Zykan / Suchy | Zykan – Weise – Poesie | Buch | 978-3-99012-318-8 | sack.de

Buch, Deutsch, 220 Seiten, Format (B × H): 143 mm x 222 mm

Zykan / Suchy

Zykan – Weise – Poesie

Band II: Allerorten veröffentlichte, der Vertonung nicht abgeneigte Texte

Buch, Deutsch, 220 Seiten, Format (B × H): 143 mm x 222 mm

ISBN: 978-3-99012-318-8
Verlag: Hollitzer


Otto M. Zykan war Komponist, Performer, Pianist, Filmemacher; und immer Sprachkünstler. Poesie ist immanenter Bestandteil aller seiner Werke und ein künstlerisches Resümee gesellschaftspolitischer Verhältnisse. Vorliegende Auswahl Umfasst Texte, die einen Einblick in seine vielgestaltige Ausdruckswelt geben, sie fordern heraus und betreffen – das Naheliegende und das Wesentliche.
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Inhaltsverzeichnis

Hinweis für Lesende

I. Worum es mir aber geht
Texte zur Arbeit und zum Leben

  1. Absolventen über ihre Zeit an der Hochschule
  2. Am Anfang meiner kompositorischen Tätigkeit war die serielle Musik
  3. Ich bin nicht gekommen, um zu provozieren
  4. Oper heute?!
  5. Der Pianist zu seinem Abend
  6. Ein Floß zu bauen, aber am offenen Meer
  7. Sonate für einen Vortragenden
  8. Grenzüberschreitungen in der Kunst
  9. Quodlibet
  10. 3 Ebenen
  11. Was bei der Fabrikation eines Cellokonzertes so alles vor sich geht
  12. Man erarbeite ein Klavierstück
  13. Notendruck

II. Texte zum Musikleben, zur Musik und zum Komponieren anderer

  1. Komponieren für die Jugend?
  2. Das Alibi
  3. Gulda
  4. Webern
  5. Schönberg
  6. Willi: REICH mir die Hand mein SCHÖNBERG
  7. Über Musik und Publikum
  8. Walzer für Ö1
  9. Mozart/mutig/listig/abgehoben/ und doch auch angepasst?
    Zum Mozartjahr 2006
  10. Wie man ein goldenes Kalb versilbert

III. Texte zu Stücken

  1. Pars pro toto
  2. Ausgesucht Freundliches
  3. Schlafe
  4. 4 Peripathesen
  5. 3 Nachtstücke
  6. Inscene 2 für 4 Stimmen

IV. Gott und die Welt
Politik, Kunst und Wissenschaft

  1. Staatsbegräbnis
  2. Ein Fachberater berät
  3. Gemeinsam jeder gegen jeden
  4. Einladung zu einer Massenkundgebung
  5. Hie und da, gang und gäbe
  6. Die einander konkurrenzierenden Komplizen
  7. Kann man als Zeitgenosse der Atombombe noch heitere Musik machen?
  8. Extrablatt; betr.: Wahl am 6. Mai 79
  9. Ein dummes Friedenslied ganz ungeniert im Rohr krepiert
  10. Freitag, 8 vor 12
  11. Ein Hoch auf unsere Zukunft!
  12. Nachrichten, die geglaubt werden, sind ein Fiasko
  13. Gedenkend gedenken – NEIN (GE)DANKE!
  14. Rondo und Staatsmusik
  15. Politische Grammatik
  16. Plakattheorie
  17. [Solidaritätsanstecker]
  18. 3 Strophen zur Musik (Kunst) Erziehung
  19. Gott
  20. Was bedeutet POSTMODERN?
  21. Ave Schwermuth


Otto M. Zykan, Dichter, Komponist, Interpret, Performer und Filmemacher, wurde am 29. April 1935 in Wien geboren und starb am 25. Mai 2006 in Niederösterreich. Er war von 1945 bis 1946 Mitglied des Chores der Wiener Sängerknaben und studierte ab 1946 an der Wiener Akademie für Musik und darstellende Kunst Klavier sowie ab 1953 Komposition. Im Jahr 1965 gründet er zusammen mit Kurt Schwertsik das MOB art & tone ART Ensemble, dem auch der Komponist HK Gruber angehört. Zykan kreiert eine den Raum innovativ erschließende Konzert-Dramaturgie aus Gestik, Text und Musik für seine Salonkonzerte – 1965–2005. 1971 beschließt Zykan seine Karriere als Pianist. Von da an widmet er sich ausschließlich seinem eigenen Schaffen, das von szenischer Komposition bis zur politischen Satire einen weiten künstlerischen Bogen spannt. Musikwissenschaftliche Publikationen lassen Bezüge und Anknüpfungspunkte zum Werk Mauricio Kagels, zu Gedichten und Satztransformationen von Kurt Schwitters (und anderen Dadaisten) sowie zu John Cages Aktionskompositionen in seinem Schaffen erkennen. Der Filmemacher Zykan erarbeitet – großteils im Auftrag des ORF – ein kompositorisch-strukturales OEuvre, das heute Bestandteil von Avantgarde-Filmfestivals und von Museumskollektionen ist. Gestik, Pantomime, Text und Musik bilden eine kompositorisch-strukturelle Einheit. Zykan war bei allen seinen Musiktheaterarbeiten nicht nur Autor und Regisseur, sondern stand auch als Sänger, Pianist und Performer auf der Bühne.

Irene Suchy, gebürtige Wienerin, Dr. phil. Mag. artium, hat Studien der Musikwissenschaft und Germanistik, der Musikpädagogik und Instrumentalmusikpädagogik in Wien und Tokio absolviert. Sie ist Musikredakteurin des Radiosenders Ö1, Lehrbeauftragte, Ausstellungsmacherin, Moderatorin, Dramaturgin und Literatin; ihre Gedichtsammlung Litanei gottloser Gebete erschien 2013. Zahlreiche wissenschaftliche Publikationen zur neueren Musikgeschichte – Paul Wittgenstein (2006), Otto M. Zykan (2008) und Friedrich Gulda (2010) –, zum Jugendmusikfest Deutschlandsberg (2013), zur Wiener Avantgarde (2015), zur Geschichte der abendländischen Musik in Japan, zu NS-Verfolgten und zur NS-Musikexilgeschichte, zu feministischer Musikologie sowie zur Zeitgeschichte – Strasshof an der Nordbahn (2012). Irene Suchy wurde 2010 mit dem Goldenen Ehrenzeichen der Republik Österreich ausgezeichnet, 2011 mit dem Bank Austria Kunstpreis Kulturjournalismus, 2013 mit dem Karl Renner Preis.


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