Zweig, Stefan
Stefan Zweig wurde am 28. November 1881 in Wien geboren. Er stammte aus einem großbürgerlichen jüdischen Elternhaus und begann schon während seines Philosophiestudiums zu schreiben und zu veröffentlichen. Von 1919 bis 1934 lebte er in Salzburg, 1934 emigrierte er nach der Machtergreifung Hitlers nach England und 1941 über die USA nach Brasilien. Er zählt zu den bedeutendsten Erzählern und Essayisten des 20. Jahrhunderts und machte sich schon früh einen Namen als Übersetzer von Verlaine, Baudelaire und Verhaerens. Als engagierter Intellektueller und überzeugter Pazifist trat er vehement gegen Nationalismus und Revanchismus ein und knüpfte auf seinen vielen Reisen ein internationales Netzwerk mit vielen prominenten gleichgesinnten Künstlern seiner Zeit. 1938 fanden sich seine Werke auf der Liste zur Bücherverbrennung in Österreich. Die Zerstörung seiner geistigen Heimat Europa, die Unmenschlichkeit des Nationalsozialismus und die Greuel des Krieges, die ihm auch im Exil gegenwärtig waren, wurden für ihn schließlich unerträglich. Am 23. Februar 1942 schied er in Petrópolis, Brasilien, freiwillig aus dem Leben.
Kiermeier-Debre, Joseph
Prof. Dr. Joseph Kiermeier-Debre war bis vor kurzem Leiter des Antoniter-/Strigelmuseums und der MEWO Kunsthalle in Memmingen, ist Dozent für Neuere deutsche Literatur an der Universität München und Autor und Herausgeber zahlreicher Veröffentlichungen, darunter Autor der Originalausgaben 'Goethes Frauen' (dtv 14025) und Schillers Frauen (dtv 13769) und Herausgeber der Gedichtbände von Eichendorff (dtv 13600), Klabund (dtv 20641) und Schiller (13270).Seit 1997 betreut er als Herausgeber die dtv Bibliothek der Erstausgaben. Dort erschienen bisher 80 Bände.
Stefan Zweig wurde am 28. November 1881 in Wien geboren. Er stammte aus einem großbürgerlichen jüdischen Elternhaus und begann schon während seines Philosophiestudiums zu schreiben und zu veröffentlichen. Von 1919 bis 1934 lebte er in Salzburg, 1934 emigrierte er nach der Machtergreifung Hitlers nach England und 1941 über die USA nach Brasilien. Er zählt zu den bedeutendsten Erzählern und Essayisten des 20. Jahrhunderts und machte sich schon früh einen Namen als Übersetzer von Verlaine, Baudelaire und Verhaerens. Als engagierter Intellektueller und überzeugter Pazifist trat er vehement gegen Nationalismus und Revanchismus ein und knüpfte auf seinen vielen Reisen ein internationales Netzwerk mit vielen prominenten gleichgesinnten Künstlern seiner Zeit. 1938 fanden sich seine Werke auf der Liste zur Bücherverbrennung in Österreich. Die Zerstörung seiner geistigen Heimat Europa, die Unmenschlichkeit des Nationalsozialismus und die Greuel des Krieges, die ihm auch im Exil gegenwärtig waren, wurden für ihn schließlich unerträglich. Am 23. Februar 1942 schied er in Petrópolis, Brasilien, freiwillig aus dem Leben.