger Arbeit entstandene Ausstellung „La France de Raymond Depardon“ in der Bibliotheque Nationale de France – mit riesigem Erfolg.

2012, im Jahre der Veröffentlichung seines Films JOURNAL DE FRANCE, entstanden in Co-Regie mit Claudine Nougaret, fertigte Depardon das offizielle Portrait von Präsident François Hollande an. 2013 zeigte die Cinemathèque française in Paris eine vollständige Retrospektive aller Depardon-Filme. Zur selben Zeit präsentierte Depardon die Ausstellung „Un Moment Si Doux“ im Grand Palais, die ihren großen Erfolg im MUCEM Marseille fortsetzen konnte.

2016, in Folge der Terroranschläge in Frankreich, erschien der Film LES HABITANTS (FRANCE), der den Meinungen von Französinnen und Franzosen eine Stimme verlieh. Im selben Jahr wurde „La France de Raymond Depardon“ im französischen Kulturministerium in Lima (Peru) gezeigt. Bei den Filmfestspielen von Cannes 2016 wurde FAITS DIVERS in der Sektion Cannes Classics aufgeführt.

Filmografie
2017 12 JOURS
2016 LES HABITANTS
2012 JOURNAL DE FRANCE – co-directed by Claudine Nougaret
2008 LA VIE MODERNE Jury Prize Un Certain Regard - Cannes Film Festival Best French Film – Louis Delluc Prize
2005 PROFILS PAYSANS: LE QUOTIDIEN
2004 10ÈME CHAMBRE, INSTANTS D’AUDIENCE
2002 UN HOMME SANS L’OCCIDENT
2000 PROFILS PAYSANS: L’APPROCHE
1998 PARIS
1996 AFRIQUES: COMMENT ÇA VA AVEC LA DOULEUR ?
1994 DÉLITS FLAGRANTS Best Documentary Film – César Awards
1990 LA CAPTIVE DU DÉSERT
1988 EMPTY QUARTER
1987 URGENCES
1984 LES ANNÉES DECLIC / LES ANNÉES DECLICS
1983 FAITS DIVERS
1981 REPORTERS

Best Documentary Film – César Awards Nominated at the 1981 Academy Awards
1980 SAN CLEMENTE
1977 NUMEROS ZEROS
1974 1974, UNE PARTIE DE CAMPAGNE / VGE



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